Danke für deine Antwort Marvin!
Zitat:
Also zur arbeit hab ich gerade mal 1,5KM bis 2KM... durch den schnee und die Kälte habe ich das Auto genommen ja ich weis sowas macht man zu fuß aber es ist nunmal arsch kalt und da habe ich mir nichts bei gedacht...
Naja und zwischendurch um erlich zu sein habe ich das 2 Wochen am stück gemacht ca... ohne ne längere strecke
Zitat:
Nun hätte ich aber noch ein Frägelchen:
Kann es sein, dass die Ölkontrollleuchte schon paar Minuten leuchetete, bevor der Motor fest war? Falls es so ist: Garantie hast du ja eh keine mehr, deshalb hast du nichts zu verlieren, wenn du die Wahrheit sagst. Es ist auch nicht automatisch dumm, wenn man trotzdem weiter fährt. Je nach Verkehrslage würde ich das auch tun.
OK, das passt: Das Problem hat demnach nichts mit der bescheidenen Kurbelgehäuseentlüftung zu tun. Es ist so, wie oben schon jemand angedeutet hat: Die Schmierung hat versagt, weil die Ölpumpe den Schmierkreislauf nicht am laufen halten konnte.
Jetzt stellt sich noch die Frage: Ist der Ölkreislauf ins Stocken geraten, weil die Pumpe nichts ansaugen konnte (Ansaugrüssel verstopft) oder waren die dünnen Leitungen hinter der Ölpumpe zugefroren?
Wenn man jetzt wüsste, ob der Öldrucksensor vor oder hinter dem Überdruckventil sitzt, könnte man das auch noch beantworten.
wenn sehr viel Wasser im Öl war, dann schwimmt auf dem Öl im Ölsumpf ein Eisklumpen aus dem Ölwassergemisch.
Die Pumpe saugt das bischen Ol weg und dann kommt der Klumpen,
Öl im Sumpf ist alle, Pumpe saugt Luft und die rote Lampe geht an.
Die wurde mit Absicht rot gemacht und für Farbenblinde gibt es einen Warnton.
Von diversen Werkstätten weiß ich, dass man den Motor in der Werkstatt nach dem Einschleppen in solchen Fällen auftauen läßt und das Öl wechselt.
Bedingung:
die Leute müssen bei roter Lampe den Motor sofort ausmachen, wie es in jeder Bedienungsanleitung steht.
Wenn man die rote Lampe ignoriert, dann kilt man erst die Pleuellager und dann die Kurbelwellenlager.
Wenn ein Kolben gefressen hat, dann muß das Öl vorher schon extrem mit Wasser und Benzin vom Kaltstart über Wochen verdünnt worden sein.
Wer mit Ölwechsel geizt und bewußt die rote Lampe ignoriert, sollte sich über die Folgen nicht beklagen.
Zitat:
wenn sehr viel Wasser im Öl war, dann schwimmt auf dem Öl im Ölsumpf ein Eisklumpen aus dem Ölwassergemisch.
Die Pumpe saugt das bischen Ol weg und dann kommt der Klumpen,
Öl im Sumpf ist alle, Pumpe saugt Luft und die rote Lampe geht an.
die Leute müssen bei roter Lampe den Motor sofort ausmachen, wie es in jeder Bedienungsanleitung steht.
Zitat:
Und wohin pumpt die Ölpumpe das Öl?
Zitat:
Inspektionen sind zwar teuer , aber sie lohnen sich. Und man kann fast sicher sein , dass ein Auto , dass regelmäßig bei der Inspektion war , einen nicht so schnell im Stich lässt.
@Tazmann
Genau. Wenn schon Ölwechsel, dann kurz vor der Extremfrostperiode.
@TDDI
Zitat:
Zitat:
Und wohin pumpt die Ölpumpe das Öl?
na zu den Lagerstellen, wohin denn sonst ? Der Motor ist doch gelaufen, die rote Lampe ging erst später an... sonst wäre die rote Lampe beim Starten des Motors nicht ausgegangen.
"Je nach Verkehrssituation muss man auch mit leuchtender Öldrucklampe weiter fahren"
er hatte da noch 10 m zum Parkplatz, hat er geschrieben, als die rote Lampe anging. So weit rollt ein Polo, wenn man aus knapp über Schrittempo die Kupplung tritt...
