Genauso mach ichs auch. Nur würde ich sie gerne etwas von dem Schmier befreien, der sich durch das Kühlwasser im Öl überall hin verteilt hat. Am Ende der Feder liegen zum Gehäuse hin noch kleine Öffnungen wo der Schmier noch rausquillt. Ich vermute mal dass die nich allzu tief gehen und sicher etwas Bremsenreiniger vertragen dürften?
Und, sehe ich das in den Explosionszeichungen richtig, dass sich zwischen Vergaser und dem Ansaugtrakt keine Dichtung befindet? Ich würde nämlich das ganze Vergasersystem gerne von dem Teil trennen um es besser säubern und die Dichtflächen bearbeiten zu können. Im Vollsatz von Elring habe ich jedenfalls keine gefunden die da hingehören könnte und auf den Zeichnungen siehts auch so aus als wäre dieses Kunststoffzwischflansch ohne Dichtung draufgeschraubt.
Zitat:
und auf den Zeichnungen siehts auch so aus als wäre dieses Kunststoffzwischflansch ohne Dichtung draufgeschraubt
Alder...
Da möcht ich das Teil ja am liebsten gar nicht losschrauben... 40 Jahre alt und sieht noch astrein aus.
Moin, das was man liest, sind 'nur' die Beiträge derer, bei denen der Flansch kaputt ist. Ich habe bei mir einen von febi. Der macht seit 4..5(?) Jahren was er soll.
Gruß,
Sebastian
Als nächstes möchte ich mich an die Dichtflächen machen. Werde da wohl erstmal sehr vorsichtig mit nem Spachtel rangehen und danach mit Schleifpapier denke ich. Wir verschließt ihr denn die kleinen Bohrungen damit kein Schleifrest in die Kanäle gelangt, insbesondere beim Motorblock?
Noch nie was in der Art gemacht, aber mir würd auf Anhieb "Knetmasse" o.ä. einfallen
So was "Reißnadelartiges" als Rückholteller dahinter und ggf. noch ein Rückholbändchen. Aber damit schieß ich vrsl. wieder technisch weit übers Ziel hinaus
Gelesen hab ich mal "zerknülltes Papier", aber das wär mir glaub ich nicht paranoid bzw. "dicht" genug
Zitat:
Da möcht ich das Teil ja am liebsten gar nicht losschrauben... 40 Jahre alt und sieht noch astrein aus.
Viele ölen ihre Bohrungen (sofern sie nicht schon ölig sind), damit Schleifpartikel direkt an den Wänden hängen bleiben und garnicht erst runterfallen.
Ich hab zum verschliessen schon (Fugen)-Dichtschnur/Rundschnur verwendet, weil ich welche da hatte. Anfangs unnötigerweise noch mit kleiner Perle und stabiler Schnur in der Mitte, um sie wieder rausziehen zu können. Aber auch schon ohne, nachdem mir die Idee kam, das ich das Teil ja oben auch leicht beschneiden kann, um sie am Ende mit einer Pinzette oder einem kleinen Haken herausziehen zu können.
Ich hab das ganze aber vorher an einer Testbohrung ausgetestet - einfach auch, um zu sehen, ob sich z.B. das Öl auch mit der Schnur verträgt, wie schwer das entfernen wird und was ich im Notfall mache (z.B. eine dünne Nadel erwärmen und in der Mitte ein Loch einbrennen, um dann mit Reisnadel, Haken oder Gewindebohrer die Dichtschnur (ist ja nur Moosgummi) herauszubekommen, ohne sie weiter hinzuschieben.
Ob da Schaumstoffkugeln "einfacher" in der Handhabung wären?
Viele verwenden auch einfach alte ölgetränkte T-Shirt-Fetzen (reisfest)
Ich würde einfach nachsehen, was man so zu Hause rumliegen hat. Ist ja keine große Wissenschaft. Ich könnte mir vorstellen, dass man das meiste zur Not auch mit dem Industriesauger oder einer kleinen Unterdruckpumpe rausbekommen würde.
Je nach Durchmesser: Korkenzieher
Insgesamt macht der Kopf nen guten Eindruck. Kerzenlöcher sehen OK aus (werde da aber noch richtig sauber machen), Verzug ist in der Toleranz (hab mit Haarlinieal geprüft, leichter Verzug nach oben auf der Seite von Zylinder 1, aber die 0.05-Blattlehre passt nicht drunter)
Besonders interessant finde ich die makellos saubere Einlassöffnung von Zylinder 1 (alle anderen sind schwarz, siehe Bild) - würde ich als Laie jetzt erstmal so beurteilen, dass das Teil einfach genial dicht ist und perfekt sitzt.
Allerdings finden sich einige Fraßspuren auf der Oberfläche. Was meint ihr dazu, könnte das schon zu Dichtigkeitsproblemen führen?
So oder ähnlich sehen mittlerweile alle gebrauchten Köpfe aus, wenn es wieder lange halten soll, wäre einmal "Planen" angesagt, der Lochfraß ist zwar noch nicht schlimm, aber es wird nicht besser. Ventilsitze gehören mindestens eingeschliffen, wenn nicht sogar nachgeschnitten.
Warum der eine Einlaß so sauber ist, könnte zu viel Benzin, oder Wasser in Betracht kommen.
Danke dir! Hatte irgendwie schon ne Ahnung dass das evtl so geil gar nicht ist mit der sauberen Öffnung
Das war nämlich auch der Zylinder wo das Wasser drin war.
Wenn ich den planen lasse müssen die Ventile ja um mindestens dasselbe Maß tiefer gesetzt werden. Ich vermute mal dass das auch Werkstattarbeit ist oder ist es auch möglich das selbst zu machen?