Hallo liebe Pologemeinde,
folgendes: ich hatte vor über zwei jahren mal nen kleinen unfall. bin gegen bordstein gehämmert...
damals hat sich der querlenker und is federbein verzogen.
ham mer alles gewechselt. und achsvermessung gemacht.
seit dem zieht er nach links wenn man is lenkrad los lässt.
nun fahre ich schon ewig so rum. das geht mer ziemlich aufn sack...
so nun hab ich gestern zum 24. das buch polo "wie helfe ich mir selbst" bekommen
da steht drin das man den nachlauf korrigieren kann, denn laut achsvermessprotokoll is sturz und spur voll in Ordnung!
ich zitiere: "Beträgt der Nachlauf zwischen rechter und linker Seite jedoch mehr als 1°, wird an der Seite mit dem größeren Nachlauf zwischen Stabilisator und Gummi/Metall-Lager im Querlenker eine zusätzliche Scheibe beigelegt. ..."
hat das jemand von euch schonma gemacht? funktioniert es?
ODER sollte ich noch den Stabi wechseln? den ham wir damals ne mit gemacht, weil das ja federstahl is.
zur info: nun hab ich mal noch mein protokoll von meiner damaligen achsvermessung rausgeholt:
da steht: Nachlauf links -0°11 und recht 1°51
wäre schon wenn ihr mir helfen könntet...
ich weiß das es ne spielzeug-vorderachse is und das da schnell was kaputt gehen kann, aber ich will es endlich mal behoben haben!
lg markus
Versuch doch mal mit den wellems lagern von der g-laderseite,damit dürfte auch noch was gehen. Hatte bei der letzten vermessung aber auch saumässige werte:
Nachlauf links:2°33
Nachlauf rechts:1°35
und das ganze ohne unfall.
Hab nun auf gewindefahrwerk umgebaut und bin noch tiefer als vorher,werd also die tage vermessen und danach notfalls auch noch ausgleichen.
hiho
die wellems ändern aber nix an dem verbogen karren...
tausch den stabi und besorg dir ne handvoll passenden u-scheiben dann zum achsvermessen und passend unterlegen aber nur soviel das die mutter noch komplett drauf geht und ein gewindegang rausgugt
hallo,
kann sich denn der stabi verziehen?
ich dachte der wäre aus federstahl?
Da wirst du mit Unterlegscheiben nicht weiter kommen, da man damit ja den Nachlauf nur weiter in Richtung minus verschiebt. Du mußt aber auf der linken Seite weiter in Richtung plus! Da wird wohl dein Längsträger etwas abbekommen haben...
Übrigens: Auch ein Stabi kann sich trotz Federstahl verbiegen.
Ich greife das Thema noch mal auf - war heute beim Spur einstellen, laut Instrumente alles i.O aber der Nachlauf zieht auf mehr als ein Grad nach weshalb er abrupt nach rechts zieht und auch beim Bremsen die Spur nicht hält.
Wenn ich das nun recht verstehe, so muss ich die Mutter vom Stabi auf der Beifahrerseite lösen, und so viele neue Unterlegscheiben drauf bügeln wie möglich? In dem Fall müsste der Stabi aber in der Gewindelänge verändert werden oder?
Ließ dir deinen Beitrag noch mal durch und denk noch mal darüber nach, ob eventuell etwas fehlt...
Zitat:
laut Instrumente alles i.O aber der Nachlauf zieht auf mehr als ein Grad nach
Obs Licht brennt prüfe ich, indem ich ne Kerze anzünde und nachsehe.
Nein im Ernst - das war heute echt ne schiefe Hausnummer. Zwei Stunden habe ich dort gestanden, gesessen und die Fließen auf dem Boden gezählt, bis der Wagen wieder rauskam und er noch schlimmer nach rechts zog als vorher.
Alle Werte waren laut Chef im Toleranzbereich, nur der Nachlauf wurde durch die Aktion von 2,50 auf 3,58 versetzt. Und da der Nachlauf beim 86C 2F nicht nachstellbar ist, suche ich jetzt eine ggf. unkonventionelle Lösung weil, so ist der Ofen echt unfahrbar. Zwar haben sie ihm, weil ich auf halben Wege abgedreht habe ihn wieder entgegen genommen und wollen ihn mir morgen frisch und munter zurück geben aber, wenn die Spur stimmt, der Nachlauf nicht, was sollte es sonst sein wenn nicht der Nachlauf? Ich hoffe noch immer insgeheim, dass sich was verstellt hat und sie es nicht bemerkten, sonst wird es echt kuschelig. Ich würde die Auswertung ja bereitstellen aber der Zettel liegt noch in der Werkstatt auf dem Tisch.
Zitat:
nur der Nachlauf wurde durch die Aktion von 2,50 auf 3,58 versetzt.
Hast du denn auch schon mal deine vorderen Stabilager kontrolliert/gewechselt?
