hallo
dreh ihn doch einfach etwas fetter im leerlauf und das standgas etwas hoch , sollte auch das kaltstartverhalten etwas verbessern
teillast wirkt die leerlaufgemischbildung mit rein
gerade ein neuer motor ist nicht toll wenn der mit 500 U/min leerlauf vorsich hin "humpelt"
Mfg Kai
Hab das Standgas jetzt etwas höher & das Ventilspiel noch einmal nachgestellt.
Bis jetzt klang der Motor im Bereich von Zylinder 2& 3 etwas hart. Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, das kommt vom ventiltrieb. Da ich das Ventilspiel sowieso noch einmal nachstellen wollten, hab ich da noch einmal genauer hingesehen.
Es sieht mir so aus, als geben die Federn, die die Schlepphebel spannen nicht genug Spannung.
Neu habe ich von den Federn keinen kompletten Satz gefunden.
Ich habe aber noch einige davon im Keller liegen... allerdings sind die unterschiedlich gebogen.
Weiß jemand, wie die Federn aussehen sollten, wenn sie i.O. sind?
Ich hab mal ein Bild angehängt.
Grüße,
Sebastian
Hab die Federn jetzt gemessen 6 die schwächsten bei Zylinder 2 & 3 ersetzt.
Das Klappern ist noch nicht weg... ein bisschen wie ein Diesel.
Was mich auch wundert, An den Kerzensteckern habe ich Funkenüberschläge zwischen dem Steckergehäuse & dem Zylinderkopf.. ganz vorn an der Spitze vom Steckergehäuse.
Theoretisch sollte doch beides auf Masse liegen & da gar kein Funke springen....
Grüße,
Sebastian
hallo
mach mal nen satz kerzen + kabel neu drauf
Mfg Kai
Die Kerzen sind neu. Die Kabel haben eigentlich auch noch nicht viel gesehen... vielleicht 10tkm.
Ich hab noch ein bisschen probiert.
Die Stecker saßen nicht ordentlich.
Ich hab sie ohne Fett aufgesteckt... kein Wunder dass sie dann nicht ganz sitzen.
Jetzt geht es eigentlich.
Wobei ich mir mal einen Satz Kabel hinlegen werde.
Zu 100% vertraue ich denen nicht.
Was nach wie vor ist, ist das harte Geräusch. Es kann sein, dass das von der höhheren Verdichtung kommt. Mittlerweile höre ich es auch nicht mehr Eindeutig zwischen Zylinder 2 & 3. Es könnte genauso gut von der Spritpumpe kommen.
Vorhin hatte ich nochmal rein geschaut. Die Kolbenböden sind leicht ölig, bzw. irgendein Öl-Ölkohle Gemisch. Das ist bestimmt normal, wenn die Kolbenringe noch nicht eingelaufen sind, oder?
Gruß,
Sebastian
Ich bin dem Klappern weiter nach gegangen.
Die Kerzen sind okay, das Gemisch passt.
Der Öldruck passt, bzw. habe ich im Leerlauf kalt 4,5bar und 2..3 Minuten später 5,5bar im Leerlauf gemessen. das ist ja eher zu viel als zu wenig.
Ein Problem mit den Hauptlagern oder Pleullagern würde ich daher ausschließen.
Vorhin habe ich ihn etwas mit Ultimate 102 laufen lassen. Dabei ist das Klopfen nicht zurück gegangen.
Der Motor produziert nicht viel Blow by, jedoch hat es beim Beschleunigen nach Sprit gerochen.
Mir scheint es immer mehr als ist das Laufspiel doch zu groß.
Ich werde die Tage noch mit dem Endoskop reinschauen & vielleicht noch ein 60er Öl probieren.
Wenn sich nichts bessert kann ich mir dann überlegen, ob ich den Motor gleich nochmal zerlege & aufs erste Übermaß gehe oder ob ich erstmal so lange weiterfahre, wie er läuft.
Das Weiterfahren hätte den Charme, dass ich mit dem, was ich da gebaut habe etwas Erfahrung sammeln kann.
Grüße,
Sebastian
hallo
teste doch mal mit 1-2 grad zündung zurück drehen
Mfg Kai
..kann ich machen. dann wäre er aber auch schon beim Einstellen ruhig gewesen. Das GK Steuergerät wird ja ohne Tempsensor eingestellt. Da kommt es etwa 5° nach spät.
Gruß,
Sebastian
Moin,
im Leitfaden von KS habe ich gerade noch eine mögliche Ursache fürs Klappern gefunden:
Kolben um 180° verdreht eingebaut.
Da ich die Kolben abgedreht habe & damit auch der originale Pfeil nicht mehr da ist, will ich das nicht zu 100% ausschließen.
