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Drosselklappenpotentiometer Monomotronic – wer kennt sich beim Prüfen aus?

incognico
  • Themenstarter
incognico's Polo 2F

Wie mess ich die Widerstandswerte beim 5-poligen DP wirklich?
Laut dem Buch von Korb (Jetzt helfe ich mir selbst) sind die Werte:
Pin1-5 linear 520-1300 ohm
Pin1-2 im ersten viertel des Wegs 600-3500 ohm, danach 3500 ohm konstant
Pin1-4 im ersten viertel des Wegs konstant, danach 600-6600 ohm

Ich hab ich ähnliche Messwerte wie die Mitglieder in diesem Thread:https://www.polotreff.de/forum/t/126462?op=1
Pin 1-5: 990 (konst.) Ohm (820 konstant)
Pin 1-2: 1400 - 1950 Ohm (bei mir 700 -2200)
Pin 1-4: 1000 - 2230 Ohm (wobei zwischen 3/4 und voll der Wert auf unter 2000 absinkt (Leiterbahnen durchgescheuert?).
Mein Fehlerauslesegerät findet übrigens keinen Fehler, kann aber auch an dem billigen Gerät liegen.

Meine Vorgehensweise war:
Zuerst erstmal Spannung prüfen.
- Zündung ein
- Zwischen die Pin 1 und 2 sowie 1 und 3 messen. Ergebnis: 5,1 sowie 4,9 V (Sollwert 4.5-5.5 V)
Dann Widerstände des DPs prüfen.
Zündung an, Multimeter mit den entsprechenden Pins verbimdem, Drosselklappe über Gaszug langsam öffnen.

In einem anderen Thread wird es von Alzheimer (siehe Foto) ähnlich wie im Buch beschrieben, kann ich aber leider noch nicht testen, weil ich keine 6V Spannungsquelle für den Leerlaufsteller habe. Wenn ich allerdings die Widerstände ohne Zündung an messe, kommt ohne Spannung natürlich kein Ergebnis. Muss man vielleicht die 6V-Quelle dranlassen und falls ja, wie ist der Stromlauf?

Bevor ich die Leitungen zum Steuergerät zu pürfen versuche, hätt ich gerne erstmal Klarheit, • ob ich richtig gemessen habe und
• ob die Werte im Buch richtig sind und ich und die anderen einfach zu verschlissene DPs drin haben?
Kann mir das bitte jemand sagen?

Das Foto vom 5-poligen DP stammt aus dem Selbststudienprogramm Nr. 134. VAG Mono-Motronic



Drosselklappenpotent
Drosselklappenpotent
Drosselklappenpotent
Drosselklappenpotent

An einer 6V-Quelle sollte es doch nicht scheitern, oder?

Einfach 4 AA-Batterien in Reihe geschaltet, schon hat man eine entsprechende Quelle.

Woher die Werte aus dem JHIMS-Buch stammen, wird wohl ein Rätsel bleiben ... das sind aber die selben Werte, die meist auch in den Golf-Foren kursieren (und auch da haben sie zwischen P1-5 keine linearen Werte, sondern konstante (was ja auch logisch erscheint, weil vermutlich für den Leerlauf zuständig)

Wie du ja selbst schon feststellen musstest, ist man bei solchen Problemen meist auf sich alleine gestellt, weil kaum mehr jemand seine Zeit für soetwas opfern möchte. Hätte man das früher auch gemacht, statt unzählige Stunden/Tage für eine Lösung zu opfern, würde es heutzutage vermutlich nur noch eine Hand voll Polos geben.

Ich persönlich würde mir einfach eine neue DK kaufen, die Werte in 1° -Schritten messen und wieder zurückschicken. Anschliessend mit den der defekten vergleichen. Dann hätte man endlich mal verlässliche Werte.

Aber ich hätte ja auch längst selbst versucht, die Graphit/Kohlebahnen zu reparieren. Das würde vermutlich viel Zeit in Bezug auf das Mischungsverhältnis und das entsprechende Bindemittel kosten, am Ende wäre aber vielleicht allen geholfen (denn besser werden die Schleifbahnen nicht)

Man ließt zwar immer wieder, dass das nicht gehen würde, ausführliche Tests dazu sucht man aber vergebens (weder mit Eigenkreationen, noch mit Mittelchen, wie z.B. Bare Conductive/Electric Paint, etc.)

Selbst bei Eigenkreationen wird meist nur die Leitfähigkeit getestet und nicht die Widerstandsfähigkeit (https://www.instructables.com/Conductive-Paint/)

Ich hätte vermutlich auch schon lange mal 5€ für dieses Ersatzteil von Peugeot, Golf & Co. geopfert und getestet, ob man damit weiter kommt. Aber man kann sich ja nicht um alles kümmern und sich nur deswegen entsprechende defekte Ersatzteile zulegen, für die man am Ende keine Verwendung hat ... nein Danke.

Ich drück dir aber trotzdem die Daumen, dass sich doch noch jemand aufrafft, der deine bisherigen Werte verifiziert.


incognico
  • Themenstarter
incognico's Polo 2F

Ich hatte darauf gehofft, das du antwortest
Ich hab gestern die Einspritze vom AAU ausgebaut und werde an dem das demontieren von DP und Leerlaufsteller üben, dann die OE-Nummern vergleichen und das DP aufschrauben und mir die Leiterbahnen anschauen sowie ggf. mit Alkohol säubern (wäre Bremsenreiniger eigentlich auch rückstandsfrei?). Der AAU lief ja Spitze mit dem DP. Und der Leerlaufsteller ist nur 14.000 km gelaufen.
Dann die 4,5-6 V Quelle basteln (da fehlen mir noch ein paar Sachen), den am AAV damit tauschen und durchmessen. Wenn dabei nichts Plausibles bzw. Positives rauskommt, kauf ich einen neuen DP. Und dokumentiere die Werte!
Vorher müsste ich aber noch die Verbindungen zum Steuergerät prüfen oder? Da die angeblich Einfluss auf die Widerstandswerte des DP haben. Falls ja, warum?

Ob ich mich an die Leiterbahnen rantraue, um einen DP mit dem Acrylfarbe/Graphitpuder-Gemisch aufzubereiten, hängt vom Aufwand im Verhältnis zur Qualität des Neuteils ab.



incognico
  • Themenstarter
incognico's Polo 2F

Das ist übrigens die 6 V Stromquelle (4xAAA), die ich grad aus einer Werbegeschenk-Taschenlampe umgebaut habe. Fehlen nur noch die Drahtverlängerungen mit Greifzängchen.


6-Volt-Quelle.jpeg
6-Volt-Quelle.jpeg

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