Es bildet sich bei nur 2 km Fahrt Kondenswasser innen auf dem kalten Motorblock.
Je weniger Blowbygase entweichen können, durch eine zugesetzte Blowbyleitung, um so mehr.
Wenn die Polo hören und Startprobleme und rote Lampe, sagen die alle: Fahrzeug einschleppen, auftauen, Öl wechseln.
Zitat:
Aber wenn diese Ölmenge so gering ist, dass sie in die Lagerstellen und Leitungen hinein passt, dann müsste sie innerhalb der ersten Minute komplett abgepumpt sein und dann bereits die Kontrollleuchte angehen.
@TDII
Stimmt, der hat ja nur so eine kurze Strecke gefahren, dann passt deine Theorie ja sogar zu meiner Theorie. Ich sehe gerade, wir sind uns eigentlich garnicht so uneinig.
Oder 1mal in 2Wochen eine längere fahrt,damit das Öl schön auf Temperatur kommt
Ich merk das bei mir auch immer...in der WOche fahr ich oft Kurzstrecken. Da bildet sich der Ölschlamm am Deckel (wies nu schon 1000x gesagt wurde). Wenn ich dann aller 2 Wochen meine 400KM Strecke fahre, dann is das wieder weg. Bei 120 Km/h passiert das aber komischerweise nich...da muss ich schon auf der Autobahn wirklich min. 130 Km/h fahren...auch iwie komisch...
Aber mit langen Strecken bissel schneller fahren, geht das H2O wirklich wieder weg...
Ich mache mein Auto für kurze Strecken nur sehr ungerne an. Wohl auch mit ein Grund, warum bei mir die Motoren immer ewig halten.
Trotzdem hatte ich diesen Winter auch ein bisschen Ölschleim am Ventildeckel. Der verschwindet aber auf der Fahrt nach Koblenz (ca 80Km pro Weg) reproduzierbar komplett, obwohl ich im Durchschnitt nur 110 Km/h fahre.
Ich denke, dadurch, dass ich niemals nie so extreme Kurzstrecken wie der Threadersteller fahre, habe ich eh nur sehr wenig Wasser im Öl, das sich dann auch ohne Raserei wieder schnell verflüchtigt.
Zitat:
...gerade mal 1,5KM bis 2KM ... ... habe ich das 2 Wochen am stück gemacht...
Blöde Frage, aber wo sitzt dieser Ölabscheider denn überhaupt genau (biite Bilder)?!?!? Habe da noch nie was von gehört geschweige denn gesehen! Hat das jeder polo 6N oder erst ab einem bestimmten Bj?
Greez
Sitzt zwischen Motor und Spritzwand, ein schwarzer Plastikkasten am Motorblock mit Schlauch nach oben ans Luftfiltergehäuse. Ist mit 4 Inbusschrauben am Motorblock verschraubt.
Beim 96er Polo einer Freundin hat der Motor bei starkem Frost und Kaltstart schon 2 mal seinen Ölpeilstab inkl. Ölfüllung nach außen gedrückt. Dabei läuft der Wagen täglich 2x40km Schnellstraße.
Nach diversen Fachwerkstattorakeln von Zylinderkopfdichtung über Zylinderkopf selbst usw. hab ich das Ding einfach mal ausgebaut, anständig mit Bremsenreiniger gespült (kam jede Menge weiß-brauner Schleim raus) und wieder montiert. Seitdem war nix mehr gewesen, auch nicht nach nächtlichen 15 Grad minus.
Mein Rat daher: Vor dem Winter Öl wechseln, Kühlerfrostschutz prüfen und den Ölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung durchputzen. Spart Ärger.
Danke Nachtaktiver für deinen interessanten Beitrag. Damit ist bewiesen, dass man die Kurbelgehäuseentlüftung auch mit hoher Leistung kaum freiblasen kann. Das überrascht mich schon sehr. Es sei denn, das betroffene Auto hätte wirklich ein Dichtigkeitsproblem der Kolbenringe, so dass abnormal viele Blowbygase ins Kurbelgehäuse gelangen.
Ich habe das Ding noch nie ausgebaut, weil ich mich davor drücke, mir sämtliche Finger zu brechen.
Nein, im Ernst: Wie lange braucht man, um den ganzen Kram auszubauen?
Mit Rampe? Ein paar Minuten.
