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Anleitung um Ölpumpe wechseln!

VW-Freak3188
  • Themenstarter

also du hast recht es ist nur ein echtes Kurzstrecken fahrzeug ... immer so 5 km dann aus und abends wieder an ... ich hab auch sehr sehr viel kondenswasser gehabt ... hatte mal denn ventiel deckel ab um nach der nocke mal zu sehn wie es der geht ... also muss schon sagen so viel hab ich noch nie gesehn ... nun ja aber irgendwie kann es ja nur am öl gelegen haben oder am filter . da der Fehler nun behoben ist ... kein piepne kein blinken und vor allem kein motorklackern mehr ...

aber würd mich trotzdem sehr interessieren woran das gelegen hat



Auch wenn das Thema uralt is klink ich mich mal trotzdem hier ein:
Vor anderthalb Jahren war es bei mir so, dass die öldrucklampe nur gelegentlich gepiepst hat wenn ich mal 160...170 gefahren bin.

In den letzten Monaten bei immer geringeren Geschwindigkeiten, und heute bin ich von Magdeburg nach Hannover mit Dauerpiepe gefahren.
Aber Öl is genug drin und der Einfülldeckel is auch ölfeucht, der tropft auch etwas Öl wenn man ihn abnimmt, also oben kommt was an.
Einmal kam kurz ne dicke blaue Wolke ausm Auspuff.

Ventile hatten mal kurz geklackert aber jetz nich mehr.

1.) Kann ich noch bedenkenlos mit 120 nach Hause fahren (140 km)?
2.) Muss man wirklich die Antriebswelle abbauen um die Ölwanne abzunehmen?
3.) Wonach suche ich bei daparto/kfzteile24/... für dieses Überdruckventil der Ölpumpe?
4.) Was genau muss ich alles machen um die komplette Ölpumpe zu wechseln?
Schaff ich das mit Hebebühne in 3 Stunden?
5.) woher kommt die blaue Wolke?


Ich empfehle den Öldruck mit nem Manometer zu messen, das ist das einzige was einigermaßen aussagekräftig ist.

Wie weit du mit einer pipenden Lampe noch fahren kannst, kann dir keiner seriös sagen; kommt halt drauf an ob wirklich zu wenig Druck da ist oder die Elektrik spinnt; wenn zu wenig Druck da ist, dann ist jeder Meter gefährlich, denn dann laufen die Lagerschalen aus, die von der NocKe auch (die halt ja keine tauschbaren Lager), was den Druck nochmal sinken lässt, und wenn du noch weiter fährst fängt es irgendwann zu klappern an, weil sich ein Pleuellager verabschiedet, dann ist die Kurbelwelle auch hin.



Hi Alfred,

du bekommst die Ölwanne ab ohne die Antriebswelle auszubauen. Dazu braucht es einen flach gekröpften 10er Ringschlüssel.... allerdings bekommst du die schraube ohne Ausbau der Antriebswelle nicht wieder rein. Wenn du die Ölwanne klebst, kannst du auf die eine Schraube verzichten.

Wenn du die Ölpumpe erneuerst, würde ich auch gleich die Pleullagerschalen mit wechseln. Die kosten nicht viel & sind die Lager, die unter einem mangelnden Öldruck am meisten leiden.
3 Stunden ist für die Aktion etwas knapp angesetzt. Theoretisch kann das klappen, ich würde solche Arbeiten aber besser ohne Zeitstress machen.

Gruß,

Sebastian


Für "wo kommt das Öl überall hin bei genug Pumpendruck" ist nicht die "Förderhöhe" entscheidend, sondern der Widerstand der Ölkanäle.
Je "enger", umso schwieriger. Und zwischen 2 knapp passende Teile (Pleuellager) kommts halt schwerer rein als durch einen recht weiten Kanal.
Sollte "ab Werk" eigentlich recht stimmig berechnet sein (damit der Gegendruck groß genug ist), aber alte Autos sind ja oft nicht mehr zu 100% so wie frisch ab Werk.

Wenn dein Motor jetzt keine 2587PS hat und du ihn schon längere Zeit "kennst", bilde ich mir aber ein dass man eine Mangelschmierung an einem ungewöhnlich erhöhtem Motorschleppmoment bemerken sollte oder zumindest könnte. Jeder der schon mal nach längerer Zeit mit viel zu wenig und viel zu altem Öl auch nur einen 1L Schluck zur "Spülung vorm Ölwechsel" rein gekippt hat, nickt hier vermutlich mit mir - man merkts zumindest in der "läuft merklich unangestrengter und ruhiger im Leerlauf" Richtung


Okay danke alle
Es war ein abgerissener Draht von dem einen Öldruckschalter, und außerdem sollte ich dringend die KGE wechseln


Zitat:

bilde ich mir aber ein dass man eine Mangelschmierung an einem ungewöhnlich erhöhtem Motorschleppmoment bemerken sollte oder zumindest könnte


Das merkt man nicht.
Habe in meiner Anfangszeit 2 Motore kaputt gefahren, weil bei den Schlepphebelköpfen die Ölleitung über der Nockenwelle mit Plastikwinke in die Ölbohrungen gesteckt sind. An einem war ne Ecke abgebrochgen, was zu zu wenig Öldruck führte, aber keine Öldruckleuchte auslöste; 2x Pleuellagersdchaden sowie Kurbelwelle schrott


Das defekte/reparierte Kabel erklärt aber natürlich nicht die blaue Wolke ...

Dafür könnten verschlissene Ventildichtungen oder verkokte Kolbenringe verantwortlich sein.

Ich würde daher trotzdem nach deinem Wechsel der KGE mal einen Drucktest machen (Öldruck & Kompression). Das gibt zum einem ein gutes Gefühl bzw. weisst du dann, woran du bist und kannst bei schlechten Werten schon mal die nächste Reparatur in Betracht ziehen.

Und die Antriebswelle zu demontieren wäre bei einer Ölpumpen-Reparatur nun wirklich eher Kleinkram. Da muss ja eigenlich nur die Spurstange ab und die 6 Vielzahn-Schrauben raus. Das was am längsten dauert, ist die Schraubenköpfe ordentlichst zu reinigen (aber das kann man ja auch im Vorfeld mal machen).


Na da plötzlich aus dem nichts im Rückspiegel alles weißblau war und man wirklich gar nichts mehr gesehen hat möchte ich gerne erstmal die KGE wechseln.
Was aber nicht so einfach zu sein scheint



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