Hej danke für die Anzugsdrehmomente! Ich schreib seit gestern an meiner Anleitung zum geplanten Kupplungs- und Getriebetausch (8P, 5-Gang). Vorlage waren Tortys Videos und heute dann deine Anleitung, die sich nur leicht unterscheidet (Reihenfolge, Bleche, Motorlager).
Das mit dem Getriebe auf die Brust legen hab ich als Option aufgenommen.
Hey, das Ding ist so leicht, dass man es als Paket verschicken kann.
Beim Einbau ist es etwas fummeliger, da sich das Getriebe unterm Auto liegend wieder in die richtige Position rücken muss. Klar geht es auch mit Motorkran, Motorbrücke, oder einem Kantholz und Spanngurt. Aber manchmal ist es einfach aufwändiger sich sowas ranzuholen....
Grüße,
Sebastian
Supi, danke dir...habe alles gelöst, bis auf eine Schraube am Getriebehalter und das Schaltungsgedönse.
Nehme ich nur die Schaltseile ab (siehe Doppelpfeil mit Fragezeichen) oder den ganzen Schalthebel (Schraube A1 und A2)...oder ganz anders?
Habe gelesen, vorher die Stellung markieren...nur wo markiere ich da, bzw wie muß dafür die Schaltung stehen?
s. Erläuterungen in deinem modifizierten Foto.
Moin,
also, ich hatte damals beim Getriebeausbau einfach die ganze Schaltmimik durch lösen von zwei Schrauben und der kleinen Schraube beim Schaltfinger (siehe Fotos) getrennt, dadurch verstellt sich auch nichts bei der Schaltung.
Diese Konterstütze liess sich eigentlich auch recht einfach lösen.
Ist bei unseren kleinen Kisten noch recht zugänglich, beim Lupo ist es da schon etwas enger bedingt durch die kürzere "Wölfchen-Schnauze"
Wenn man die Pendelstütze ab hat, dann ist da auch mehr Bewegung vor- und zurück möglich. Man muss also nicht die Konterstütze am Achsaggregateträger lösen beim Getriebeausbau. Das hatte ich damals beim Erneuern der Vorderachse inkl. neuem Achsaggregateträger machen müssen.
Gruß
Maik
Moin ..habe vorgestern die Segel gestrichen und das Kupplungsgrauen abgegeben. Mir ist zum Schluss die Zeit weggelaufen, nix ging mehr. Selten so viel Frust erlebt, am Ende kein Vertrauen mehr, noch rechtzeitig fertig zu werden. Wären da nicht die vielen guten Tipps gewesen, hätte ich es sicher schon Tage früher abgegeben.
Die beiden Schrauben der Schaltmimik leider auch nicht mehr gelöst, wollte einfach nur noch raus aus der Nummer
Das Getriebe dann wie ein Puzzleteil zu drehen, um es herauszubekommen, hätten meine schmerzenden Arme nicht mehr gepackt.
Trotzdem nochmals besten Dank, das näxte Mal bin ich schlauer (und hoffentlich etwas klarer dabei).
Zu guter Letzt war da noch ein Kabel/ Rohr oben aus dem Getriebe kommend, das nicht wirklich Sinn ergab. (und dann beim Ausbau abreißt ) Eben gesehen , das es evtl die Getriebeentlüftung sein könnte. Bild davon hänge ich an..
Gruß...andros
Ja, Im ETKA steht Entlüftungsrohr. Und danke für die Rückmeldung, ich plan mal einen Tag mehr ein für meinen Getriebewechsel.
Schade.
Gestern war auch nicht mein bester Tag.
Kurzerhand habe ich das Getriebe per Spanngurt nach oben gezogen anstatt es von unten in Position zu drücken.
Die 'Motorbrücke' hatte ich mir vor ein paar Jahren aus dem Hölzern gebaut, die gerade in der Garage lagen.