Ich hatte den damals auch mal ausgebaut, das lag aber daran, dass die beiden Dichtringe hart waren und Ölsiff rauslief. Nur wenig. Es reichte aber letztlich, dass die Ölwanne rundum an der Dichtung feucht war. Sah aus wie "Ölwannendichtung undicht". War aber nur die KGE.
Ich denke, dass viele der "schleimigen" Autos ein nicht mehr hunterprozentiges Thermostat haben und entsprechend nicht mehr wirklich Betriebstemperatur haben. Wird natürlich durch die geglättete Anzeige mit ihren schönen Dauer-90°C was anderes vorgetäuscht. Wenn der letztlich etwas über 70°C hält, dann bleibt der schon auf 90° stehen. Betriebstemperatur ist das jedoch nicht.
Bei meinem ist nirgendswo Schleim. Weder im Schlauch der KGE, noch am Öldeckel. Ich weiß aber auch, dass der thermisch top ist. Wird ruck zuck warm und bleibt während der Fahrt auch in einem hohem Bereich, 87-90°C lt. Diagnose.
Spielt auch keine Rolle ob bei Vollgas Autobahn oder Landstraßengejuckel. In der Stadt kommt der dann bei warmen Wetter oft in Bereich, in dem der Ventilator läuft (97°C). Wenn man im Sommer Rückwärts in ne Parklücke rangiert, läuft auch sofort der Ventilator. Alles tutti.
Bei nem Freund ist der immer bei ca 80°C. Und der hat den Schleim öfters mal am Deckel...
Paar Minuten nur? Dann muss ich das Ding auch mal ausbauen zur Kontrolle.
Mein Temperaturproblem (wurde trotz neuem Thermostat nur sehr langsam und über Land nie richtig warm) hat sich zwar irgendwie von selbst erledigt ( ) , aber man weiß ja nie ob da nicht noch ein Rest von Schleim in der KGE klebt.
Das sind doch nur 4 oder 5 Schrauben und der Schlauch, der oben drauf sitzt.
Ja gut, aber da kommt man ja nur sehr bescheiden dran. (dachte ich zumindest)
Das ist nen Bild von unten von meinem alten AER.
Da kommt man doch easy going dran...
Der Öldeckel ist sicherlich einfacher zu öffnen als das Teil auszubauen, aber nun...
Ich habe das alles viel enger in Erinnerung, als auf deinem Foto. Und das trotz gleichem Motor. Dabei ist der letzte Getriebetausch ja erst paar Wochen her. Ich glaub' ich werd' langsam alt.
Aber ich will nicht meckern, es ist ja gut, dass man das Ding doch einigermaßen erreichen kann. Werde es dann mal rausbauen und reinschauen.
könntet ihr das auf dem bild vielleicht markieren? Ich weiß grad nich was da gemeint is^^
ganz rechts das plastikgehäuse, mit dem schlauch oben dran
Eng? Eng ist die Kabeldurchführung des ABS-/Motorbaumkabelbaums zum Innenraum, wenn man ABS verbaut hat.
"Eng" sind auch die beiden Schrauben der Ölwanne getriebeseitig.
Zitat:
"Eng" sind auch die beiden Schrauben der Ölwanne getriebeseitig.
Ja, die beiden meine ich. Mit dem richtigen Werkzeug aber auch kein Problem.
Ich habe dann an diesen 2 Stellen andere Schrauben verwendet die sich selbst zentrieren, denn das Problem ist ja das man die Schrauben immer gerade einschrauben muss :(
Ok, mal wieder zur Kurbelgehäuseentlüftung. Ich hab für die Putzaktion inkl. Tausch des Ölfilters, Öls und Luftfilters ne gute Stunde gebraucht auf der Bühne und ich hatte vorher nichtmal ne Ahnung, wie das Ding aussieht. Dazu hab ich noch das ganze Öl, was aus dem Peilstab kam zusammengeputzt, sah echt gut aus da.
So wild isses also nicht, man kommt von unten auch prima mit Ratsche und langem Inbusaufsatz (6er?) dran, sind 4 Schrauben. Den Schlauch nach oben bitte dran lassen, da bricht man sonst nur die Rastnasen ab. Stattdessen die Schlauchschelle direkt am Luftfiltergehäuse lösen. Hatte zuerst das Luftfiltergehäuse komplett abgebaut, weil ich hoffte von oben dran zu kommen, aber von unten war dann doch deutlich luftiger...