Hat jemand von euch evtl. noch Mahle Kolben für den 86C & könnte mal schauen ob die Kante an der Kolbenbolzenführung auf der Kraftabgabeseite liegt?
Bei KS Kolben liegt die Kante auf der Zahnriemenseite.
Nachtrag:
Hab gerade mit dem Motorenbauer telefoniert
Der 'Knubbel' unten am Kolben gehört meistens auf die Kraftabgabeseite & der Pfeil in Richtung Zahnriemen.
Wenn ich es schaffe, nehme ich das Wochenende die Ölwanne nochmal runter & versuche die Kolben im eingebauten Zustand zu drehen.
Mal sehen, ob das bei Zylinder 1 auch geht ohne den Zahnriemen abzunehmen...
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Hab gerade mit dem Motorenbauer telefoniert
Der 'Knubbel' unten am Kolben gehört meistens auf die Kraftabgabeseite & der Pfeil in Richtung Zahnriemen.
Danke!
Hast du bei die Mahle Kolben verbaut?
Ich dachte der PY hat nur KS Kolben.
Von KS habe ich auch noch Kolben da um mmir das anzusehen. Ich bin mir nur nicht 100% sicher, ob KS & Mahle den Knubbel auf der gleichen Seite haben.
Gruß,
Sebastian
meiner hatte vermutlich KS drin, soweit ich das sehe, und ich habe jetzt wieder KS in 75,5 rein
Hab grad meine Bilder durch; der KnUbbel am Auge liegt auf der Spritzwandseite der Karosse, also zur KG-Entlüftung hin
Laut deiner Beschreibung (Zahnriemenseite) wäre meiner dann genau falsch drin gewesen
Danke!
Wenn der Knubbel unten am Kolben auf der Spritzwandseite ist, sollte er gleichzeitig auch auf der Kraftabgabeseite sein. Das passt dann schon & deckt sich auch mit den KS Kaolben, die ich noch liegen habe.
Ich habe mal ein Bild angehängt. Da würden die Pfeile nach links zeigen.
Ich hab noch einen anderen Mahle Kolben gefunden. Der stammt zwar von einem Volvo, ist aber vom gleichen Bautyp. Der hat den Knubbel ebenfalls auf der Kraftabgabeseite, allerdings vorn.
Vom Einbau habe ich zum Glück auch noch Bilder gefunden, zumindest von oben. Demnach sind die Ventiltaschen auf der richtigen Seite.
Es kann jetzt nur noch sein, dass ich die Ventiltaschen auf der falschen Seite geschnitten habe & anschließend alles falsch herum zusammen gebaut habe...
Hallo
Das wäre aber ein ärgerlicher fehler wenn's dass ist
Das ganze im zylinder von unten drehen ? weiss nicht ?
Mfg Kai
So lange man dran kommt, könnte man sie von unten drehen.
Das wäre mir sogar lieber als den Zahnriemen wieder runter zu nehmen. Das Einmessen der Steuerzeiten hat ja schon auf dem Motorständer ne ganze Weile gedauert. Eingebaut will ich das nicht unbedingt machen.
Wahrscheinlich kommt das Drehen nicht mehr in Frage. Die Ventiltaschen scheinen ja relativ zu den Ventilen zu stimmen & wenn ich die auf der falschen Seite geschnitten habe & die Kolben verdreht drin sind, dann muss ich die eh neu machen.
Einen Satz Kolben habe ich zur Not noch liegen. Den muss ich dann halt auf die Drehbank spannen und die Taschen dann im eingebauten Zustand nachschneiden. Da wäre es nur schade um die Beschichtung und die Zeit... sonst kostet es ne Kopfdichtung, Kopfschrauben & vielleicht einen Satz Pleullager. Das ist echt überschaubar.
Schlimmer ist es, wenn das Laufspiel generell viel zu groß ist. Das würde ja dann bedeuten neu Bohren+Honen & Übermaßkolben.
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Schlimmer ist es, wenn das Laufspiel generell viel zu groß ist.
schau erst mal, was zu sehen ist, wenn die Ölwanne ab ist. Wenn die Kolben doch richtig drin sind, musst sowieso den Kopf ab, damit du Kolben und Laufbahn messen kannst. Hattest Du nicht irgendwas geschrieben, vom Laufspiel?
Zitat:
die Taschen dann im eingebauten Zustand nachschneiden.
Ja, das Laufspiel ist 2/100 größer als Serie. Laut Motorenbauer ist das okay.
Die Kolben hatte ich zum Honen auch mitgegeben.
Die Ölwanne ist jetzt...fast ab. Nachdem ich das genze Wochenende im Büro den Fußboden neu gemacht hatte, war die Motivation noch was am Polo zu schrauben nicht mehr allzu groß. ;(
Grüße,
Sebastian
HI,
Ölwanne ist ab... und die Kolben sind falsch herum verbaut. (Laut Mahle gehören die Ecken auf die Getriebeseite.)
