Zitat:
Vorraussetzung dafür: es muss eine symmetrische Nockenwelle sein, Aber wie das funktioniert bleibt geheim
Zitat:
Grab das nochmal aus, hab mir das auch schon mal überlegt, habs nur nie umgesetzt, da ich mich nur mit TÜV bewege, hab auch schon Gedanken wie es möglich ist.
Gibts schon neues?
Mich interessiert beides
Nockenwellen herstellen lassen, bei der die Nockenpositionen jeweils getauscht sind Ist die einfachste, schnellste und vermutlich auch günstigste Variante.
Könnte mir vorstellen, dass eine speziell angefertigte Nockenwelle richtig heftig teuer ist, wenn sie nicht gerade Pi mal Daumen von Chinesenkindern mit der Hand gefeilt wird.
Vom 'ROHC' gibts bissl was neues.
Hab in nem anderen Forum einen Fred erstellt, da ists noch bissl detailierter beschrieben. Muss die Webseite auch mal aktualisieren, leider fehlt die Lust dazu.
Weiß aber nicht ob ich den Link posten darf. Beim letzten mal, als ich zum anderen Forum verwiesen hab wurde der Fred hier im Polomagazin gleich gelöscht
Die Nocke wird bei mir def rückwärts drehen, meine Methode funzt gut, denk ich
Außerdem kann man dadurch auf diverse Nockenwellen aus dem Standardprogramm zurückgreifen (wie gesagt, Vorraussetzung symmetrische Steuerzeiten)
Zitat:
Könnte mir vorstellen, dass eine speziell angefertigte Nockenwelle richtig heftig teuer ist, wenn sie nicht gerade Pi mal Daumen von Chinesenkindern mit der Hand gefeilt wird.
Nein, die umschlingung ist etwas weniger, aber trotzdem ausreichend denk ich.
So, ich habs Angebot bekommen für Sonderanfertigung einer Nockenwelle für Einlaß/Auslaß gedreht:
Vollstahlwelle da keine Gußrohlinge dafür bestehen, ~400€
Aktuell untrentabel. Mal gucken was mich das Material kostet, ne Rundschleifanlage hab ich selber.
Ich mach das nochmal auf, weil gerade aktuell für mich:
Hat einer das Spielchen mit Verdichtungserhöhung auch schon mal mit dem GK "durchgespielt"?
Oder eben wie in meinem Fall mit GK-Kolben im 3F?
Mit diesen Kolben hat ja der Motor, bedingt durch die kleinere Brennraummulde, bereits eine Serienverdichtung von 11:1.
Durch verwenden einer Metalldichtung von 0,7mm und entsprechenden Abdrehen bzw. Nachbearbeiten der Kolben, eröht sich dann zwangsläufig das Verdichtungsverhältnis - ist ja auch der Sinn der Sache...
Die Frage ist nur:
Wie hoch ist dann die Verdichtung mit den GK-Kolben und der o.g. Metallkopfdichtung?
Hat das schonmal einer gemacht/ berechnet/ ausgelitert?
Die Brechnungen vom Themastarter kann man hier ja nur bedingt zum Vergleich heranziehen, weil erstens die GK-Kolben einen andere Serienmulde haben und weil zweitens trotz seiner umfangreichen Rechnerei am Ende (in der Praxis) deutlich weniger raus kam...
hallo
das da weniger bei rauskam lag aber daran dass er das nicht in realität umgesetzt hat , so hab ich das beim lesen verstanden
ausserdem würde ich wenn da schon nen GK kolben drinn ist da den kolben soweit ändern dass der kolbenüberstand weg ist und dazu eben die dünne dichtung fahren
dazu dann den kopf bearbeiten um ne gute füllung zu haben in dem nutzbaren drehzahlband , die nockenwelle ist bei dem aufbau ja sowieso limmitiert , da ist der brennraumkopf deutlich im vorteil
wenn du es genau wissen willst kannst da nur selber ausmesen und rechnen
Mfg Kai
Plan B wäre: Umbau auf 1,4l Kurbeltrieb mit 1W Welle.
Auch wenn jetzt wieder die erhobenen Finger kommen werden wegen der schweren Schmiedwelle bzw. Pleuel und Kolben:
Ich denke, daß eine drehmohmentorientierte Grundauslegung immer eine gewisse Rotationsschwungmasse braucht. Damit das Ganze sich jedoch nicht selbst wieder "einbremst" kann man ja z.B. eine leichte Schwungscheibe verbauen.
Dies hat sich in diversen Umbaubeispielen schon bewährt.