Grüße,
Sebastian
Du kannst Gedanken lesen Sebastian Vorgestern habe ich entschieden, auch so eine Motorbrücke zu bauen. In irgendeiner Reparaturanleitung glaubte ich gelesen zu haben, dass man die nicht auf den Kotflügeln abstützen sollte. Aber Deinem Bild zufolge geht das schon. Und VW macht das auch so (Bild Motorbrücke). Dein Holzbalken erscheint mir von der Stärke her für die 35 kg des Getriebes ausreichend, für den Motor mit ca. 100-120 kg (Bild Mororbrücke Balken) bräuchte es dann mindestens 7,8x9,8 cm:
Holzart: Fichte (ohne Astlöcher), Festigkeitsklasse: C24 (Konstruktionsholz Baumarkt)
Querschnitt: 7.8 cm x 9.8 cm, Spannweite: 1.50 cm
Belastungsart: Punktlast mittig, Nutzungsklasse: NKL 2 (Innenbereich feucht)
Zulässige Belastung: 1,21 kN entspricht ca. 123 kg[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Als erweiterte Lösung für die Spanngurte, da man die ja Milimeterweise anziehen, aber nicht kontrolliert in kleinen Schritt lösen kann, kam mir grade die Idee, Gewindespindeln einzusetzen, aber die hatten andere auch schon (vorletztes Bild).
Du hast das Getriebe ohne Justierplatte (s. Bild Justierplatte) rein gemacht, oder? Wozu genau ist die dann gut?
Gruß
Nico
Ich hab auch eine mit 10er Kantholz und Zurrgurten zum Hochziehen und direkt auf die Kotflügelkanten dort wo die Schrauben sind, geht ganz gut (zumindest beim 6N1).
Zum Ablassen einfach einen zweiten Zurrgurt oder Spanngurt leicht gelockert daneben oder einen Rangierheber drunter und stufenweise ablassen. Hoch kommt man dann schon wieder mm-weise.
Gewindespindeln sind da aber natürlich die "feinere" Variante. Version2 bekommt (falls die jemals gebaut werden sollte) genau diese; Rest gleich. Aber die alte Zurrgurtvariante hat jetzt auch schon ~4-5 Getriebeaus- und Wiedereinbauten hinter sich und so oft mach ich das ja auch nicht (mehr).
Die Justierplatte könnte ggf. hilfreich sein beim Einfädeln der Abtriebswelle ... geht aber auch "so" mit 2-3x Ansetzen und probieren + "nackeln".
Hej danke für die Erfahrungswerte Joey, dann spar ich mir die Spindeln, Gurte hab ich genug. Die Justierplatte wollte ich gar nicht, nur genau wissen, wofür die ist. Nach Jahren der Improvisation beim Schrauben bin ich Profi-Nackler
Der Motor wiegt auch bestimmt keine 120kG, eher 70....80kG.
Der nackte Block ist bei etwa 35kG, Kolben + Pleul zusammen ca. 2.5KG, Kurbelwelle vielleicht 10..15kG, Kopf 10-15KG & ein bisschen Kleinkram.
Das Holz, was ich da habe biegt sich auch leicht durch. Das macht aber nichts.
Den Motor lasse ich bei solchen Aktionen einfach hängen. Da passiert nichts, selbst wenn das rechte Motorlager nur noch aufliegt. Dann steht das Ganze schön schräg, so dass man beim 86C mit dem Getriebe unter dem Längsträger durch kommt.
Über Nacht stelle ich dann schon mal den Rangierwagenheber unter die Ölwanne.
Gruß,
Sebastian
Moin zusammen,
nichts gegen Eigenbauten, aber bei 59 Euronen in der Bucht ohne Versandkosten für diese Stahl-Motorbrücken (500kg) bin ich in diesem Punkt von der Impro-Schiene abgegangen. Seit dem ersten Getriebeausbau habe ich so ein Stahl-Brücken-Teil und bin sehr zufrieden damit. Liegen top und sehr! sicher auf den Kotflügelsicken auf (auch die Neigung ist einstellbar!) und man kann sehr gut Motor und Getriebe fixieren und fein justieren.
Letzter Einsatz war der Wechsel des rechten Motorlagers. Demnächst dann auch Einsatz bei Zahnriemenwechsel etc.
Also so selten ist das Teil nicht im Einsatz.
Mit dem "Wagenheber unter der Ölwanne" versuche ich tunlichst zu vermeiden, da diese eher rundlich ist, ein Abrutschen also nicht ausgeschlossen ist, und zweitens durch den Druck (die Wanne ist ein ziemlich dünnes Blechteil) die Abdichtung der Ölwanne gefährdet wird, Dichtung ist ja nur diese tolle Dichtungsmasse!
