Wenn man der Abtriebswelle weniger Vorspannung gibt, bekommen die anderen Wellen mehr Druck ab. Demnach müsste man dort die Vorspannung auch etwas reduzieren. Aber so weit hatte ich bei diesem Getriebe (weiß mittlerweile von wem das war) nicht gedacht.
Das man bedenken muss wo die Kraftübertragung geht .
Besser wäre eine doppelte Lagerung der Abtriebswelle Kupplungsseitig wie beim 02 Getriebe
Somit kann die Welle nicht weggedrückt werden ,was wohl das Problem ist des Abtriebswellenlager .
Überall null Spannung wäre wo auch nicht gut .
Wenn mal das Abtriebswellenlager neu macht , müsste man mal Spaßeshalber die Antriebswelle , Diff messen ob noch ok ist .
Joey was macht das getriebe
Das mit der Vorspannung wird doch hauptsächlich deswegen gemacht, weil das Gehäuse einer Wärmedehnung unterliegt; Alu dehnt sich mehr als Stahl, somit würde die Welle in warmen/heissem Zustand, zu viel Spiel haben und demzufolge mehr Verschleiß.
Dementsprechend muss man auch die Längen/Distanzen der Wellen einbeziehen; lange Wellen/Strecken benötigen mehr Vorspannung als kurze.
Ja das stimmt Großvater. Ich hatte damals sogar mal ausgerechnet, dass sich das Alugehäuse bei ca 100° etwa um das Maß der Vorspannung stärker ausdehnen würde, als die Welle.
Was ich mir aber nie erklären konnte war, dass die Getriebeeingangswelle KEINE Vorspannung haben sollte. Und ausgerechnet die geht im Allgemeinen ja nicht kaputt.
Auf der Eingangswelle sind aber auch nicht so hohe Kräfte drauf als auf den anderen Wellen, wegen der Untersetzung. Aber gar keine Vorspannung ist sehr komisch und mir nicht logisch erklärbar!?
Zumindest sollte so viel Vorspannung da sein, daß die Welle in betriebswarmen Zustand genau das richtige Spiel haben sollte. Und 3/10mm Spiel (wenn die Wärmeausdehnung stimmt) wären für meinen "Geschmack" deutlich zu viel.
Was steht denn in den VW-Handbüchern zum Getriebe-spiel/Vorspannung?
Zitat:
Auf der Eingangswelle sind aber auch nicht so hohe Kräfte drauf als auf den anderen Wellen, wegen der Untersetzung.
So wie es aussieht wäre der Hauptzweck der Vorspannung also nicht der Ausgleich der unterschiedlichen Wärmeausdehnunskoeffizienten der Stahlwelle im Alugehäuse, sondern, die Wellen bei hoher Drehmomentlast daran zu hindern sich axial oder radial zu verschieben.
Demnach müssten theoretisch stark drehmomentbelastete Getriebe stärker vorgespannt sein, als weniger stark belastete. Habe aber noch nichts davon gelesen, dass die Getriebe unterschiedlich vorgespannt sind. Bei gleicher Vorspannung müssten Getriebe bei niedriger Motorisierung dann wiederum viel länger halten.
Man gibt ja immer an bis Nm angaben ausgelegt .
Wenn ich aber zurück denke sind zu heute eher die GTI Getriebe defekt gegangen und ich kenne nur FFW als Austauschgetriebe von VW .
Heute achten die leute nicht mehr so auf ihre Autos , wenn der Simmerring undicht ist ,Scheiß drauf .
Somit werden die Getriebeschäden nicht nur wegen den Abtriebswellenlager verursacht sonder auch wegen der Fahrweise (sportlich wie ne GTI versuch) Wartung.
Bei den 02 Getrieben haste Zwar Abtriebswellenlager Geräusche aber nie Auflösung der Lager . ( Test Getriebe liegt bei mir , 02J EUH Golf 4 TDI Getriebe Motor AXR KM Stand 250tkm)
Aber da kann man Fachsimpel wie man will ,bzw Karl kannst ja an deinen Eigen Getriebe mal 0,15 zu 0,25 Testen .
