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Schwächen beim 9N GTI

wolfi66x
  • Themenstarter
wolfi66x's

Spiele mit dem Gedanken, mir einen GTI zu kaufen.
Welche Schwächen hat das Fahrzeug, wenn es - sagen wir mal so ca. 200 Tkm oder auch darüber auf der Uhr hat?
Ich meine elektrische alsauch mechanische "Problemzonen".
Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Elektrik des Fahrzeuges gemacht, zickt die rum?
Von Problemen mit dem Getriebe, der Vorderachse (Querlenkerlagerung) und Ölkohlebildung am Pumpenschnorchel hab ich schon gehört.
Bin für Erfahrungswerte von Fahrern, welche mit Ihrern GTI schon einige km "gesammelt" haben dankbar!

MfG wolfi66x



Einen GTI zu kaufen ist schonmal gut.
Meinen fahre ich jetzt seit 03.2009 und hab nun 65.000 drauf.
Logisch, daß es hier noch gar keine Probleme gab.
Ansonsten wird er als 'Polo' sicher die gleichen elektrischen Probleme bekommen wie alles Polos.
Feuchtigkeit wird irgendwann die Massepunkte unterwandern und dann fällt z.B. die Servo aus oder so.
Das kommt alles mit dem Alter, nicht aber mit der Laufleistung.
Das mit der Ölkohle musst du mir mal erklären.
Davon hab ich noch nichts gehört, obwohl ich seit 6 Jahren im Polo-GTI.com Forum tätig bin.
Da wirst du sicher auch vieles lesen und erfahren können.
Die Vorderachse wurde übrigens in der Übergangszeit 2009 schon vom Polo 6R eingesetzt.
Somit war das Querlenkerproblem weg.
Von dem Problem mit dem Getriebe war nur eine Charge betroffen, wo der Hersteller bei den Synchronringen die Molybdänbeschichtung vergessen hatte.
Betroffene Getriebekennbuchstaben konnte man irgendwo mal nachlesen.
Im Grunde bist du aber immer gut beraten, wenn du dir ein Fahrzeug der letzten Jahre holst, und nicht einen mit hoher Laufleistung suchst.
Lieber ein paar Euros mehr in die Hand nehmen und länger Spaß am Auto haben.
Für knappe 10.000 kriegst du schon was Vernünftiges.


wolfi66x
  • Themenstarter
wolfi66x's

Hallo Paul,
besten Dank schon mal für die Infos! Ich denke, daß Du Dein Fahrzeug entweder neu oder aber fast neu gekauft hast, hat ja auch nicht wirklich viele km gesammelt, wenn man das Bj. zugrundelegt. Ich denke, wie "standfest" ein Fahrzeug ist kann man durchaus auch daran sehen, Welche "Zipperlein" es zeigt, wenn es schon ein paar Vorbesitzer gehabt hat und von denen "malträtiert" worden ist und darum geht es mir - dann zeigen sich "Schäden" in Bezug auch auf die Haltbarkeit, vor allem was die Elektrik bei "moderneren" Autos anbelangt.
Die Problematik mit der Ölkohlebildung ist ein generelles Symptom der 1,8t Motoren, wie mir Leute versichert haben, die täglich mit Autos zu tun haben. Hat auch ein Kollege von mir bei seinem gebraucht gekauften, schon etwas älteren A4 gehabt. Soll anscheinend bei zu seltenem Ölwechsel in Verbindung mit Kurzstrecke und billigem Öl vermehrt auftreten.
Leute, habt ihr sonst noch wichtige Infos für mich - immer her damit!
Dürfte sicherlich auch für weitere Interessenten dieses Fahrzeugtyps von Belang sein!

MfG wolfi66x



Ja, ich bin Erstbesitzer.
Ölverbrauch ist quasi 0,0
LL-Öl nutz ich nicht.
Nur regelmäßig 5W40.

Wie lässt sich Ölkohle feststellen?
Wo findet man sie?
Was löst sie aus?


wolfi66x
  • Themenstarter
wolfi66x's

Hallo Paul, die Ölkohle bildet / sitzt am Ansaugschnorchel der Ölpumpe und verstopft diesen in zunehmendem Maße, sodaß dann also kein Öl mehr angesaugt werden kann. Somit bricht der Öldruck zusammen, was letztlich durch die Warnleuchte angezeigt werden dürfte. Ob und in welchem Ausmaß sich ein Schaden eingestellt hat ist sicher sehr variabel abhängig von den Betriebsumständen.
Den Dreck sieht man allerdings erst dann, wenn man entweder die Ölwanne ab macht oder mit einem Endoskop durch die Ölablaßbohrung das Innere inspiziert.

MfG wolfi 66x


Danke für die Info, Wolfi.
Ein Endoskop hab ich, dann werd ich beim nächsten Ölwechsel mal versuchen dran zu denken.


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