Wenn man die Ölwanne zum Erneuern oder für Reparaturen abreissen muss, so habe ich festgestellt, dass das selten ohne ein Verziehen der Blechwanne von Statten geht. Jedenfalls war die wiederverwendete nicht 100% dicht zu bekommen.
Hatte dann von Vaico eine neue gekauft, günstig und einwandfrei, seitdem herrscht Ruhe in dem Eck.
Beim 86c gibt es ja noch eine richtige Dichtung, die Wanne ist wohl auch stabiler, wenn ich mich an meinen ehem. 86c Steilheck "Jeton" zurück erinnere.
Um das Getriebe (alleine) gut führen zu können, hatte ich einen 2-stufigen Potenz-Flaschenzug mit fünf Rundhaken an der Garagendecke und Umlenkrollen gebaut. Es reichte am Ende sogar die 1-stufige Potenz. Das wieder Einfädeln des Getriebes war sehr einfach damit. Auch das Rausholen dito.
Anbei einige Bilderchen
Mein Fazit: Diese Stahl-Teile lohnen sich wirklich, ich habe jedenfalls den Kauf nicht bereut
Gruß
Maik
P.S.: Wenn man den Getriebeausbau nicht schon einmal gemacht hat, dann sollte man wirklich mit Ruhe und genügend Zeit und auch Bedacht herangehen. Das Buch "So wird's gemacht" war auch hilfreich. Zeitdruck ist keine gute Voraussetzung.
Dann ist der Frust, dass man es nicht geschafft hat, geringer.
Eine Erfahrung, die einen weiterentwickelt, ist es aber mit Sicherheit!
Zitat:
59 Euronen in der Bucht ohne Versandkosten für diese Stahl-Motorbrücken
Zitat:
Zeitdruck ist keine gute Voraussetzung.
59 EUR sind da wirklich nicht zu viel.
Bei mir lag das Holz in der Garage, da war es einfach 2x die Säge anzusetzen und 4 Schrauben ins Holz zu drehen als 2..3 Tage auf das Teil zu warten.... zumal ich schon genug Werkzeug habe & teilweise nicht weiß wo ich das hinstellen soll. So eine Holz-Motorbrücke kann ich bei Bedarf wieder über den Ofen entsorgen
Ich hatte beim 86C den Stabi komplett weggenommen, aber nur damit die Achsschenkel sich leichter nach außen bewegen lassen & man damit die Antriebswellen besser weg bekommt.
Wenn man will, kann man den Stabi auch drin lassen, Motor & Getriebe locker machen und die Antriebswellen eine nach der anderen hoch binden.
Ich hatte ein Klacken bei Lastwechseln. Da habe ich mit zur Sicherheit die Traggelenke mit angesehen & da war es dann klar, dass der Stabi raus kommt. Wie oben beschrieben, habe ich das Getriebe auch schon mehrfach bei eingebautem Stabi gewechselt.
Gruß,
Sebastian
Moin Nico (incognito),
der Hinweis mit der "nötigen Ruhe, keinen Zeitdruck und Bedacht" bezog sich auf die Aussagen vom Themenstarter andros13 unter Post #18, wo er leider die Aufgabe seiner Selbstschrauberei bekannt gab.
Da wir uns im Unterforum für 6N / 6N2 befinden, ging es um den Ausbau vom 085er Getriebe beim 6N2. Ich habe auch den 6N2 (MKB:AUC / GKB: ESY). Einen Stabilisator wie beim 86c habe ich nicht, da der 6N / 6N2 ja Dreiecks-Querlenker haben. Es gibt bei einigen Modellen auch einen Stabi, der von Querlenker zu Querlenker angebaut ist. Bei meiner Motorisierung (1,0 Liter / 50 PS) ist dieser nicht verbaut.
Der Aufbau der Vorderachse unterscheidet sich ja grundsätzlich stark zum 86c.
Und ja, die Motorbrücke ist hoch genug, Breite einstellbar. Ich habe eine gewählt, wo die Auflagegummis bei den Kotflügelsicken rund sind. Siehe Bild.
Gruß
Maik
Zitat:
Da wir uns im Unterforum für 6N / 6N2 befinden,