Ich wies ja nicht wie man ein Getriebe überholen will . Ohne abzieher , trennmesser oder lagerschalenauszieher . Da kommste nicht weit mein Hammer usw .
Genau so mit einstellen . Da wird ohne einstellscheiben bzw 1mm , Gemessen , ausziehen und ermittelte verbaut . Wieder ausziehen und einschlagen .
Genau so die kegellager Aufpressen .
Um die Abtriebswelle einzu bauen auch .
Dann viel Spaß dabei .
Wenn man sowas macht sollte man bischen spezial Werkzeug haben . Alles andere ist um meinen Augen Pfusch und dumm . sorry
Steff, du kennst Joey nicht.
Er kann denken wie ein Ingenieur und gleichzeitig improvisieren wie ein Russe.
Also ICH würde niemals ein Lager einschlagen! Die ganze Mühe wenn es schief gegangen ist wäre mir zu schade!
Die Aussenringe musst Du ja wahrscheinlich mehrmals aus+einbauen zum die Lager einstellen. Da wäre es schon schonender wenn Du eine Presse hättest. Kein Kollege der sowas hat?
Danke für die Blumen, Karli ... aber ich würde mich genau so beschreiben
Passende Auszieher werde ich mir vielleicht sogar noch gönnen, da ich deren Langzeitwert einsehe (und meine "billigen" aus der Bucht auch eher so lala = ungeeignet für so was filigranes wie Lagerschalen innen ausziehen sind).
Ich kann in der Arbeit nachsehen, spätestens da haben wir sicher eine Presse. Aber vielleicht geht es sich auch "so" aus.
Öl kaufe ich wahrscheinlich auch online (ca. 10€/L), da der freundliche (in Linz/AT) heute am Telefon 18€/L haben wollte. Wie viele Liter haben wir da rein gekippt? irgendwas um die 3 Liter waren es glaube ich, oder? So 3,2 habe ich im Hinterkopf.
Einstellscheiben gibts beim freundlichen einzeln für 5€ und im 17erSatz für 65€ ... bei einer Liefer-/Bestellzeit von 1-2 Tagen mess ich mir da einfach die passende raus und bestell die einzeln, da mir zu den Einstellscheiben noch keine "russische Ingenieurslösung" eingefallen ist.
Unterlegen kann man ja eigentlich fast schon, was man will: Beilagscheiben, zugeschnittenes Blech - aber es sollte halt "parallel" genug sein, um das Lager nicht unnötig "schräg" zu belasten. Da scheinen die 5€ gut investiert wenn man (wie in meinem Fall) die 2 Tage ja eh hat.
-> Wie viel Vorspannung haben wir denn da letztes mal drauf gegeben, Karl? Das würde ich jetzt auch wieder reduziert angehen, da ich es für "erfolgreich" erachte
P.S.:
Ich habe das Getriebe welches wir (Karl und ich) damals zusammen überholt haben extra raus gerupft, so dass wir irgendwann mal Forensik betreiben können wenn Zeit da ist - das läuft immer noch gut und ohne Geräusche ^^
@Joey:
Ich habe noch einen Satz Einstellscheiben von der letzten Getriebereparatur übrig. Dieser ist noch fast vollständig, vielleicht hat es da noch passende Einstellscheiben für Dich darunter, wovon ich eigentlich ausgehe. Ich würde ihn Dir ausleihen und
Du kannst rauspicken was Du möchtest, sonst liegt der eh nur bei mir im Gestell rum und rostet weg!
Ebenso würde ich Dir das blaue Buch zur Verfügung stellen, aber bitte beides nach getaner Arbeit wieder zurück!
Gruss Matthias
Dann schick es mir bitte mal, dass es zum Wochenende da ist
Details per PN
Joey, ich meine, wir hätten die Vorspannung bei dir auf 0,15mm eingestellt.
Ich halte nix davon sonst hätte VW das selber geändert .
Dann müsste auch die 0,30 vom Diff ändern .
