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Getriebeöl überfüllt? / Getriebeentlüftung / VW-Dichtfett G 052 128 A1

Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin zusammen,

nun habe ich die komplette Vorderachse inkl. neuem Achsträger wieder eingebaut. Wo ich den Wagen von den Rampen rollen wollte, tat sich nichts. Da hatte sich doch glatt ein Bremsbelag der Trommelbremse vom Bremsbelagträger verabschiedet. Das wollte ich eigentlich zusammen mit der Hinterachse im Frühjahr 2021 erledigen. Jetzt musste ich es halt vorziehen. Bremszylinder und Handbremsseile kommen dann zusammen mit Bremsleitungen und Bremsschläuche im Frühjahr neu. Zum ersten Mal die Bremsbacken getauscht. War recht einfach, kein grosses Ding. Zumal ich das Bremsbacken-Kit verwendet habe, das spart Zeit und man kann nicht gross was vertauschen etc. Das Reinigen der Bremse hat da am längsten gedauert

Nun meine Frage in die Expertenrunde:

Ich habe ja auch den grünen Metallring und den Radialwellendichtring am Flansch der rechten Antriebswelle getauscht (siehe älteres Thema). Siehe auch wieder Bilder 1 und 2. Nun habe ich mehrere Probefahrten, auch auf der Autobahn gemacht. Es befindet sich leider immer noch etwas Getriebeöl am Getriebe (siehe Bild 3).

Um den Wagen mit Motorkraft von den Rampen zu bekommen, hatte ich den Wagen hinten mit zwei Wagenhebern angehoben, damit er einigermassen mit den Rampen vorne in Waage war. War jedoch immer noch Heck-lastig. Eingefüllt hatte ich dann ca. 2,9 Liter original VW-Getriebeöl.

Gehe davon aus, dass das wohl zu viel war?! Mit evtl. Restöl zusammen dürften ca. 3,1 Liter drin gewesen sein. Nach den Testfahrten zeigte sich scheinbar ein Ölaustritt im Bereich von A. Verlaufen ist das Öl dann im Verlauf von den Pfeilen C. Ist da Getriebeöl über die Getriebeentlüftung ausgetreten, läuft es dann zu den Aussparungen (Halbmonde des Abdeckbleches des Schwungrades)? Schädigt ed dabei evtl. die Kupplung, oder kommt es dabei nicht in Kontakt mit selbiger?

Nachdem ich das Getriebe zur Ader gelassen hatte in genauerer Waagelage und Reinigung des Getriebes, habe ich mehrere Probefahrten unternommen. Getriebeölstand war so, dass es nur noch tropfenweise aus der Einfüllöffnung herauslief. Dürfte somit den vorgegebenen 2,7 Liter entsprechen..,

Nach den Probefahrten scheint immer noch etwas auszutreten. Dauert es eine Weile, bis es sich normalisiert? Der grüne Ring und der Radialwellendichtring scheint dicht zu sein.

Speziell auch eine Frage an Steffen: Das blaue Dichtfett von VW (G 052 128 A1), ist es normal, dass es sich scheinbar im Bereich des Flansches ansammelt? (Pfeil B im Bild 3). Scheint ja fast so, als würde es sich aus der Dichtlippe verabschieden, oder täuscht das? Wie sind die eigenen Erfahrungen damit?

Was denkt ihr zum Thema?



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Dein Schwungrad ist eh leicht rostig, das kann schon ein paar Tropfen Öl vertragen

Also wenn es jetzt keine große Menge Öl war und die Kupplung immer noch hält, dann würde ich mir da keine großen Sorgen machen ... das merkst du schon, wenn die mal nicht mehr kräftig zubeißt

Punkt C ist normal (da läuft es bei mir auch hin, wenn mal was übersuppt beim Einfüllen oder so) und dass es von A kommt deutet auch eher auf die Entlüftung hin (aber eher in kleinerer Menge vermutlich).

Ich hab bei mir damals auch eingefüllt, was rein ging (knappe 3L), aber das war noch vor dem Einbau. Die Zeitung unterm Auto hat nur eine Hand voll größere Tropfen abbekommen beim Einbau, war aber auch keine Literleistung die da raus kam.