Aber bitte nicht bei anderen ohne Gewähr zu geben ,auser ich bekomme dann alle diese Getriebe um das Wieder gut zu machen .
Denn das 30tkm Abtriebswellenlager hatte gute Laufgeräusche gegenüber der 165tkm alten Lager .
Golf 4 02J
Null Spiel Antriebswelle (eingangswelle)
0,2 Vorspannung/Pressung Abtriebswelle
0,4 Differenzial
Es kommt wohl nicht nur auf´s Drehmoment an, wie stark die Wellen vorgespannt werden.
Zudem ist die Qualität der Lager mitentscheidend; nicht jedes Lager verträgt so viel Vorspannung klaglos.
Bei meinem Passi TDI hatte ich mit ca. 120.000km Lagergeräusch; bei 160.000 km hab ich das Getrribe ausgebaut und zerlegt. Das Lager zum Diff hin war an der Lauffläche stark angegriffen (nach Recherche war das wohl mal ein Produnktionsfehler).
Neues Lager von VW (über 160.-€ für 1 lager!), das hat nicht mehr die zu wenig gehärtete Oberfläche, das hält nun klaglos bereits von jetzt über 390.000km.
Daß das Diff vom Polo so ne hohe Vorspannug bekommt überrascht mich schon etwas; es sind relativ große Lager und der Abstand der beiden Lager liegt nicht so weit auseinander, zudem ist der Antrieb beim Polo auch durch Stirnrad, nicht Winkeltrieb, was die Seitenkräfte auch reduziert...?
Aber was hilft, wenn diem Lager halten, die Zahnräder "Zahnausfall" haben...
Zitat:
Ich hatte damals sogar mal ausgerechnet, dass sich das Alugehäuse bei ca 100° etwa um das Maß der Vorspannung stärker ausdehnen würde, als die Welle.
Joey was macht das getriebe
Zudem ist die Qualität der Lager mitentscheidend; nicht jedes Lager verträgt so viel Vorspannung klaglos.
Zitat:
250°![]()
Ich muss da an Karlis Fiesta Getriebe denken ... deutlich "billiger" konstruiert ... und hält länger
Hallo,
wollte auch kurz meinen "Senf" zur Getriebeüberholung dazugeben. Ich revidiere gerade mit einem Kollegen ein 8P Getriebe aus'm 2F (ist auch ein 085er) für einen AJV Motor.
Zuerst hatte ich die 6 Kegelrollenlager für Antrieb, Abtrieb und Diff bei VW bestellt - man will ja schliesslich qualitativ gut einkaufen
Als die Lager für Antriebs- und Abtriebswelle dann da waren haben wir nicht schlecht gestaunt, dass die Körbe der Lager aus Plastik (!) sind - die alten waren aus Metall.
In dem Moment dachten wir nicht viel dabei und haben sie eingebaut. Beim Zusammenbau sind wir beim "Einfädeln" der Wellen in's Getriebegehäuse mit dem einen Lager ein bisschen an das Zahnrad des Rückwärtsgangs gekommen und *peng* Plastikkorb des hinteren Lagers gesprengt.
Daraufhin haben wir alle Lager wieder ausgebaut. Welche mit Metallkorb gibt's z.B. bei MTS Motorsport ( [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar - soll keine Schleichwerbung sein, einfach wenn auch jemand Lager braucht). Kosten zwar genau so viel wie bei VW, machen aber einen deutlich hochwertigeren Eindruck.
Die Einstellscheiben für das Diff gibt's übrigens auch einzeln, die Nummern stehen leider nur im Werkstatt-Leitfaden drin. Dann muss man nicht den ganzen Satz kaufen für 35€ plus Märchensteuer...
Bleibt die Frage nach der Vorspannung: Wenn ich mich hier richtig durchgelesen habe, ratet ihr zur serienmässigen Vorspannung? Das müssen wir nämlich jetzt dann noch einstellen...
