Die Riemenscheibe kann man nur unter völliger Ignoranz des extremen Eierns der Riemenscheibe montieren, weil es so ein Pinöpel auf dem Zahnriemenrad gibt, dass genau in ein fünftes Loch in der Riemenscheibe passt.
Wenn man nicht zwei linke Augen und Hände hat, sieht und spürt man das sofort und es sollte darum nicht passieren.
Wenn es trotzdem passiert und man nach der falschen Riemenscheibenmarkierung den Zahnriemen auflegt, sind wahrscheinlich nach dem ersten Startversuch alle Ventile krumm.
Nur damit niemand beim falschen Motor auf die Idee kommt, die Nockenwelle um 180° verdreht einzubauen, weil ich das geschrieben habe:
Das funktioniert nur dann, wenn der Verteiler direkt und unverdrehbar an die Nockenwelle geflanscht ist oder bei ruhender Zündung. Bei einigen Motoren wird der Verteiler allerdings über die Kurbelwelle angetrieben.
z.B. hier:
Hallo Leute,
gestern habe ich die Zündabel und Verteilerkappe gewechselt.
Verteilerfinge wollte ich auch wechseln, aber der gelieferte passte nicht.
Bei dem neuen war das Loch viel kleiner, und der Finger passte somit nicht auf die Nockenwelle.
Da der alte Finger noch gut aussieht, habe ich diesen weiter verwendet.
Nun habe ich nochmal alles kontrolliert, Keilreimenscheibe sitzt korrekt und eiert nicht.
Wenn die Keilriemenscheibe auf OT steht zeigt die Markierung auf dem Nockenwellenrad auf die Plastikmarkierung der Nockenwellenabdeckung.
Gleichzeitig steht der Verteilerfinger auf der eingerschlagenen Markierung für Zylinder 1.
Zündfolge 1 - 3 - 4 - 2, wenn man auf den Verteiler schaut dreht dieser links rum.
Anfänglich habe ich die falsche Drehrichtung angenommen, und mit den falsch aufgestecken Kabeln gab es beim Startversuch eine schöne Flamme aus dem Ansaugtrakt. Habe meinen Fehler aber dann gleich bemerkt, und die Kabel dann wie auf dem Bild angeschlossen.
Beim ersten Anlassen lief der Motor ganz kurz, für ein bis zwei Sekunden. Dabei hat er sehr gerumpelt. Ein weiteres mal habe ich den Motor nicht anbekommen. Er hört sich aber so an als wollte er gleich anspringen.
Ich habe mal ein Video gemacht, evtl. könnt Ihr Euch einen Reim drauf machen.[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Gruß Till
Moin,
doofe Frage :
Das der erste Zylinder Richtung Zahnriemen liegt und der Vierte Richtung Verteiler ist dir klar ?
Verfolg jedes einzelne Kabel vom Verteiler nochmal zu den einzelnen Zylindern entsprechend der Zündfolge...
Gruß...
Ja mir ist klar dass der erste Zylinder am nächsten am Zahnriemen ist, und der vierte Zylinder der welcher am nächsten zum Zündverteiler ist.
Die Kabel stimmen definitiv.
Video sieht doch schon mal gut aus!
Dreh den Verteiler noch etwas Richtuing "früh" (also mit Uhrzeigersinn)
Und mit dem Gas nicht "pumpen" das bringt bei der Einspritzung nichts; entweder etwas Gas oder etwas mehr bis zu vollgas und halten bis er anspringt.
Auf dem Bild mit der Zündreihenfolge sieht man doch ganz klar, das der 3 Stecker vom Zündverteiler auf den 4 Zylinder geht.
Das kann ja nicht laufen
Jetzt wo du es sagst....
Gar nicht drauf geachtet. Nur auf die roten zahlen
Ich hatte es erst falsch angesteckt, die Zahlen entsprechen dem tatsächlichen Zustand.
Das Kabel von 3 Kommt auf den Zylinder ganz rechts wenn man vor dem Motor steht.
Zitat:
Das Kabel von 3 Kommt auf den Zylinder ganz rechts wenn man vor dem Motor steht.
Zitat:
Ich hatte es erst falsch angesteckt, die Zahlen entsprechen dem tatsächlichen Zustand.
In wie weit wirkt denn dieser HJS-Nachrüstsatz (siehe Video) auf den Startversuch ein?