Nach 30tkm hatte bekam ich ein Getriebe mit deiner 0,15 vorspannungs Versuch .
Mit Geräuschen , wieder überholt werden musste .
Ich hatte mal mit einem professionellen Getriebeüberholer telefoniert, der auch meinte, die serienmäßige Vorspannung wäre viel zu hoch. Daher auch meine vorsichtigen Versuche, die Vorspannung etwas zu reduzieren. Mein eigenes Getriebe hat jetzt etwas mehr als 190000Km nach der Überholung drauf und noch keine Geräusche.
War das sie vorliegende Getriebe eins das ich überholt hatte? Von wem?
Zitat:
War das sie vorliegende Getriebe eins das ich überholt hatte?
Ich gebe es ja nur ungerne zu, aber du hast Recht. Eigentlich müsste man die anderen Vorspannungen auch angleichen. Habe ich nicht gemacht. Unkonsequent. :(
Frage vom Klugscheißer: Warum wird das mehr?
Ich hätte jetzt gesagt wegen der Ausdehnung gibt man Vorspannung drauf ... aber eigentlich eher von den Längen von Welle und Gehäuse abhängig, als von der "Position" im Getriebe her, oder?
Wenn man der Abtriebswelle weniger Vorspannung gibt, bekommen die anderen Wellen mehr Druck ab. Demnach müsste man dort die Vorspannung auch etwas reduzieren. Aber so weit hatte ich bei diesem Getriebe (weiß mittlerweile von wem das war) nicht gedacht.
Das man bedenken muss wo die Kraftübertragung geht .
Besser wäre eine doppelte Lagerung der Abtriebswelle Kupplungsseitig wie beim 02 Getriebe
Somit kann die Welle nicht weggedrückt werden ,was wohl das Problem ist des Abtriebswellenlager .
Überall null Spannung wäre wo auch nicht gut .
Wenn mal das Abtriebswellenlager neu macht , müsste man mal Spaßeshalber die Antriebswelle , Diff messen ob noch ok ist .
Joey was macht das getriebe
Das mit der Vorspannung wird doch hauptsächlich deswegen gemacht, weil das Gehäuse einer Wärmedehnung unterliegt; Alu dehnt sich mehr als Stahl, somit würde die Welle in warmen/heissem Zustand, zu viel Spiel haben und demzufolge mehr Verschleiß.
Dementsprechend muss man auch die Längen/Distanzen der Wellen einbeziehen; lange Wellen/Strecken benötigen mehr Vorspannung als kurze.
Ja das stimmt Großvater. Ich hatte damals sogar mal ausgerechnet, dass sich das Alugehäuse bei ca 100° etwa um das Maß der Vorspannung stärker ausdehnen würde, als die Welle.
Was ich mir aber nie erklären konnte war, dass die Getriebeeingangswelle KEINE Vorspannung haben sollte. Und ausgerechnet die geht im Allgemeinen ja nicht kaputt.
Auf der Eingangswelle sind aber auch nicht so hohe Kräfte drauf als auf den anderen Wellen, wegen der Untersetzung. Aber gar keine Vorspannung ist sehr komisch und mir nicht logisch erklärbar!?
Zumindest sollte so viel Vorspannung da sein, daß die Welle in betriebswarmen Zustand genau das richtige Spiel haben sollte. Und 3/10mm Spiel (wenn die Wärmeausdehnung stimmt) wären für meinen "Geschmack" deutlich zu viel.
Was steht denn in den VW-Handbüchern zum Getriebe-spiel/Vorspannung?
Zitat:
Auf der Eingangswelle sind aber auch nicht so hohe Kräfte drauf als auf den anderen Wellen, wegen der Untersetzung.
So wie es aussieht wäre der Hauptzweck der Vorspannung also nicht der Ausgleich der unterschiedlichen Wärmeausdehnunskoeffizienten der Stahlwelle im Alugehäuse, sondern, die Wellen bei hoher Drehmomentlast daran zu hindern sich axial oder radial zu verschieben.