Im Kopf hab ich - bitte nicht schlagen, wenn's nicht stimmt :
Antrieb: 0.01 - 0.12 Spiel
Abtrieb: 0.2 Pressung
Diff: 0.3 Pressung
Greez
Heppi
Mach mal Bild von denn neuen vag Lager die ne Kunststoffkäfig haben .
OEM war mal Timken Antriebswelle beide , Abtriebswelle gehäuseseite .
Skf für die Größeren , Abtriebswelle Kupplungsseitig, Diff beide .
Vor paar Jahren hatte Eckstein das Antriebswellenlager von FAG Made in Korea .
Alle einstellscheiben bis einzeln egal ob für Antriebswelle , Abtriebswelle oder Differenzial .
Ich bezahle um die 140-150€ für die timken ,skf kegelrollenlager inkl die 4 Simmeringe , Dichtung 5 Gang Deckel + Express Versand von England .
Im Teilekatalog stehen so richtig eben nur die Einstellscheiben für An- und Abtriebswelle drin. Die für's Diff sind in der Übersicht nicht aufgeführt - keine Ahnung wo man die dann findet, arbeite nich bei VW
Bilder von den "Plastik"-Lagern kann ich nachreichen, hab grad keine da. Die "kleinen" Lager waren ALLES Timken Lager, die mit Plastik-Korb und die mit Metall-Korb. Gibt wohl unterschiedliche Qualitätsstufen oder so. Die grossen (Diff + das eine grössere - weiss grad nicht welches) waren glaub auch von SKF...
Bei dem Preis lag ich auch ca.
Rund 150€ muss man rechnen.
Greez
Heppi
Ich lasse die vorspannung laut VW , da ich kein schlampen Polo hab und Experiment Getriebe habe um das mal selber zu testen ob das so ok ist oder ob weniger besser wäre .
Ich mache nur ein Loch das , das Öl besser hin und her kann von der Ausenseite des 5gang .
Zitat:
.
avoverkauf
Drittes Bild: Roter Pfeil: Bohrung, in die die Wanne gesteckt wird. Grüner Pfeil: Bei alten Getrieben ist dort eine große Öffnung, die im Getriebegehäuse mündet. Bei den neuen Getrieben bleibt das Öl immer und ewig dort stehen. Das abgebildete Getriebegehäuse ist ein modifiziertes vom DKF, dort habe ich eine Bohrung vorgenommen, damit das Öl abfließen kann (und damit auch mal am Magneten vorbeikommt). Die Glocke und sämtliche Innereien hab ich damals vom DDH genommen, damit ich weiterhin Stangenschaltung fahren kann
Ja kann nicht schaden, das Loch zu vergrößern oder noch eins dazu zu bohren. Wie reinigst du die Getriebe eigentlich von dem braunen Ölschleimzeug, der sich überall ablagert?
Zitat:
Ja kann nicht schaden, das Loch zu vergrößern oder noch eins dazu zu bohren. Wie reinigst du die Getriebe eigentlich von dem braunen Ölschleimzeug, der sich überall ablagert?
Komsich. Ich könnte schwören, dass bisher noch jedes 6N Getriebe ein Loch unten in der komischen Kammer hatte. Wenn du mal eins ohne Loch hast, dann mach mal ein Foto davon.
Auf die Idee mit der Seife wäre ich nie gekommen. Aber es scheint ja ganz gut zu gehen. Ich habe bisher immer nur Bremsenreiniger verwendet, aber so sauber wie bei dir ist es eher nicht geworden. Der Dreck war zwar weg aber Verfärbungen sind geblieben.
Polo 6n DKE
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Kein Loch .
Auch kein Loch neben den 4 Löchern der schaltstangen wie bei den 6n2 Gehäuse .
Was ist das für ein Fleck im achten Bild von oben? Das Bild mit der Überschrift "Hier kommt der 5.Gang drauf".