Die sind nach 20/25 Jahren in der Regel meist jenseits von Gut und Böse. Es nutzt ja nichts, die Achsgeometrie vermessen/einstellen zu lassen, wenn die Voraussetzungen beschissen sind.
Außerdem gibt es auch andere Faktoren, die dazu führen, dass dein Polo nicht gerade aus fährt bzw. beim Bremsen auf eine Seite zieht.
Da wären z.B. schief eingebaute Hinterachse (müsstest du ja auf dem Messprotokoll sehen), einseitig abgefahrene Reifen, einseitig wirkende Bremse, etc.
Ich denke, die beiden Seiten werden deine Frage beantworten Grand.
@83kW, die Stabilager hatte ich kontrolliert und soweit ich es ohne Vergleich feststellen konnte, waren die noch in Ordnung aber diese Aussage lasse ich wage stehen, denn ich weiß nicht, was ein Optimalzustand ist denn ich kannte nur den Istzustand und da war das Material nicht spröde o ä aber eben schon von der Zeit gezeichnet.
Hätte jetzt nicht gedacht, dass die so hart ins Gewicht gehen würden bei der Sache, wieder was dazu gelernt.
Die Hinterachse ist, soweit mir gesagt wurde, in Ordnung aber ich kenne auch hier die maximal abweichenden Normen nicht, dass ist leider so gar nicht mein Gebiet und habe entsprechend Schwächen darauf, schaut es euch einfach mal an wenn ihr möchtet.
Nachdem ich den Wagen heute Morgen wieder abgeholt hatte, war er wieder hart am ziehen aber nach einigen scharfen kurven und zwei abgesenkten Bordsteinen ging es wieder und er zieht nicht mehr als Vorher auch aber, er zieht nach wie vor nach rechts.
Das zweite Bild ist das neuere?
Ich vermute, daß die so gut wie nix gemacht haben?
Ist wieder so, wie du ihn Anfangs hin gebracht hast...; wie die von 2,5 auf 3,5 Nachlauf kommen? ist eigentlich nicht möglich! Zudem an dem Rad an dem sowieso schon der Höchstwert war...; mehr als mysteriös...
Ich las grad im ersten Beitrag: er zeiht nach links, jetzt nach rechst?
Laut deinen Ausdrucken müsste er nach rechts ziehen, weil der Nachlauf links deutlich mehr ist...
Ja, er zieht nach rechts Grand, er zog immer nach rechts. Ich stehe nur zu oft mit dem geistigen Auge vor dem Wagen weshalb dann der Dreher kommt. Und das zweite Bild ist das aktueller.
Ich meine, ich war dabei gewesen, beim ersten Durchlauf. Die Jungs haben sich schon Mühe gegeben aber irgendwie wirklich Sinn gemacht hat es nicht. Zwar stimmt jetzt die Spur aber wie Du schon sagtest, der Nachlauf ist in seiner Differenz zueinander jenseits von aller guten Geister und ebenfalls 0,08° über der Norm, zumindest wenn ich die Grafik gerade noch recht im Kopf habe. Die Frage ist, wie ich das beheben kann? Klar, Unterlegscheiben drunter, wahrscheinlich werde ich das wohl so auch lösen aber, müssen die Scheiben dann direkt hinter die Mutter? Nach meiner Vorstellung schon, weil dann die ganze Konstruktion in Richtung Stoßstange wandert. Wie viele Nm darf ich maximal drauf geben auf diese Mutter und welchen Durchmesser hat der Stabi? Weil dann kann ich in Kürze mal in den Baumarkt eiern und mir dort n Satz Unterlegscheiben beschaffen. Wie viele müsste ich dann ggf. dazwischen packen nach eurer Erfahrung?
Was mich irgendwie verwundert ist, dass er auf der rechten Seite Feindkontakt hatte als ich ihn übernommen habe, ich hätte schwören können, dass wenn der Nachlauf einen abgekommen hat, er es auf der Beifahrerseite hätte und nicht auf der Fahrerseite.
Kann es sein, dass die Gummis davor einseitig/schräg abgefahren waren und seit dem "Spur nachstellen" einfach nicht "Plan" auf der Strasse waren?
Aber so etwas würde dann doch wohl ein paar km mehr brauchen, bis sich der Reifen an der Strasse wieder "glatt" gerubbelt hat, was eher intuitiv dagegen spricht
Hey Joey,
die alten Reifen waren in den Innenflanken abgelutscht. Seit einigen Tagen sind aber neue drauf und die hatten noch keine 10km runter seitdem. Aus diesem Grund wollte ich es wissen und bin damit zur Achsvermessung. Das heißt, da kann sich eig. noch nichts einradieren, oder doch?
Die einzig machbare Möglichkeit für dich besteht darin links vor dem Querlenker Scheiben unter zu legen, damit wird der Nachlauf da weniger
Ich danke Dir grand, setzte ich die Scheiben direkt hinter die Mutter? ja oder?