Demnach müssten theoretisch stark drehmomentbelastete Getriebe stärker vorgespannt sein, als weniger stark belastete. Habe aber noch nichts davon gelesen, dass die Getriebe unterschiedlich vorgespannt sind. Bei gleicher Vorspannung müssten Getriebe bei niedriger Motorisierung dann wiederum viel länger halten.
Man gibt ja immer an bis Nm angaben ausgelegt .
Wenn ich aber zurück denke sind zu heute eher die GTI Getriebe defekt gegangen und ich kenne nur FFW als Austauschgetriebe von VW .
Heute achten die leute nicht mehr so auf ihre Autos , wenn der Simmerring undicht ist ,Scheiß drauf .
Somit werden die Getriebeschäden nicht nur wegen den Abtriebswellenlager verursacht sonder auch wegen der Fahrweise (sportlich wie ne GTI versuch) Wartung.
Bei den 02 Getrieben haste Zwar Abtriebswellenlager Geräusche aber nie Auflösung der Lager . ( Test Getriebe liegt bei mir , 02J EUH Golf 4 TDI Getriebe Motor AXR KM Stand 250tkm)
Aber da kann man Fachsimpel wie man will ,bzw Karl kannst ja an deinen Eigen Getriebe mal 0,15 zu 0,25 Testen .
Aber bitte nicht bei anderen ohne Gewähr zu geben ,auser ich bekomme dann alle diese Getriebe um das Wieder gut zu machen .
Denn das 30tkm Abtriebswellenlager hatte gute Laufgeräusche gegenüber der 165tkm alten Lager .
Golf 4 02J
Null Spiel Antriebswelle (eingangswelle)
0,2 Vorspannung/Pressung Abtriebswelle
0,4 Differenzial
Es kommt wohl nicht nur auf´s Drehmoment an, wie stark die Wellen vorgespannt werden.
Zudem ist die Qualität der Lager mitentscheidend; nicht jedes Lager verträgt so viel Vorspannung klaglos.
Bei meinem Passi TDI hatte ich mit ca. 120.000km Lagergeräusch; bei 160.000 km hab ich das Getrribe ausgebaut und zerlegt. Das Lager zum Diff hin war an der Lauffläche stark angegriffen (nach Recherche war das wohl mal ein Produnktionsfehler).
Neues Lager von VW (über 160.-€ für 1 lager!), das hat nicht mehr die zu wenig gehärtete Oberfläche, das hält nun klaglos bereits von jetzt über 390.000km.
Daß das Diff vom Polo so ne hohe Vorspannug bekommt überrascht mich schon etwas; es sind relativ große Lager und der Abstand der beiden Lager liegt nicht so weit auseinander, zudem ist der Antrieb beim Polo auch durch Stirnrad, nicht Winkeltrieb, was die Seitenkräfte auch reduziert...?
Aber was hilft, wenn diem Lager halten, die Zahnräder "Zahnausfall" haben...
Zitat:
Ich hatte damals sogar mal ausgerechnet, dass sich das Alugehäuse bei ca 100° etwa um das Maß der Vorspannung stärker ausdehnen würde, als die Welle.
Joey was macht das getriebe
Zudem ist die Qualität der Lager mitentscheidend; nicht jedes Lager verträgt so viel Vorspannung klaglos.
Zitat:
250°![]()
Ich muss da an Karlis Fiesta Getriebe denken ... deutlich "billiger" konstruiert ... und hält länger
Hallo,
wollte auch kurz meinen "Senf" zur Getriebeüberholung dazugeben. Ich revidiere gerade mit einem Kollegen ein 8P Getriebe aus'm 2F (ist auch ein 085er) für einen AJV Motor.
Zuerst hatte ich die 6 Kegelrollenlager für Antrieb, Abtrieb und Diff bei VW bestellt - man will ja schliesslich qualitativ gut einkaufen
Als die Lager für Antriebs- und Abtriebswelle dann da waren haben wir nicht schlecht gestaunt, dass die Körbe der Lager aus Plastik (!) sind - die alten waren aus Metall.