Grundsätzlich schließe ich mich aber Römer Karl an. Bilder, die nicht den realen Zustand zeigen, kann man sich ersparen. Vor allem setzt es vorraus, dass man jeden einzelnen Beitrag in einem Thread gelesen haben muss, um den aktuellen Stand nachvollziehen zu können.
Zitat:
Vor allem setzt es vorraus, dass man jeden einen Beitrag in einem Thread gelesen haben muss, um den aktuellen Stand nachvollziehen zu können
Wenn ICH Hilfe haben will, dann bin ICH in der Bringschuld. Ich kann nicht drauf pochen, dass diejenigen, die mir helfen wollen, gefälligst den ganzen Thread im Kopf haben sollen.
Wenn ich doch drauf poche, dann muss ich damit rechnen, dass ich einige hilfsbereite Leute aus dem Thread ausklinken oder nur noch amüsiert mitlesen.
Zitat:
Wenn ich doch drauf poche, dann muss ich damit rechnen, dass ich einige hilfsbereite Leute aus dem Thread ausklinken oder nur noch amüsiert mitlesen.
Zitat:
In wie weit wirkt denn dieser HJS-Nachrüstsatz (siehe Video) auf den Startversuch ein?
stupid is as stupid does ...
Ich hab einen echt dämlichen Fehler gemacht, ich hatteden Schlauch vom Ausgleichsbehälter nicht angeschlossen, aber den anderen Schlauch (zweiter roter Pfeil) auf den Anschluss am Motor drauf gesteckt wo eigentlich der Schlauch vom Ausgleichsbehälter drauf kommt.
Nachdem der Fehler behoben war lies sich der Motor gut starten. Allerdings klappert er sehr laut. Die Öldruckleuchte ging auch nicht aus.
Habe den Motor ausgeschalten, und nochmal etwas Öl in den Kopf gekippt damit die Nockenwelle etwas extra Schmierung bekommt. Habe auch das Wasserstand auf das korrekte Niveau gebracht.
Anschließend lief der Motor aber nicht mehr gut an, nur nach langem orgeln. Beim Gasgeben ist er dann abgestorben.
Ou! Wenn ich mich nicht schwer täusche, geht der Schlauch am zweiten Pfeil zum Aktivkohlefilter. Der wird jetzt wohl gut geflutet sein mit Kühlwasser.
Oder vielleicht noch schlimmer: Wasser, das eigentlich in den Ausgleichsbehälter sollte, direkt in die Drosselklappe gepumpt.
Und dieses Kühlwasser sollte möglichst nicht in den Brennraum kommen, sonst steigt die Kompression bis in den schädlichen Bereich. Im Extremfall kommt es zum Wasserschlag, was schwer auf Kolben, Pleuel, Ventile, Lager usw geht.
Ich würde mal alle Zündkerzen ausbauen und den Motor dann orgeln lassen, um das Wasser aus dem Motor zu bekommen, Dann die trockenen Zündkerzen wieder rein. Vielleicht hat der Motor es ja noch überlebt.
Und was einem im Video auffällt ist, dass es zwischen Kopf & Block naß ist.
Das klappern/tickern, das man im Video hört, stammt entweder von der Einspritzdüse oder von den Hydrostößeln (was wahrscheinlicher ist)
Du hattest den Gewebeschlauch an das Thermostsatgehäuse angeschlossen?
Wenn ja, hast Du Wasser direkt in die Mono-spritze gedrückt...
Vollen AKF kann man auschließen, das wäre der durchsichtige Schlauch nach dem Ventil.
Wie bereits erwähnt, ZK raus und durchorgenl lassen, daß es ev. noch vorhandenen Wasser raushaut.
Auch das Öl prüfen, ob es Wasser enthält
Ich Ärger mich sehr über mich selbst. Das kommt davon wenn man nach 10 Stunden Büro noch am Auto arbeitet.
Beim "anorgeln" gab es mehrfach eine Art Schlag. Das war bestimmt ein Wasserschlag.
Wahrscheinlich wirds die neue ZKD zerissen haben. Sonst wäre es zwischen Motorblock und Kopf nicht nass.
Das einzige korrekte Vorgehen wäre nun eigentlich den Kopf wieder runter zu nehmen.
Am besten die Kiste zum Schotthändler ... Der Schweller hat im Bereich des Tankstutzens sowieso schon ein Loch.