Zitat:
vor dem Querlenker
Also in der Reihenfolge von der Stoßstange aus betrachtet - erst Unterlegscheiben, dann die gekröpfte Scheibe, dann der Querlenker? Welche Dimensionen muss die Unterlegscheibe haben und wie viele sollte man dazwischen tun? Drei, zwei oder eine?
Bei einem Grad Unterschied würde ich so viel drunter packen, daß die Mutter grad noch gut drauf geht; der Innendurchmesser müsste 12mm sein; Aussen 25 oder 30mm; Stärke je nach dem, ev. paar dickere...
Alles klar, ich danke Dir
Was mich verwundert ist, normalerweise wandert doch der Nachlauf bei alten Autos nach hinten oder? Also in Richtung Kofferraum, wie kommt es das der bei mir nach vorne gewandert ist? Klar, kann man nicht wirklich wissen aber ggf. gibt es ja Thesen.
Ich gehe mal stark davon aus, daß der Bordsteinkontakt auf der rechten Seite war?
Dann ist der Nachlauf links nicht nach vorne gewandert, sondern rechts nach hinten!
Da der Polo 86c schon von Haus aus ein Problem mit dem rechten Vorderrad hat (steht vermutlich bei 70% aller Polos zu weit hinten), ist das nochmals verstärkt worden.
Das wieder ordentlich auf die Reihe zu bekommen würde heissen, daß man mindestens den rechten Rahmenholm auf Verzug vermessen/prüfen müsste und ev. den geschraubten Stabihalter umschweißt.
Wenn man sich deine Messprotokolle so ansieht, könnte man beim 2. fast denken, die Werte wäre einfach nur geschönt geworden.
Ich glaube kaum, dass die wirklich Radversatz/Radstandsdifferenz korrigiert haben und selbst wenn, dann muss man sich fragen, wieso sie das nicht schon beim ersten mal getan haben.
Unlogisch ist jedenfalls, dass sie den Nachlauf korrigiert haben.
Was die Ursachen für deine Abweichungen sind, lässt sich nur erraten, weil gerade bei der Achsgeometrie der eine Wert, den anderen beeinflusst und bei einer so simplen Konstruktionen, wie der des Polos auch jede einzelne Lagerstelle (Stabilager vorne, Domlager, Querlenkerlager. etc.) die Werte verändert.
Den Nachlauf kannst du im übrigen nicht nur durch Unterlegscheiben und geänderte Stabilager korrigieren, sondern auch durch entsprechende Domlager ...
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Damit kann man den Nachlauf zwar korrigieren, allerdings ohne Auswirkung auf den Achsabstand (steht dein Rad also z.B. zu weit hinten, wird es danach die selbe Position haben, nur dass der Nachlauf korrigiert wurde)
Zudem meine ich, dass der rechte Lagerbock der Stabiaufnahme geschraubt ist und man ihn mittels Langlöchern versetzen könnte (wodurch das Rad wieder nach vorne kommen würde)
Zitat:
Dann ist der Nachlauf links nicht nach vorne gewandert, sondern rechts nach hinten!
Keine Chance, das übersteigt mein Können.
Da der Polo 86c schon von Haus aus ein Problem mit dem rechten Vorderrad hat (steht vermutlich bei 70% aller Polos zu weit hinten), ist das nochmals verstärkt worden.
Das wieder ordentlich auf die Reihe zu bekommen würde heissen, daß man mindestens den rechten Rahmenholm auf Verzug vermessen/prüfen müsste und ev. den geschraubten Stabihalter umschweißt.
Wenn man sich deine Messprotokolle so ansieht, könnte man beim 2. fast denken, die Werte wäre einfach nur geschönt geworden.Der Chef wollte sich das persönlich anschauen und ggf. was korrigieren und er meinte, was auch nachvollziehbar ist, dass am Nachlauf nichts direkt eingestellt werden kann.
Ich glaube kaum, dass die wirklich Radversatz/Radstandsdifferenz korrigiert haben und selbst wenn, dann muss man sich fragen, wieso sie das nicht schon beim ersten mal getan haben.Vorab, ich werde den Laden nicht beim Namen nennen weil er sonst soweit wohl nicht schlecht ist und ich wegen einem einzigen Menschen nicht die ganze Firma verteufeln möchte.
Zudem meine ich, dass der rechte Lagerbock der Stabiaufnahme geschraubt ist und man ihn mittels Langlöchern versetzen könnte (wodurch das Rad wieder nach vorne kommen würde)Das schaue ich mir auch gleich an. Kann mich jetzt jedoch nicht dran erinnern weitere Bohrungen gesehen zu haben als ich damals den Motortausch vorgenommen hatte.
Zitat:
Kann mich jetzt jedoch nicht dran erinnern weitere Bohrungen gesehen zu haben
Ah, okay
Zitat:
rechte Lagerbock der Stabiaufnahme geschraubt ist und man ihn mittels Langlöchern versetzen könnte
Ai. Also Unterlegscheiben und die Gummi der Lagerböcke mal prüfen.