In dem Moment dachten wir nicht viel dabei und haben sie eingebaut. Beim Zusammenbau sind wir beim "Einfädeln" der Wellen in's Getriebegehäuse mit dem einen Lager ein bisschen an das Zahnrad des Rückwärtsgangs gekommen und *peng* Plastikkorb des hinteren Lagers gesprengt.
Daraufhin haben wir alle Lager wieder ausgebaut. Welche mit Metallkorb gibt's z.B. bei MTS Motorsport ( [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar - soll keine Schleichwerbung sein, einfach wenn auch jemand Lager braucht). Kosten zwar genau so viel wie bei VW, machen aber einen deutlich hochwertigeren Eindruck.
Die Einstellscheiben für das Diff gibt's übrigens auch einzeln, die Nummern stehen leider nur im Werkstatt-Leitfaden drin. Dann muss man nicht den ganzen Satz kaufen für 35€ plus Märchensteuer...
Bleibt die Frage nach der Vorspannung: Wenn ich mich hier richtig durchgelesen habe, ratet ihr zur serienmässigen Vorspannung? Das müssen wir nämlich jetzt dann noch einstellen...
Im Kopf hab ich - bitte nicht schlagen, wenn's nicht stimmt :
Antrieb: 0.01 - 0.12 Spiel
Abtrieb: 0.2 Pressung
Diff: 0.3 Pressung
Greez
Heppi
Mach mal Bild von denn neuen vag Lager die ne Kunststoffkäfig haben .
OEM war mal Timken Antriebswelle beide , Abtriebswelle gehäuseseite .
Skf für die Größeren , Abtriebswelle Kupplungsseitig, Diff beide .
Vor paar Jahren hatte Eckstein das Antriebswellenlager von FAG Made in Korea .
Alle einstellscheiben bis einzeln egal ob für Antriebswelle , Abtriebswelle oder Differenzial .
Ich bezahle um die 140-150€ für die timken ,skf kegelrollenlager inkl die 4 Simmeringe , Dichtung 5 Gang Deckel + Express Versand von England .
Im Teilekatalog stehen so richtig eben nur die Einstellscheiben für An- und Abtriebswelle drin. Die für's Diff sind in der Übersicht nicht aufgeführt - keine Ahnung wo man die dann findet, arbeite nich bei VW
Bilder von den "Plastik"-Lagern kann ich nachreichen, hab grad keine da. Die "kleinen" Lager waren ALLES Timken Lager, die mit Plastik-Korb und die mit Metall-Korb. Gibt wohl unterschiedliche Qualitätsstufen oder so. Die grossen (Diff + das eine grössere - weiss grad nicht welches) waren glaub auch von SKF...
Bei dem Preis lag ich auch ca.
Rund 150€ muss man rechnen.
Greez
Heppi
Ich lasse die vorspannung laut VW , da ich kein schlampen Polo hab und Experiment Getriebe habe um das mal selber zu testen ob das so ok ist oder ob weniger besser wäre .
Ich mache nur ein Loch das , das Öl besser hin und her kann von der Ausenseite des 5gang .
Zitat:
.
avoverkauf
Drittes Bild: Roter Pfeil: Bohrung, in die die Wanne gesteckt wird. Grüner Pfeil: Bei alten Getrieben ist dort eine große Öffnung, die im Getriebegehäuse mündet. Bei den neuen Getrieben bleibt das Öl immer und ewig dort stehen. Das abgebildete Getriebegehäuse ist ein modifiziertes vom DKF, dort habe ich eine Bohrung vorgenommen, damit das Öl abfließen kann (und damit auch mal am Magneten vorbeikommt). Die Glocke und sämtliche Innereien hab ich damals vom DDH genommen, damit ich weiterhin Stangenschaltung fahren kann
Ja kann nicht schaden, das Loch zu vergrößern oder noch eins dazu zu bohren. Wie reinigst du die Getriebe eigentlich von dem braunen Ölschleimzeug, der sich überall ablagert?