Die Pleul sitzen richtig herum.
Damit sind die Kolben zum Pleul verdreht & die Ventiltaschen falsch herum geschnitten.
Den Fehler hab ich demnach schon vor 2 Jahren gemacht & es nicht bemerkt
Ich habe jetzt noch ein wenig auf den Kolben gemessen. Die Ventiltaschen sind nur ~2mm zur Horizontalachse versetzt.
Es sollte gerade so gehen, wenn ich nach dem Drehen der Kolben die Einlasstaschen nachschneide. Am Auslass müsste es dann passen. Da meine Taschen nur noch 0,6mm tief sind, dürfte das Strömungstechnisch auch nicht so viel ausmachen.
Wenigstens besteht die Hoffnung, dass der Motor danach läuft
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Wenigstens besteht die Hoffnung, dass der Motor danach läuft
Mal sehen...
Die Kolben sind jetzt zumindest mal gedreht.
Wie ich das Pleul vom Zylinder 1 bei montierter Ölpumpe anziehe, weiß ich noch nicht.
Wahrscheinlich muss ich es nahe dem OT auf mit Verlängerung Moment ziehen.
Aktuell hatte er im Leerlauf ~5bar & bei höherer Drehzahl Richtung 7 bar Öldruck bei einigermaßen kaltem Öl. Ist das noch ok, oder eher zu viel?
Wenn ich die Ölpumpe irgendwie drin lassen kann, wäre mir das lieb, sonst müsste ich den Block absenken & ohne Ölwanne & ohne Kopf macht das nicht so richtig Spaß
Grüße,
Sebastian
Auf das mit dem Öldruck würde ich jetzt nicht so viel drauf geben; ist ja noch kaum gelaufen.
Ausserdem sollte ja das Überdruckventil irgendwann öffnen, daß eben nix passiert...
Pleuel drehen klappt so nicht wirklich...; würde ich aber vermutlich auch erst mal so machen um zu sehen ob es was bringt
Zitat:
Ausserdem sollte ja das Überdruckventil irgendwann öffnen, daß eben nix passiert...
hallo
die pleuel sind doch symetrisch , ein "falsch rum" in dem sinne gibts da nicht
öldruck ist interessant wenn der motor temperatur hat > mindestens 60 grad öltemp
Mfg Kai
Ok. Jetzt sind sie gedreht.
Vorhin habe ich noch die Ventiltaschen geschnitten.
Ganz ohne Krümel ging das nicht.
Da nach dem Schneiden sowieso noch ein Steg stehen geblieben ist, habe ich die Kolben noch einmal gezogen und die Reste mit dem Fingerschleifer gemacht.
Kolben sind wieder drin. Die Bilder habe ich bei der ersten Tasche gemacht.
Jetzt müssten die Ventile am Einlass & Auslass etwa 1,2..1,3mm Luft haben bis zum Kolben.
Ich war erstaunt, dass sich die Pleullager selbst bei montierter Ölpumpe anziehen lassen. Da musste lediglich die Stütze weg.
Grüße,
Sebastian
interessantes Werkzeug, Hauptsache es fünktioniert
Der Bastelmotor wird seinem Namen langsam gerecht
Ja, klar!
Ursprünglich wollte ich ja alles an dem Motor selber machen
Damit hatte ich schon die ersten Ventiltaschen geschnitten. Das ist einfach nur ein Stück Zylinderkopf wo die Ventilsitze raus sind. Die Öffnungen habe ich mit den 0° Sitzfräsern erweitert, mit denen dann auch die Taschen geschnitten werden.
Für den Tiefenanschlag ist die Alumuffe auf der Welle.
So https://www.polotreff.de/forum/p/2144614
sieht das Teil von unten aus.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
interessantes Werkzeug, Hauptsache es fünktioniert
Mit einem umgebauten Ventil hatte ich es erst auch probiert.
Da die Führung in axialer Richtung generell recht behelfsmäßig ist, hatte sich die Schneide immer wieder verklemmt. Mit einem mit Sandpapier bezogenen Ventilteller bin ich auch nicht weiter gekommen.
Da bekommt man das abgetragene Material relativ schlecht abgeführt.
Die billigen Ventilsitzfräser aus Indien sind da wesentlich einfacher zu handhaben, wobei sie jetzt beim Nachschneiden auch etwas geklemmt hatten.
Eigentlich hätte ich noch Führungshülsen in das Stück Kopf setzen sollen.
Beim ersten Mal war das nicht nötig. Da hatte ich den Block auf dem tisch stehen & habe die Kolben alle im gleichen Zylinder geschnitten. Jetzt im montierten Block habe ich die Schneidhilfe von Zylinder zu Zylinder versetzt. Da stimmt die Position nicht exakt.