Dann sollte zusammen mit abgedrehten Kolben (z.B. NZ) auch wieder eine ordentliche Verdichtung möglich sein, die den Brocken ordentlich rennen lassen sollte.
Definitiv...
Wir bauen das gerade auf Basis HK / NZ.
Die Blöcke sind um 2,7mm geplant. Die HK/NZ Kolben werden um 2.2mm eingekürzt.
Nach meiner Berechnung müssten wir bei einer 11,4:1 liegen.
Der Quetschapalt wird dabei etwas kleiner und die Ventiktaschen werden wir auch deutlich kleiner machen als Serie. Original hatte ich beim HK gute 2mm Luft unter dem geöffneten Ventil & der GK Nockenwelle. So viel muss ja nicht sein...
Moin,
wir, bzw. mittlerweile nur noch ich, sind noch dran
Einfach so den Kolben näher an den Zylinderkopf zu bringen, hilft nicht viel.
Man erkauft sich das damit, dass man später keine Nockenwellen mit größerem Hub fahren kann... aber genau das ist es ja, was bei de Motoren was bringt.
Bei mir wird es auch knapp zwischen Kolben und Ventil.
Die Ventile weiter in den Kopf zu setzen ist keine schöne Lösung, da es einiges an Kompression kostet....also im Zweifel Ventiltaschen nachschneiden.
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Man erkauft sich das damit, dass man später keine Nockenwellen mit größerem Hub fahren kann... aber genau das ist es ja, was bei de Motoren was bringt.
Hi,
die GK Nocke müsste was um die 8...8,6mm Hub haben.... genau muss ich es noch nachmessen. Die anderen Nockenwelle haben noch etwas weniger Hub, bspw. hat de rHK 7,3mm.
Im Serienzustand sind zwischen Ventil und Kolbenboden beim GK etwa 2...2,2mm Luft.
Damit könnte man bis fast 10mm Ventilhub fahren.
Mehr Ventilhub bedeutet einen kleineren Strömungswiderstand bei gleichen Steuerzeiten, sprich mehr Leistung/bessere Füllung bei ähnlicher Motorcharakteristik.
Mal zum Vergleich: Durch den größeren Hub vom GK gegenüber dem HK, liefert die Nockenwelle vom GK etwa 1000/min später noch immer Leistung, wo der HK aufgrund der Strömungsbehinderung schon ausgebremst wird.
Die anderen Querschnitte müssen da natürlich dazu passen.
Nach meiner Berechnung bekomme ich die Drehzahl, wo die Kurve abknickt von 4500/min (Serien-HK) auf knapp 6000/min (GK-Nockenwelle+ Ventilsitze+ Kanäle bearbeitet) verschoben, allein durch Anpassung der Querschnitte.
Ob ich bei 11,4:1 zwingend Super+ brauche, weiß ich nicht. Ich fahre es jetzt schon.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
Für jemand ohne allzu viel Gefühl/Erfahrung für Brennraumzeug: was wäre denn ca. der Unterschied zw. "kleinem" und "großem" Hub?
Bedeutet das weniger Strömungswiderstand, weils Loch weiter geöffnet wird?
Kai, an sich hast du Recht.
Ich habe in der Planung nur den Fehler gemacht & mit der GK Welle + 1mm gerechnet.
Entsprechend flach sind jetzt auch meine Ventiltaschen geschnitten.
Laut meiner Rechnung würde 0,1mm Ventiltaschentiefe etwa 0,1 'Punkt' in der Grundverdichtung ausmachen. Bei 0,8mm zusätzlicher Ventiltasche wäre das schon einiges.
0,1mm zusätzlicher Ventilrückstand hat allerdings den fünffachen Einfluss auf die Grundverdichtung.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung passt, aber werde da auf jeden fall vorsichtig dran gehen. Hab auch gerade gesehen, dass die auslasseitigen Ventiltaschen 0,15mm tiefer geschnitten sind, sicher aufgrund der Wärmeausdehnung der Ventilschäfte.
Ich werd die Tage auf jeden Fall mal den Ventilhub der GK Welle messen und mir dann einen Plan machen.
Kai, hast du eine Ahnung wie stark der Einfluss des Zahnriemens auf die Präzision der Steuerzeiten ist (Schwingung, Elastizität,...)?
Ein verstellbares Nockenwellenrad gibt es ja sowieso, so dass ich die OTs sauber eingestellt bekomme.
Kurze Frage am Rande:
Meint ihr eine 180mm Kupplung funktioniert bei ~90PS und 5-Gang?
