Die elektronisch kommutierten Brushless-Motoren sind wahrscheinlich noch zu neu und die Hybridfahrzeuge schon überall in der Entwicklung, so dass sich die Hersteller diesen Zwischenschritt ersparen wollen. Wenn dieser Generator nachher 0,1 bis vielleicht 0,2L/100Km an Kraftstoff sparen kann, muss man auch schon sehr viel fahren, damit sich ein Umbau älterer Autos lohnt. Ist wohl nur was für Spritsparfreaks.
Patrick, ich denke die größten Verbraucher sind eher Scheibenheizungen und Sitzheizungen. Bin neulich bei nem Kumpel mitgefahren, der beides dauerhaft eingeschaltet hat. Dem war gar nicht klar, was die für nen Strom saugen.
Angekommen ist sie....
Nur zu teuer.
Es ist wie bei vielem,die zu erwartende Energieeinsparung ist als Summe zu klein.
Haltbarkeit und praktikabler nutzen außen vor.....
Ich sehe viel verbesserungspotial , aber bei einem aktuellen auto mit 1,5t plus, machen bei einer Lima mit ~1kw 10 vll 20% Wirkungsgrad steigergung als viel zu kleiner tropfen an....
Als Stichpunkte die ich angehen würde wären:
Bürstenloser fremderregter generator
Mosfet Gleichrichter
"Moderne" unkonventionelle ladeelektronik für z.b. lifepo4
Im Schub betrieb erhöhte Ladung
Wobei ich dem mechanischen generator nicht anfassen würde
(Zuviel know how und lange Testreihen wären nötig etwas zu reißen)
Zitat:
Ist wohl nur was für Spritsparfreaks.
Servus,
ich werde sehen was der Unterschied ist
Und 0,2-0,3l/100km sind bei einem Gesamtverbrauch von unter 3l/100km extrem viel!
Gruß,
Patrick
Der ist gut.....
Rechne mal grob aus wieviel wh du auf 100km ideal sparst.....
Mal sehen was da für ein potential drin steckt....
Darf i h fragen welche beruflichen Hintergrund du hast..?
Den ich komme aus dem e Bereich und unter Kollegen ist es schon äußerst selten jemanden zu finden der sich mit seinem Beruf auseinander setzt.... Geschweige auch praktiziert...
Servus,
habe mich ca. 5-6 Jahre intensiv mit Elektrotechnik (hauptsächlich Audio und Schaltnetzteilbereich) inkl. Studium beschäftigt.
Nun bin ich seit ca. 4 Jahren im Maschinenbau versunken.
Da sind leider einige Fähigkeiten in Sachen E-Technik abhanden gekommen.. Dennoch dürfte ich wohl eine der gaaanz wenigen Maschinenbauer im Kurs sein die bei E-Technik nicht gleich schreiend wegrennen
Ich habe leider keine genauen Daten zu der Lima.
Diese müsste ich mal ausmessen.
Für die hohen Lasten (50A) fehlt mir aber passendes Messwerkzeug.
Könnte höchstens ein paar Hochlastwiderstände nutzen (Damit hab ich früher meine Eigenbauverstärker auf Haltbarkeit und Lastreaktion getestet).
Dann bräuchte es aber noch einen Antrieb bei dem ich weiß, wieviel Input dieser einbringt.
Sagen wirs so:
Bei 100km/h und 3300U/min betrug der Unterschied zwischen Lima abgeklemmt und angeklemmt knappe 0,3l/100km.
Diese Werte werden auch durch Tests im Ecomodderforum an ähnlich alten Fahrzeugen bestätigt. Meist liegt der Unterschied sogar noch höher.
Und das krasse dabei: Die Batterie war VOLL! (so voll wie die 10 Jahre alte Bleibatterie halt ging)
Da gingen also 0,3l in ca. einer Stunde für nichts (ok, maximal die Zündung) flöten.
Der Heizwert von Benzin beträgt ca. 8000Wh/l.
Somit werden hier satte 2400Wh Energie pro Stunde verballert.
Könnte da mal jemand, der eine Strommesszange besitzt, nachmessen?
Einfach Motor starten und dann alle Kabel (bis auf das der Lima) unter die Zange nehmen.
Ich vermute das es da um weniger als 100W geht. Eher 50W.
Aber selbst bei 100W wäre der Wirkungsgrad der Gesamtanlage:
4,2%. Wenn man den Motor selbst rausrechnet (bei dem Speed und der Last ca. 23% Wirkungsgrad) sind wir bei 18%.
Das ist realistisch, eher fast zu hoch für PKW Lichtmaschinen im unteren Lastbereich.
Ich würde sagen das ich mit dem neuen Generator den Wirkungsgrad über die Gesamte Arbeitszeit um das 5-8fache anheben kann.
Zitat:
Mehr Wicklungszahlen drauf und gut.