-> Kurz gesagt: ich würde einfach beobachten, ob die Kupplung rutschig wird (falls ja, Kupplung tauschen).
aber groß was machen kann man da sonst eh nicht (mehr)


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin Joey,

die leichte Patina auf der Schwungscheibe ist durch das wochenlange Stehen des Fahrzeuges auf den Rampen auf unserem Hof entstanden. Abdeckblech war ja auch entfernt. Trotz Abdeckung mit Schutzplane liegt Kondens-Feuchtigkeit an den Bauteilen an. Bremsen musste ich auch erst einmal wieder "aufhübschen"

Musst Du bei Dir Öl an der Getriebeseite zum linken Rad hin auffüllen? Bei mir wird es vorne eingefüllt. Da soll es ja unterschiedliche Einfüllmengen geben, oder? Bei den seitlich zu befüllenden Getrieben 3,1 Liter und bei den von vorne zu befüllenden 2,7 Liter. So korrekt?

Dann hättest Du eigentlich nicht zu viel eingefüllt...

Die Kupplung hat bei den Testfahrten einwandfrei gearbeitet. Ein Sachs-Kupplungssatz wurde vor ca. 25.000 Km mit dem Austauschgetriebe ja verbaut.

Was ist mit dem "Verhalten" des blauen VW-Dichtfetts auf dem Flansch, ist das so normal? Bin gespannt, was auch Steffen dazu zu sagen hat.

Problem ist, am kommenden Dienstag habe ich einen Achsvermessungstermin. Sollte ich also doch evtl. z.B. beim Flansch etwas korrigieren müssen (Antriebswelle müsste dann raus), dann wäre die Achsvermessung für die Katz...

Werde am Montag erneut Probefahrten durchführen. Heute zieht bei uns an der Küst' ein Sturmtief durch...



Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Nachtrag: Kann es evtl. auch sein, dass die Dichtung im Getriebe, die sich hinter dem Ausrücklager befindet (siehe Foto meines alten Getriebes, gelb umkreist) leckt?

Weiss ja nicht, ob die Getriebe-Instandsetzer beim "generalüberholten" Getriebe diese Dichtung getauscht haben...Oder ist diese Dichtung nicht so schnell zu tauschen?

Wenn sie lecken sollte, dann würde wohl Getriebeöl auch aus dem Bereich der halbmondförmigen Aussparungen kommen, oder?

Das wäre natürlich "große Schiete"

Hatte jemand mal diese Dichtung defekt gehabt? Was waren die Auswirkungen?


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So wie das aussieht, würde ich das für gut befinden. Die minimalen Ölanwandlungen können durchaus noch von in der Glocke verhandenen Resten kommen, das könnte u.U. von dem von dir beschriebenen Simmering hinter der Hülse kommen.

Ölfüllmenge ist dann korrekt, wenn bei der Einfüllschraube (bei Stand auf allen 4 Rädern) das Öl leicht rausläuft. Es hat sich bewährt etwas mehr einzufüllen.


Zitat:

Musst Du bei Dir �l an der Getriebeseite zum linken Rad hin auffüllen?

Nein, vorne. Habs sogar leicht schräg gehalten, dass ein guter Schwall mehr reinpasst

Zitat:
Die Kupplung hat bei den Testfahrten einwandfrei gearbeitet.

dann hast du da auch kein Öl drauf bekommen -> alles i.O. soweit

Zitat:
Antriebswelle müsste dann raus), dann wäre die Achsvermessung für die Katz.

Nein, wenn du die zuerst am Getriebe ab machst, bekommst du die Welle raus, ohne die Achsgeometrie zu verändern (da alle relevanten Schrauben hierfür "zu" bleiben). Eng, aber geht echt ganz gut
(Nur der kleine Dichtring zw. Flansch und Welle geht etwas fummelig rein beim wieder zusammen bauen, aber sonst geht das alles recht geschmeidig.)
Falls du zu wenig Platz hast, kannst du auch den Dreieckslenker an den beiden fetten Schrauben unten abmachen (1*längs und 1*hochkant) und den etwas zur Seite biegen; das ist auch nicht groß relevant f.d.Geo.
Nur beim Tausch von Federbein, Stoßdämpfer, Kugelgelenk und/oder Querlenker selbst musst du eigentlich an die relevanten Schrauben dran.