Ich würde eine erleichterte Schwungscheibe für 180mm günstig bekommen
Grüße,
Sebastian
Kommt nicht auf die Leistung an, sondern was Drehmoment ansteht...?! Lässt sich das grob überschalgen?
hallo
also ne gewisse "variabilität" gibt`s über den riementrieb in den steuerzeiten schon , mit dem 1 mm luft sollte es aber schon reichen das da nix auf kuschelkurs geht
die 180 mm kupplungscheibe selber kann das schon ab > wenn der automat endsprechend druck drauf geben kann
der unterschied von einer normalen kupplung zu einer sportkupplung liegt ja nur im automaten , also bei den mit organischer scheibe , die sinter dinger mal aussen vor
aber dein drehmoment wird allgeimein wohl kaum höher sein wie serie > also ~ 100-110 Nm
Mfg Kai
Danke für die Infos
Hab hier was dazu gefunden:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Die "größeren" 6Ns (um die 100PS) scheinen alle die 200er zu haben, wenn man dem Ersatzteilmarkt so glaubt, aber einen Versuch wäre es ggf. schon Wert (und das mit dem Anpressdruck scheint plausibel - gibts da "stärkere Federeinheiten"?)
Zitat:
aber dein drehmoment wird allgeimein wohl kaum höher sein wie serie > also ~ 100-110 Nm
Zitat:
, wenn die Leistung steigt, steigt automatisch auch das Drehmoment
130Nm wäre schon eine Ansage für den kleinen Sauger.
Ich senke auch nicht, dass ich über die 110Nm komme.
Das scheint ja die 180er Kupplung locker mitzumachen.
Der Motor wird durch die ganzen, kleinen Dinge etwas agiler & wird obenraus in der Leistung weniger, oder gar nicht mehr einbrechen. Das Drehzahlband will ich ja gar nicht groß nach oben aufweiten. Das wäre ja noch einmal eine zusätzliche Herausforderung für den 2E3 Vergaser. Etwa 6500/min reichen mir
Der freie Ventilquerschnitt ist tatsächlich der limitierende Faktor.
Ich hab gerade versucht die verbauerte GK-Welle zu messen. Im verbauten Zustand nicht wirklich schön zu messen....
Die Welle müsste um die 8,3...8,5mm Ventilhub haben.
Grüße,
Sebastian
Nachdem ich mir gestern Gedanken gemacht habe, wie eine passende Nockenwelle aussehen könnte, bzw. welche die beste Basis wäre um eine Welle umschleifen zu lassen, habe ich das ganze Projekt mal hinterfragt.
Wo fängt man an & wo hört man auf mit solchen Modifikationen?
Jede einzelne Aktion kostet zwar 'nur 2...300 EUR, aber das läppert sich.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich den Ventilhub nochmals um einen Millimeter vergrößere, neue Ventiltaschen schneide,...
Der Ventilhub ist aktuell definitiv die Engstelle & es würde sicher etwas bringen.
Was meint ihr?
Grüße,
Sebastian
hallo
nockenwelle maximal die 280er mit mehr kommt dein vergaser nicht klar und verliert das standgas
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oder
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oder second hand die augen offen halten
Mfg Kai
Kai,
mit den Wellen würde sich doch die Leistung erst wesentlich später anliegen, oder?
Das wäre gar nicht mein Ziel.
Wenn, dann würde ich die Charakteristik weitestgehend erhalten & nur mehr Füllung anstreben.
Nach meinem Verständnis wäre das eine Welle, wie die vom GK, lediglich mit vergrößertem Nockenhub, vielleicht dass der Einlass noch 2..3° früher öffnet, aber mehr eigentlich nicht.
Bei 20° mehr Spreizung und Ventilhüben über von 10, bzw. 10,6mm, müsste ich echte Krater in die Kolben schneiden. Der Ventilhub ist schon verlockend
Ich schau mal, wie es bei uns im neuen Jahr aussieht & was der Motorenbauer letztlich aufruft. Vielleicht lasse ich auch eine meiner Wellen umschleifen. Bei der GK Welle würde ich im Grundkreisdurchmesser knapp 2mm verlieren bei einem Ventilhub von letztlich 9,3mm.
Bei der HK Welle ist es minimal mehr.
Gruß,
Sebastian
Die Qual der Wahl...
Jep!
Neben den Kosten steht auch noch die Überlegung, dass ich damit das ursprüngliche Konzept ein stück weit über den Haufen werfe.
Solche Änderungen sind ja dazu prädestiniert am Ende zu Problemen zu führen, weil man sie nicht genauso gut durchdenkt, wie das eigentliche Konzept....mal schauen.
Grüße,
Sebastian