Als Stichpunkte die ich angehen würde wären:
Bürstenloser fremderregter generator
Mosfet Gleichrichter
"Moderne" unkonventionelle ladeelektronik für z.b. lifepo4
Im Schub betrieb erhöhte Ladung
Wenn das damit funktionieren würde wäre das höchst interessant.
Für mich aus Gewichtsgründen und der Entlastung des Riementriebes.
Aber ich kann mir nicht vorstellen dass das Motörchen für den Dauerbetrieb ausgelegt ist, selbst wenn er nicht auf Volllast läuft oder ne Fremdlüftung verpasst bekommt.
Servus,
was ist "Dauerlast" ?
Wenn die damit 1h unter Volllast fliegen, gibts auch keine Ausfälle.
Ich probiers einfach, wenn er abraucht, wird ein größerer installiert.
Gruß,
Patrick
Du nutzt den Ja auch schonmal nicht wie das ding konzipiert wurde.
Servus,
das sollte der Haltbarkeit aber keinen Abbruch machen.
Es gibt eigentlich nur 2 Ausfallmöglichkeiten:
-durchbrennen durch zu große Wärmeentwicklung
-ausfall der Lager
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der erste Fall nicht eintreten, zur Sicherung einfach einen Temperatursensor am Generator anbringen.
Die Lager machen mir aber in gewisser Weise sorgen. Die sind doch sehr klein. Ok, die Kräfte aber auch..
Nunja, ich habe ja jetzt keine näheren Infos zu dem Motor. Für mich sieht das aus wie ein Antriebsmotor aus dem RC bereich.
Wenn du von Fliegen sprichst dann nehme ich mal an dass es sich dann wohl um einen Antrieb für RC Hubschrauber oder ähnliches Handelt.
Meines Erachtens kann man diesen Betrieb absolut nicht mit dem Dauerbetrieb vergleichen wie man ihn als Zweckentfremdete Lima hätte.
Solche ein Fluggerät wird ja zunächst mal keine Stunde voll belastet, Typische Flugdauer von solchen Geräten beträgt idr. ja eh nur so um die 5-6Min bis der Akku getauscht werden muss und es somit wieder eine Zwangspause gibt.
Nehmen wir mal an er Fliegt ne Stunde und liegt dann wieder ne Woche im Schrank. Da mag der Motor vielleicht Jahre halten.
Aber im Auto wo er mehrere Stunden Täglich läuft und mehr oder weniger auch Wind und Wetter asugesetzt ist?
Gut, nun muss man natürlich sage dass du das ganze erstmal auf deine Bedürfnisse auslegst, mit so wie es scheint eher wenig Fahrzeit und selten hoher Drehzahl.
Wenn ich soetwas bauen würde wäre mein Anspruch allerdings dass die Lebensdauer auch bei mehr Fahrzeit entsprechend hoch ist und dass auch bei mehrstündigen Vollgasfahren im hohen Drehzahlbereich, so wie es die Rahmenbedingungen des Autos eben vorgeben.
Da kann ich mir gut Vorstellen dass der Hitzetot schnell eintritt.
Da der Temperaturfühler ja nachträglich und vermutlich nicht direkt in der Wicklung angebracht wird und dazu die Messung duch Fahrtwind oder Fremdlüftung verfälscht wird stelle ich es mir recht schwierig vor das vernünftig zu überwachen.
Ausserdem stellt sich die Frage, was passiert wenn der Fall einer Überhitzung eintritt?
Zu der Lagerung kann ich recht wenig sagen, gefühlt werden die das auf dauert nicht mitmachen, die WItterung wird sich da wie schon erwähnt auch nicht gerade Positiv auswirken.
Gibt es denn Technische Daten zum Motor? Allein die angegebenen Betriebsstunden wären ja mal sehr interessant.
Servus,
Daten:
-Dauerbelastbarkeit 55Ampere
-350kv (350U/min pro angelegtem Volt)
-Spitzenbelastbarkeit 65Ampere
Und das die Lager von der Witterung gekillt werden, halte ich für unwahrscheinlich. Man kann einfach 2RS Lager nutzen. Zudem wird das Teil zum guten Teil gekapselt (bis auf die Belüftung).
Selbst wenn der Motor nur 60% der angegeben Last überlebt, wäre das für meine Zwecke vollkommen ausreichend. 30Ampere @ 14V wären schon über 400W. Wo soll der Polo das verbrauchen? Einzig mit voller Festtagsbeleuchtung, ständigem Stop/Start und das ganze mit Hänger würde diese Last überschreiten.
Da aber bei Hängerbetrieb das Rücklicht abgeschaltet wird und der Hänger ein LED-Rücklicht aufweist, gibt es das Problem nicht wirklich.