Zitat:
Heute zieht bei uns an der Küst' ein Sturmtief durch...

Lieber ein tiefer Sturm vor der Tür als eine hohe Flaute im Bett
Nur die Harten kommen in den Garten!

Wenn die Dichtung nähe Ausrücklager undicht ist, dann bleibt im Normalfall das meiste Öl eh drinnen, da es eher in der Autolängsachse rumgeschleudert werden dürfte; solange die Entlüftung frei ist, baut sich a drin auch kein Überdruck auf, der es gewaltsam rausdrücken könnte. (unten sollte es halt dicht sein das Getriebe.)
Ich überlege gerade, ob du da ggf. mit einem Endoskop rein kommst, aber bei mir waren damals Motor und Getriebe noch halb getrennt (Welle verkantet, deshalb war da noch 1cm Spalt für die Optik).

-> Trocken abwischen und mal 1-2 Fetzen Küchenrolle verteilt rein stopfen, dann nach 1 Fahrt schauen, wo es herkommt. Ich denke aber auch wie grandpa, dass es nur noch Reste waren und "nichts schlimmes".


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin grandpa,

also weiterfahren und beobachten. Getriebeölstand wurde ja von mir korrigiert in Waage, so dass Öl nur noch aus der Einfüllöffnung raustropfte.

Irgendwann müsste dann nichts mehr nachkommen?

Wenn der Simmering (heisst der getriebeseitiger Kurbelwellendichtring?) richtig defekt wäre, dann wäre eine austretende Ölmenge wohl auch deutlich grösser, oder?

Hoffe nicht, dass da etwas defekt ist. Das würde ja bedeuten, Getriebe raus etc. Da kommt sonst langsam keine Freude mehr auf...


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin Joey,

dann "schauen wir mal", wie ein "Kaiser Franz" mal zu sagen pflegte

Ist richtig, dass man die Welle abbekommt, wenn auch schon wenig Spiel dafür vorhanden ist. Deine Querlenker-Idee ist auch interessant, oder man würde die Traggelenke an deren Gelenkmutter lösen, dann wieder mit neuer Sicherungsmutter festziehen. Dann dürfte auch nichts an der Geo verstellt werden. Die drei Schrauben mit dem Sicherungsblech exakt wieder zu positionieren ist schon schwieriger...Die Dichtungen der Achswellen zum Getriebeflansch hin habe ich mit doppelseitigem Klebeband fixiert gehabt

Aber erst einmal "Abwarten und Tee trinken", wie wir hier an der Nordsee zu sagen pflegen

Morgen mache ich die Autobahn unsicher, auch eine längere Strecke...die Spur konnte ich schon recht gut einstellen. Kein grosser Widerstand beim Abrollen, habe entsprechend Vorspur eingestellt.
Auch kein Vibrieren/Zittern mehr bei 4000-5000 Umdrehungen, das waren definitiv die ausgeschlagenen Axialgelenke der Spurstangen!

Was auffällt, der Motor überträgt etwas stärker Vibrationen, auch, wenn man im Stand Gas gibt, liegt das vielleicht am neuen Fahrwerk? Muss sich dieses erst noch setzen!

Ich werde mir mal doch die Arbeit machen, und den Entlüftungsschlauch oben am Getriebe abziehen und checken, ob er frei ist. Die blöden Kühlschläuche sind halt a bisserl im Weg...

Ach ja, das doofe Gewinde der Schraube, welches das Abdeckblech hält, ist teilweise abgedreht. Muss mir V-Coil rapid für M8 besorgen. Sche... Alugewinde!


Zitat:

Was auffällt, der Motor überträgt etwas stärker Vibrationen, auch, wenn man im Stand Gas gibt, liegt das vielleicht am neuen Fahrwerk? Muss sich dieses erst noch setzen!