Ich habe meine Gehäuse immer mit einem Dampfstrahler (Kärcher) und etwas "Chemie" Gereinigt! Sahen danach aus wie neu!
Ich kann bestätigen, dass die alten Getriebe da ein Loch haben (hab aber leider grad kein Bild da auf dem man es gut sehen würde)
Und ich habe es von aussen mit Kärcher und Drahtbürste gereinigt und von innen mit Bremsenreiniger und einem Pinsel - das funktioniert super.
Karl .
Was für Fleck?
Wohl bei allen alten Getriebe die noch die einfüllschraube hinten haben bis irgendwann 96.
Dann worde ja das Getriebegehäuse geändert mit der einfüllschraube.
Allein beim 6n2 Gibs 2 Getriebegehäuse mit H oder S endbuchstaben .
Habe noch paar Bilder gefunden von ein 86c 8p getriebe .
Das habe ich auch schon mal in nem G40 Getriebe so gesehen. Habe mich auch gefragt, warum die die schöne große Öffnung bei den neueren Getrieben weg gelassen haben.
Vermutlich haben die alten Getriebe etwas zu lang gehalten.
Ich vermute: Die haben ja irgendwann die Füllmenge von 3,1 auf 2,7 Liter Öl abgesenkt. Damit einher ging wahrscheinlich die Schließung des "Lochs" und die Schale, die Getriebeöl nach außen führen soll zum 5. Gang.
Man sah im Guss der neueren Getriebe übrigens noch die Kanten der damaligen Öffnung.
Nunja, bin jetzt auf Vollautomatik im Alltagsauto umgestiegen. Es gibt irgendwie keinen ersichtlichen Grund zu schalten wenn es von einem Auto auch selbst gemacht werden kann
Ja aber warum sollte man das Loch schließen, nur weil man die Füllmenge veringert?
Ich könnte mir das so vorstellen:
Die Praktikanten bei VW, die den Kram entwickelt haben, haben bestimmt aus irgendeinem Grund das Loch geschlossen (vielleicht, weil das den Gießprozess vereinfacht?) , dann so viel Öl reingeschüttet, bis es wieder rauslief, dabei logischerweise festgestellt, dass nur 2,7 Liter reinpassten, weil bei stehenden Getriebe nichts in den Raum des 5. Ganges fließen konnte und haben schließlich diese 2,7 Liter als Soll-Einfüllmenge festgelegt. Dabei haben sie aber vergessen, dass im Betrieb das Öl im Getriebe umher gespritzt und ein Teil in der Auffangschale zum 5. Gang landet. Und weil danach der Ölspiegel insgesamt zu niedrig war, hielten die Getriebe nicht mehr so lange.
Was die Automatik betrifft: Ich hatte auch mal zwei Tage ein Automatik-Auto. War schon toll und mir ist es auch echt schwer gefallen, wieder auf die manuelle Schaltung umzusteigen, aber andererseits war das noch eine alte Wandlerautomatik, die zwar bei entsprechender Wartung ewig hält, dafür aber deutlich mehr Sprit verbraucht.
Den neuen Direktschaltern traue ich nicht über den Weg. Sind zwar mittlerweile sportlicher und zugleich mindestens so sparsam wie ein Mensch, aber man hört und ließt zu viel Schlechtes darüber.
Dieser Spritverbrauchsmythos ist seit Wandlerüberbrückung wirklich nicht mehr haltbar.
Die meisten Leute fahren mit Schaltgetriebe so verbrauchsungünstig...
DSG sagt mir zwar vom Schalten-/ fahrverhalten sehr zu, allerdings ist mir das 7-Gang DSG auch ein irgendwie zu doller Klapperatismus. Mit Wohnwagen dran wird das schon ordentlich belastet, die hochgezüchteten kleinvolumigen Benziner. Die größeren Wagen sind teuer und haben dann nen 4 Zylinder-Diesel, neee...
Bin jetzt auf 5-Zyinder und Nicht-VW umgestiegen. Zum Schrauben bleibt ja das Erdbeerkörbchen