Maximal mögliche Verbrauchsleistung:
-110W via H4
-42W fürs Rücklicht + hin und wieder 42W beim bremsen (kommt wohl seltener vor als die Nutzung des Blinkers..)
-Zündung.. Was braucht die nun? Muss ich morgen echt mal messen..
Wird wohl deutlich unter 300W bleiben. Da bleibt genug Puffer um mit dem restlichen Leistungsangebot den Akku zu laden.
Gruß,
Patrick
wie kommst Du auf die maximalen 30ampere bei 14Volt ?
Wenn der kleine Motor maximal 55 A kann wäre er Ja auch so Belastbar .
Bei 14Volt. Den Strom geben Ja Verbraucher und Batterie widerstand vor .
Falls den neu wickelst , geb mal den alten drahtdurchmesser an
Hallo Patrick,
ich bin gerade dabei eine ähnliche Idee umzusetzen. Allerdings soll bei mir die Lichtmaschine ganz raus (und die Bleibatterie natürlich auch).
Ich bau mir grad nen 4s24p Li-Ion-Akku aus 96 18650er Zellen. Der wiegt ca 5kg, hat ca 500Wh und kann 400A Strom liefern.
Geladen wird er dann über Nacht mit Ladegerät, quasi wie ein Elektroauto.
Da ich den Polo eigentlich nur zum Arbeitsweg benutze muss der Akku erstmal nur 2mal jeweils 1h durchlalten mit ein paar mal anlassen.
Was ich jetzt nicht ganz bedacht habe, ist die Spannung des Steuergeräts. Voll geladen hat er 4*4,2V=16,8V, dürfte dann aber im Betrieb um 1 oder 2V einbrechen. Für die meisten Verbraucher wird das wahrscheinlich kein Problem sein. nur beim Steuergerät bin ich mir nicht sicher, wie viel Volt das verträgt.
@Karli
Zitat:
18V Grillen auch nicht die Steuergeräte, denn die haben eh eigene Spannungsregler an Bord.
Zitat:
Maximal mögliche Verbrauchsleistung:
-110W via H4
-42W fürs Rücklicht + hin und wieder 42W beim bremsen (kommt wohl seltener vor als die Nutzung des Blinkers..)
+ Heckscheibenheizung
Zitat:
+ Heckscheibenheizung
Servus,
ich hab in meinem Leben wohl noch nie eine Heckscheibenheizung benutzt.
Aber SCheibenwischer ist ein guter Stichpunkt.
Da weiß ich nicht was dieser verbraucht.
Und die "Anlage" verbraucht, dank Digitalverstärker, ca. 2-5Watt.
Gruß,
Patrick
Ich muss doch nochmal fragen...wieso wird das Rücklicht bei
Anhängerbetrieb abgeschaltet? Nebelschlußleuchte ist klar, aber
das normale Licht? Und wie hast Du das realisiert?
Servus,
realisiert?
Einfacher Schalter...
Spart im Schnitt gut 50W
Gruß,
Patrick
ist das zulässig?
Zitat:
Spart im Schnitt gut 50W
Servus,
sind da nicht eigentlich 21W drin
Wenns "nur" 10W sind, kann ichs ja sogar anlassen..
21w ist Bremslicht
Kan mir nicht vorstellen das das erlaubt ist mit licht ausmachen
5Watt links? +5Watt rechts? + Kennzeichenlicht 5w?
Eventuell auch 10W pro Glühlampe.
Und um ca. 20-30Watt zu sparen baust du dir einen Schalter
ein? Mal abgesehen das dies höchst unzulässig ist, kann ich
dieses Vorgehen überhaupt nicht nachvollziehen.
Oder hast du die Blinker- und Bremsleuchten auch gleich
"totgelegt"? Wären ja immerhin zusammen 84w Watt, vor allem
weil man ja dauernd blinkt und bremst....
Ich kann mir am besten Willen nicht vorstellen, das einer, der
eine neue Lima entwickeln will (mit Ladeelektronik usw.) nicht
Ansatzweise einen Plan hat, wie viel Watt sich hinten am Auto "tummeln".
Zitat:
sind da nicht eigentlich 21W drin
Gibt so Spezialisten, die da keinen Unterschied machen und irgendwas rein schlotzen - Hauptsache es leuchtet.
Die Blinker nicht vergessen die haben auch 21watt.Bei alten autos+Motorrädern mit 6 Volt Anlage waren es meist kombinierte Birnen
Glühbirne 6Volt 18/5W
Die Blinkerlampen (3 Stück) sind wenn sie an sind maximal Aufaddiert, im Durchschnitt brauchen die allerdings nur die Hälfte, weil die gleich lang "aus" wie "an" sind.
Ich würde die Blinker also höchstens in den Maximalstrom bzw die Maximalleistung mit rein rechnen.
SO oft und lange blinkt man jetzt auch nicht (und ich bin schon ein relativ extremer Blinkfetischist ^^).