Wenns im Fzg-Stillstand eiert, dann hängt das nicht mit dem Fahrwerk zusammen
(Das wären dann eher eine leichte Unwucht der Schwungscheibe oder Zündaussetzer etc., die üblichen Verdächtigen motorseitig halt )

Zitat:
Traggelenke an deren Gelenkmutter lösen, dann wieder mit neuer Sicherungsmutter festziehen

Geht auch; da finde ich aber die 2 Schrauben "einfacher" (obwohl die eine senkrechte dann mit Drehmoment + Winkel angezogen gehört, wenn man es ganz genau nimmt (glaube 50NM+90°, aber bitte nochmal genau nachlesen im Polobuch, mein Gedächtnis könnte hier täuschen).
Ich hab des als "recht guad fest" in meinem Armkraftrepertoire, aber wenn man es sauber machen mag, nimmt man eben die Lehrbuchwerte

Zitat:
Ach ja, das doofe Gewinde der Schraube, welches das Abdeckblech hält, ist teilweise abgedreht. Muss mir V-Coil rapid für M8 besorgen. Sche... Alugewinde!

Find ich leicht "overengineered", aber jedem sein Königreich
Ich würde (wenn noch mind. eine halbe Umdrehung beisst) das Gewinde sanft nachschneiden und dann einen Tropfen Lack rein; die Schraube hält nur ein paar Gramm an Gewicht und das auch noch fast ausschließlich auf Scherkraft (kaum Axialkräfte, da es "oben" leicht klemmt wenn ich mich richtig erinnere). Vermutlich würde da auch ein Tropfen wasser- und ölfester Kleber oder ein stecknadelkopfgroßer Tropfen Dichtbatz ein paar hundert km halten
Schlimmer wäre es, wenn eine Aluschraube bündig abgebrochen wäre; an dem Eck wie o.g. pfuschen find ich nämlich leichter als Aluschweißen ^^

...aber wer das Pologetriebegehäuse aus Alu entworfen hat, ist sowieso ein fahrlässiger Gemeinling. Die paar kg gespart wiegen die Nachteile (recht hohe Vorspannung der Abtriebswellenlager, Alugewindeprobleme etc.) bei weitem nicht auf. Aber das kann auch meine subjektive Meinung sein
Da hätte ich lieber keine Klimaanlage und den Fensterheber fahrerseitig "manuell", um Gewicht zu sparen...



Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Dann ist meiner ja ein Leichtbau! Keine Klima, keine Servo und manuelle Fensterheber!

Der Motor läuft schön rund, wie vorher. Wenn man Gas gibt, dann vibrieren (z.B. die Armaturen etc.) etwas stärker zu vorher. Schwer zu beschreiben, hört sich "kerniger" an. Vielleicht wollte er schon immer ein Sportwagen werden...

Die schietige kleine, und recht kurze Schraube (ist übrigens eine M6, keine M8) hält gerade so auf "Halb8". Bei meinem Pech, kann ich das Rapid-Set für weitere zukünftige Reparaturen sicherlich gut gebrauchen (ein Freund hatte sich auch gerade einen Lupo angeschafft, da kann man dann auch aushelfen ). Das Nachschneiden (sofern ich ein Schneidset hätte), ist durch die doofe Ölwanne nicht möglich. Das Rapid-System kommt wohl gerade so mit Winkelbohrer dran.

Wenn man die Abdeckung nicht häufiger lösen möchte, dann wäre Schraubenfest eine Option. Ein neues Gewinde lässt mich jedoch besser schlafen...

Die Hauptschrauben des Achsträgers habe ich erst einmal mit 94 Nm angezogen, die vorderen mit 70 Nm.

Soll man eigentlich mit 50 Nm + 90 Grad machen. Wollte aber keinen Käfigriss in den heilen Käfigen riskieren. Bei z.B. den doofen Blechen am Traggelenk kann man auch immer schön schnell die Gewinde überdrehen, wenn man die Schrauben mit 20 Nm + 90 Grad anziehen würde. Bestelle mir da immer zusätzliche Kits, bestehend aus Schrauben und Blech mit. Anziehen tue ich sie mit 35 Nm. Steht im Buch sogar beides drin, je nach Abbildung.

Im Buch vom Lupo (auch "So wird's gemacht" von Edzold) sollen die vier Hauptschrauben vom Achsträger sogar mit 70 Nm + 180 Grad und die vorderen mit 50 Nm + 180 Grad angezogen werden. Spannend, was? Der Lupo hat doch den gleichen Achsträger drinne, oder?

Im Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" (der besagte Freund hat beide Bücher für Lupo), werden für alle! Achsträgerschrauben, also auch die dünneren, vorderen ein Drehmoment von 70 Nm + 180 Grad beim Lupo angegeben...