Selbst wenn der Motor im besten Fall nichts abbekommen hat muss ich die ZKD wieder wechseln.
Ich bin reichlich demotiviert ... Andererseits lässt das mein Schrauber Stolz eigentlich nicht zu. Ein Wechsel der ZKD würde jetzt bestimmt viel schneller klappen.
Leider gibts im Raum Freiburg keine gescheite auswahl an Steilheck Polos, sonst würde ich einfach einen anderen Kaufen :-(
Schläuche richtig und mal warm laufen lassen.
Vll hast glück.
hssjc, shit happens. Jetzt aufzugeben ohne Erfolgserlebnis, könnte die Lust am Autoschrauben dauerhaft verderben. Deshalb solltest du meiner Ansicht nach wirklich versuchen, den Motor nochmal zum Laufen zu bringen. Notfalls auch den Kopf noch mal runternehmen. Wenn der Motor nicht ganz nicht ganz hinüber ist, dann bekommst du die Reparatur im zweiten Versuch sicherlich hin. Falls du den zweiten Versuch auch noch mal verbocken solltest,, dann sieh es als Wink des Schicksals, dass die Autoschrauberei einfach nicht dein Ding ist.
Aber zu allererst: Wasser aus den Zylindern blasen und noch mal laufen lassen.
Wenn, dann verliere ich die Lust am Polo schrauben. An meinem Barkas B1000 und Land Rover Serie 3 schraube ich gerne. Motor raus, Kupplung wechseln, Bremsanlage erneuern etc. war alles kein Problem. An diversen Zweirädern geschraubt. Nur mit dem Polo komm ich auf kein grünen Zweig. Für jedes Teil gibt es zig Versionen, x verschiedene Varianten, schlechte Literatur. Wenn man sich nicht auskennt sorgt das schnell für Frust und viel Lehrgeld.
Ich finde, das was man zum Polo findet ist überdurchschnittlich viel. Auch gerade im Netz. Die Bücher sind für den Anfänger auch gut. Gerade die DDR Bücher lassen sich unglaublich schwer verstehen, finde ich dagegen
Dann fang mal am Renault Clio Bj 99 an.
Dann weißt was mangelnde Informationen und x Ausführungen von Teilen bescheid.
Ich würde den Kopf drauf lassen. Schläuche richten. Wasser raus.
Wenn Glück hast klebt die kopfdichtung noch
Hi Leute,
Habe am Samstag nochmal am Polo geschaut.
1. Ölfiter inkl. Motoröl gewechselt => kein Wasser im Öl
2. Neues Öl aufgefüllt
3. Zündkerzen rausgedreht, Stecker vom Hallgeber abgezogen, Anlasser orgenln lassen. Keine Spuren von Wasser an den Zündkerzenbohrungen
4. Kerzen wieder rein, Stecker vom Hallgeber angeschlossen
5. Motor startet, geht fast aus im Standgast, läuft aber in höheren Drehzahlen (etwas über Standgas). Nach einiger Zeit ging auch die Öldruck Lampe aus.
Vor dem Start des Motors was der Kühlmittelstand auf max. Nach einigen Minuten Motorlauf war er schon gefallen. Es hat auch sehr gestunken.
Ich denke die Kopfdichtung hat einen ab. Ich denke Wasserschlag kann man ausschließen.
Ich werde diese nochmal wecheln. Mit einer Glasplatte werde ich schauen ob der Kopf eventuell verzogen ist. Hatte die neuen Schrauben des Kopfes nach Vorschrift festgezogen.
Das Wasser verschwindet ist normal ,d a der große Kreislauf öffnet und der kühler voll läuft.
Stinken ist auch normal. Da überall irgendwas voll gesaut ist.
Fast ausgehen im stand würde ich die Zündung mal grob 3-5 mm verdrehen in jede Richtung und gucken wo er besser reagiert.
Wenn der läuft und nichts vermischt ist oder keren feucht gebe ich der Dichtung eine große Chance heil zu sein
Hier gibts noch ein Video[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Knapp über Standgas läuft er gut, und je länger er lief desto besso wurde es auch ohne "extra gas". Manchmal rumpelt er bei Standgas aber sehr stark, und geht dann meistens aus. Beim letzten Test lief der Motor einige Minunten im Standgas bis er sich dann "ausgerumpelt" hatte.
Gruß Till