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Polo 86c klackert unter Last

naiv01
  • Themenstarter

Hallo alle zusammen,

ich habe vor mehreren Wochen meinen Polo repariert und da die ZKD mit allen anderen Dichtungen neu gemacht inkl. Kopf planen, Zahnriehmen, Wasserpumpe, Ölwechsel, Wasserwechsel etc.

Dieser lief seit dem auch sehr gut, super Motorgeräusch, sehr sauber keine Aussetzer etc. Ist so durch den TÜV gegangen.

Mir ist vor ca. 1 Woche jedoch aufgefallen, dass am Zündverteiler immer ein bisschen Öl rausgekommen ist, dies ist zurückzufürhen auf den O-Ring vom Zündverteiler, der im ZKD sitzt.

So, heute hab ich dann den Zündverteiler ausgebaut und dazu auch den Motordeckel abenommen und den Lagerdeckel 5 (in Fahrtrichtung links, der auch an dem Zündverteiler sitzt) um den Zündverteiler zu entnehmen ohne das der O-Ring beschädigt wird.

Danach alles wieder zusammengebaut, Zündverteiler eingesetzt alles angeschlossen, Schrauben mit den erforderlichen Drehmomenten wieder angezogen.

Lange Rede kurzer Sinn. Mein Problem ist nun, dass der Motor wieder läuft, jedoch ist mir nach einer etwas längeren Probefahrt heute aufgefallen, dass wenn ich im 3, 4, 5 Gang bin, und bechleunige, der Motor anfängt zu klackern.

Dieses klackern tritt nur im 3, 4, 5 Gang auf und nur wenn ich das Gaspedal mindestens halb druchdrücke. Wenn ich im 1 oder 2 voll durchdrücke, passiert gar nichts, außer dass er beschleunigt.

Und das klackern ist unabhängig von der Geshwindigkeit. Fahre ich beispielsweise im 5 Gang bei 100km/h und halte die Geschwindigkeit, ist alles normal keine Probleme. Wenn ich langsam beschleunige, ist auch alles kein Problem, jedoch bei starkem beschleunigen fängt es an zu klackern.

Auch wenn ich mit dem Gas spiele im 5 Gang bei 100km/h also nicht wirklich beschleunige sondern das Gaspedal nur mal ganz schnell druchtrete und wieder zurück nehme, klackert er, obwohl keine Drehzahlveränderung stattgefunden hat.

Also Hydrostößel und Pleullager kann ich ausschließen, es kommt irgendwoher von dem Zündverteiler.

Das klackern trat direkt nach der Reparatur auf. Und im Leerlauf hat er ein paar fehlzündungen, die entweder, weil der Motor noch kalt war von Kondenswasser her stammen oder weil ein Zylinder nicht richtig zündet.

Ein Kabel am Zündverteiler ist leicht oxidiert.

Meine Frage nun. Kann das sein, dass bei Last (Gas min. zur Hälfte durchdrücken in höheren Gängen) die Zündkerzen so viel Strom brauchen, dass der Motor anfängt zu klackern?

Also Hydrostößel können es nicht sein, auf jeden Fall schließe ich diese aus, hab lediglich den einen Lagerdeckel hochgehabt, der sowieso als letztes angezogen wird, somit dürfte das kein Problem sein, dass die Nockenwelle sich verzogen hat o.ä.

Wisst ihr einen Rat? Im Moment weiß ich nicht weiter. Wollte morgen die Zündkabel alle überprüfen und die Oxidschicht entfernen. Mal gucken ob das hilft.

ich kann das ja verstehen, wenn der buckelt bei einer Fehlzündung durch oxidierte Kabelanschlüsse.

Aber kann der dadurch auch klackern? Wie gesagt, hört sich wie ein Dieselklackern an. Im Leerlauf (nur Zündaussetzer), lediglich unter Last in höheren Gängen (wo der Motor richtig was leisten muss).


Würde mich über eure Meinung freuen.

Grüße Marius.


P.s. Ist ein Polo 86c von 92´mit einer Laufleistung von 160.000 und 45Ps. Motorcode AAU



würde mal auf kontagte vom Zündverteiler(verteilerfinger zu konntagtpunkte) schauen vieleicht sind die abgerockt .Hydros kans auch sein nur weil sie neu sind heist das nicht das alle 8 gut sind , hate schon 2 mal das problem das eins hinüber war . Zündkabel mal durchmessen ob sie in ordnung sind und im Dunklen mal laufen lassen und schauen obst irgendwo funken siest


naiv01
  • Themenstarter

So ich habe nun die Zündeinstellung korrigiert.



Und es hat funktioniet .



Ich habe mir jedoch noch einen anderen Tipp von einen bekannten von mir geholt.



Dieser sagte mir, dass ich den Motor in die OT Stellung bringen muss (Kerbe an der Riemenscheibevon der Kurbelwelle auf den Kerbpunkt an dem Zahnriehmenkasten setzen).

Dann könnte ich, wenn ich den Zündverteilerkasten abnehme (Schwarzer Kasten mit den 5 Zündkabeln) den Stempel sehen und dieser müsse an der Seite mit dem metallischem Kontakt mittig auf einer Kerbe im äußeren Gehäusekasten sitzen.

Wenn dieser das nicht täte, müsse ich die Innensechskantschrauben lösen und den Zündverteiler auf diesen Zustand drehen.



Hat super geklappt. Habe eine 20km lange Spritztour auf der Landstraße gemacht und ich muss sagen, dass sich der Motor besser als vor der ersten Reparatur verhält, wo der Zündfunke evtl zu spät war.





Muss ich den denn nochmal von der Werkstatt genau auf diesen Motor abgestimmt einstellen?

Mein Bekannter sagte mir, wenn ich den Stempel mittig der Kerbe setze hätte ich den Zündzeitpunkt auf eine Grundstellung gesetzt.



Viele Grüße, Marius



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