Kommt mir alles reichlich zu hoch vor.

Beim defekten Käfig rechts habe ich eine lange Karosserie-Schraube genommen, oben mit einer gefertigten, rechteckigen "Scheibe" (5mm Stahl) am Hilfsrahmen und zusätzlicher Sicherungsmutter befestigt. Das sollte reichen.


Das mit den Dichtfett ist soweit o.k. , kann sein das zu viel war .
Du hat ja der Radiale Bewegung .


Wenn man das Getriebeöl ablässt , sind ca max 100ml noch drin.
Da man hier und das stege, Vertiefung usw hat .

Überfüllt ist es aber nicht, da der max stand erst ja 3,1l war .
Da biste erst bei ca. bisschen was über die hälfte der Getriebehöhe .

Bis zur Entlüftung muss es erstmal kommen und weiter hoch steigen .

Ich fülle bei meinen immer 3l rein und das über das Loch des Geschwindigkeitssensor.

Auch habe ich das immer alle 6n2 Fahrer deren Getriebe ich gemacht habe empfohlen .

Weder bei denen oder mir kam Getriebeöl raus.

Da muss du schon 4 oder 5l locker ein machen bis mal vielleicht was raus kommen würde .

Ich hatte nach der Überholung von ex 6n2 GTI und meinem jetzigen Hobby 6n2 GTI kein Getriebeöl auserhalb am Getriebe . Weder nach Einbau oder jetzt nach 20tkm bzw. am EX sollte es jetzt ca 50tkm und mehr schein .

Wenn Öl wo ist , ist mmn was nicht ok.

sogar mein Golf 6 GTD mit fast 190tkm ist am Motor und Getriebe trocken .


Zitat:

...aber wer das Pologetriebegehäuse aus Alu entworfen hat, ist sowieso ein fahrlässiger Gemeinling. Die paar kg gespart wiegen die Nachteile ( recht hohe Vorspannung der Abtriebswellenlager , Alugewindeprobleme etc.) bei weitem nicht auf. Aber das kann auch meine subjektive Meinung sein


Die Lagerspannung haben viele Getriebe ,verschiedener VAG oder auch andere Autohersteller .

Je nachdem wie es konstruiert wurde mehr oder weniger Lagerschäden Probleme.

Mmn kommt es noch der Kraftverteilung von Eingangswelle hin zum Diff gegenüber Nm und Fahrzeuggewicht .... usw.


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Frage ist, wo kommt das Öl nur her?

Nach der Achsvermessung heute früh habe ich eine längere Probefahrt auf der Autobahn gemacht.

Es ist schon wieder Öl an den selben Stellen.

Wenn ich das Abdeckblech abnehme und mit einem Spiegel in die Glocke schaue (ist schwierig zu fotografieren, da fehlt eine dritte Hand), dann kann ich keine direkte Ölspur von der Glockenwand zur vorderen Kante, wo etwas Öl steht feststellen (siehe Bild 1 mit dem Schwungrad). Wenn z.B. der zentrale Dichtring (sitzt hinter der Führungshülse des Ausrücklagers, heisst der "Radialwellendichtring Hauptgetriebewelle"?, undicht sein sollte, dann müsste doch eine Ölspur am Glockengehäuse erkennbar sein, oder nicht?

Was passiert eigentlich, sollte die Entlüftung verstopft sein? Entsteht dann im Getriebe so viel Druck, dass Öl an den Dichtringen rausgedrückt wird?

Am Flansch ist auch eine leichte Spur (siehe Bild 2), obwohl neuer Radialwellendichtring inkl. VW-Fett verbaut.

Die grüne Hülse sollte doch jetzt genug abgedichtet sein, oder? (siehe Bild 3, von oben).

Zur Info: Die Kupplung arbeitet einwandfrei...

Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende

Habe ich etwas falsch gemacht? Was kann/soll man machen?


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...also für mich schauen deine Spiegelbilder völlig i.O. aus ... überseh ich da grad was, oder hats an den Stellen tatsächlich nichts?

Gibts fürs Öl nicht so komische UV-Farbe oder so, wo man mal ein paar Tropfen rein geben kann, um zu sehen *wo* es raus sifft?


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Da müsste man mal den "Tatortreiniger" fragen

Lässt sich mit Smartphone halt schlecht fotografieren...wenn das Öl ne dunklere Farbe hätte, dann wäre das natürlich hilfreich...

Im Bereich der halbmondförmigen Aussparungen, bzw. besser gesagt im Bereich der Fläche, unterer Rand der Glocke (oberhalb des abgenudelten Gewindes) stand ne geringe Lache Öl. Man konnte jedoch nicht eine Ölspur feststellen, die z.B. eventuell von der Dichtung der Getriebeausgangswelle kommen könnte. Eine Ölspur, die dann die Glocke runter gerinnt wäre und sich dann an der Position der Lache gesammelt hätte, konnte ich im Ausschnitt des Schutzbleches nicht erkennen.

Fakt ist, dass Getriebeöl ausgelaufen ist.

Was meintest Du und grandpa eigentlich mit "Rest(e) in der Glocke". Durch das Einfüllen des Getriebeöls kann da nichts hingekommen sein. Einfüllöffnung ist weit davon entfernt. Hatte vor der zweiten Probefahrt den Bereich der Glocke (da, wo die Lache stand) auch gereinigt und ausgeblasen.

Werde morgen erneut alles reinigen und dann erneut ne Probefahrt machen. Versuche auch doch irgendwie den Entlüftungsschlauch vom Getriebekörper abzuziehen, um zu überprüfen, ob er frei ist. Man kommt durch die Kühlwasserschläuche halt sehr schlecht ran...


Zitat:

Was meintest Du und grandpa eigentlich mit "Rest(e) in der Glocke". Durch das Einfüllen des Getriebeöls kann da nichts hingekommen sein. Einfüllöffnung ist weit davon entfernt.

Wer schon mal aus Spaß an der Freude "hoppala" was übergeschwappt hat beim Öleinfällen, weiß, wovon wir reden. Natürlich passiert so was nie aus Versehen, sondern immer nur aus absichtlichen Rostschutzgründen *räusper*
Aber ja, es is recht weit weg vom Soll-Loch.
Beim Auto isses halt nicht 100% wichtig, wo ein Öltropfen "steht", sondern wo Öl "läuft" (und das soll es halt nicht). Wie gesagt, wischen/säubern und einfach mal beobachten

Zitat:
Versuche auch doch irgendwie den Entlüftungsschlauch vom Getriebekörper abzuziehen, um zu überprüfen, ob er frei ist.

Davor ggf. mal schön warm fahren oder föhnen, dann gehts ggf. leichter. Kann halt leider auch sein, dass das Plastik bricht (ist ja nicht mehr ganz fabrikneu). Aber der sollte zu 99% frei sein, selbst wenn mal Öl aufschäumt und da hoch kommt, kommt an die Stelle doch recht wenig Staub/Dreck hin der dann festbacken könnte.


Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Das Getriebe war ja nicht ausgebaut, sondern im eingebauten Zustand mit Schlauch und Trichter wieder gefüllt worden, da läuft bei mir gut kontrolliert etwas unterhalb der Einfüllschraube runter.

Tja, es folgen dann weitere Ermittlungen, Probefahrten.

Ist der Schlauch nicht aus Gummi? Bei Plastik muss man natürlich noch vorsichtiger sein, stimmt!


Der Schlaucht ist aus Kunststoff.

Anbei ne bild der Kammer der Entlüftung das verstanden wird wo sie ist .

Denn dahin kann max- öl was die Abtriebswelle rumspitzt .

Dann geht der Schlauch ja auch wieder in eine Kammer die verdeck wird von Blech was zwischen Motor und Getriebe ist .

Es kann keine deck oder Kupplungsbelagstaub oben rein oder unten öl nach oben kommen .

Rot die Kammer , Blau der ausgang nach ausen .
Grün sind die drehrichtung wie das öl spritzen kann , von Diff ,Abtriebswelle und Antriebswelle .

In öl sind ja nur Diff bis zu hälfte und die Abtriebswelle ca 2-4 cm , Antriebswelle ist n der Luft.

Um öllecks zu finden wird auch gerne Puder genommen . Sauber machen und einpudern .


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Polodreifahrer
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Polodreifahrer's Polo 6N2

Sehr anschauliches Foto!

Soll ich mir dann die Fummelei mit dem Schlauch sparen? Man kommt durch das ganze Gedöns, wie Kühlerschläuche, Kabel etc. auch nicht so richtig ran...

Was wird es dann sein? Die Dichtung der Hauptabtriebswelle (heisst die so?). Die Dichtung, die hinter der Hülse vom Ausrücklager sitzt?

Soll ich es mal mit LecWec probieren? Könnte das etwas bringen?

Werde mal Puder suchen gehen...


Zitat:

Soll ich mir dann die Fummelei mit dem Schlauch sparen?

...sag niemals nie ... aber ich würde es mir erst mal sparen

@Steff: guter Mann, gute Bilder

Und der Tipp mit Puder is auch gut


Polodreifahrer
  • Themenstarter
Polodreifahrer's Polo 6N2

gar nicht so einfach klassisches Talkum-Puder zu finden. Habe jetzt Babypuder (ohne Parfüm ) gekauft. Kann man das auch verwenden? Was zart zur Babyhaut ist...

Werde am Sonntag weiter ermitteln.

Bye the way: Die scheiss Schraube, die das Abdeckblech hält, ist eine M7 und keine M6. Mit V-Coil rapid kommt man sowieso dank der störenden Ölwanne auch mit Winkelbohrer nicht ran...Werde mir eine längere Schraube besorgen, damit sie im hinteren, heilen Gewindebereich greifen kann.


Polodreifahrer
  • Themenstarter
Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin zusammen,

vorhin das Getriebe nach intensiver Reinigung und Aus-/Abblasen mit Babypuder ordentlich eingepudert (Bild 1), einiges vom Puder ist beim Starten des Motors wieder abgefallen (Bild 2).

Dann ca. 60 Kilometer auf der Autobahn mit Vollast gefahren, und was muss ich am Getriebe und am rechten Flansch sehen: Nichts! (Bild 3).

Will mich da mein Automobil etwa veräppeln?!

Sehr, sehr sonderbar. Nur im Bereich der unteren Kante der Getriebe-Glocke scheint minimal etwas Öl zu sein (Bild 4).

Werde morgen mal erneut eine Probefahrt unternehmen, Mix mit Stadt, Land und Autobahn...wäre ja schön, wenn es sich erledigt hätte! Hoffe das Beste!

Eine Frage zur Öldichtung vorne, ist das leichte "Schwitzen" normal? (Bild 5). Die Dichtungsmasse (Original VW) ist ja vor ca. 30.000 Km erneuert worden beim Erneuern der Ölwanne...


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Polodreifahrer
  • Themenstarter
Polodreifahrer's Polo 6N2

Moin zusammen,

leider muss ich mich wieder melden, die letzte Probefahrt mit dem Pulver hatte ja kein Ergebnis / keine Erkenntnis gebracht. Wäre natürlich toll gewesen, wenn sich das Problem von selbst gelöst hätte. Geglaubt habe ich es nicht.

Über Nacht stand der Wagen in der Garage, Auf Bild 1 sieht man schon, dass etwas Getriebeöl ausgetreten ist im Bereich des Abdeckbleches (untere halbmondförmige Abdeckung).

Heute eine ausführliche, längere Fahrt mit Mix aus Stadt/Land/Autobahn gemacht. Auch mehrer Pausen gemacht. Auf Bild 2 und 3 (mit Fliesspfeile) sieht man schön, dass das Getriebeöl wohl aus der Getriebeglocke kommt. Nach Abnehmen des Bleches konnte man auch mit Spiegel im hinteren, unteren Bereich der Glocke Ölspuren sehen, die sich dann im Austrittsbereich (besonders an den Kanten der halbmondförmigen Bereiche) sammeln. Woher genau das Öl in der Glocke herkommt, kann man leider nicht erkennen.

Auf dem Flansch ist auch etwas Öl (siehe den oberen Hinweispfeil im Bild 3). Ist das evtl. durch den Fahrtwind und der Drehbewegung der rechten Antriebswelle da hingekommen?

Ausfluss vom blauen Dichtfett beim Radialwellen-Dichtring konnte ich nicht mehr feststellen.

Ohne Ausbau des Getriebes wird man wohl nicht weiterkommen...

Hat jemand so etwas mal erlebt gehabt?


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