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Polo GTI 6R 1.4 TSI Nur Ärger mit der Werkstatt/ Motoröl verbrauch 1 L auf 500 km

JamieJules
  • Themenstarter
JamieJules's

Sorry wenn ich euch hier so zutexte, aber ich dachte es ist wohl besser wenn ich alles so genau wie möglich berichte.

Danke für die Zeit und Aufmerksamkeit.

Ich habe meinen VW Polo GTI 6R, 1.4TSI 2011 als Neuwagen erworben. Ich war gerade 25 Jahre alt und habe meine ganzen Ersparnisse dafür verwendet um mir einen kleinen Traum zu erfüllen.

Damals musste ich schon nach ca. 2000 KM das erste Mal Öl nachfüllen. Ich kannte mich nicht gerade gut mit Autos aus, aber das kam mir etwas „speziell“ vor. Somit bin ich zu einer VW Werkstatt und man meinte nur zu mir das GTI Motoren Anfangs viel Öl verbrennen, das höre irgendwann auf.
Somit gab ich mich damit zufrieden. Man denkt sich ja auch nichts schlimmes dabei, wenn man einen Neuwagen von einem deutschen „Qualitätsautohersteller“ erwirbt, dass damit etwas nicht in Ordnung sei, geschweige denn Vertraut man der Werkstatt, weil man glaubt, dass Sie Ahnung haben.

Somit bin ich mehrere Jahre meine KM gefahren und habe wie bescheuert Öl nachgefüllt und gewartet, dass es irgendwann aufhört.

Zwischendurch war ich auch fast ein Jahr im Ausland , wo das Auto nicht bewegt wurde. Somit geriet es etwas in Vergessenheit. Als ich wieder zurück war, bin ich nicht viele große Strecken mit Ihm gefahren, das die Zeitspanne zum Öl nachfüllen größer wurde und ich bildete mir ein es würde also auch besser.

Ich bin dann nach Zürich gezogen, wo ich öfter längere Strecken fahre und hier war es extrem auffällig. Somit habe angefangen selber Ölverbrauchstests durchzuführen ( und die 7 Mal) und es war max. 800km mind. 400 km mit 1 Liter Öl zu schaffen.

Somit habe ich bei der Werkstatt Gohm und Graf Hardenberg in Konstanz einen Ölverbrauchsmessungstest angefangen. Eigentlich habe ich nicht unbedingt gute Erfahrungen mit der Werkstatt gemacht, aber da Sie mein Auto schon kennen bin ich nochmals hin.
Der erste Schock , sie wollen für einen Ölverbrauchstest 600 Euro! Ich habe bei mehreren VW Werkstätten nachgefragt und die waren nicht annähernd so teuer. Auch die Dekra die keine Werkstatt vor Ort für diesen Test hat, also mit Mehraufwand arbeitet, wäre der Preis bis zu 500 Euro und Sie haben einen Stundenlohn von 147 Euro. Das ärgerlichste aber ist, das ich heute bei meiner Werkstatt in Zürich / VW AMAG nachgefragt habe wieviel Sie nehmen würden ( Schweiz hat die höchsten Unterhaltskosten) und sie hätten nur 350 CHF genommen.
Wie kann man solch einen Überhöhten Preis rechtfertigen?
Ich habe daraufhin angefangen im Internet zu recherchieren und über diese Werkstatt gibts fast nichts gutes zu hören und es gibt viele Gleichgesinnte , die die Werkstatt über den Tisch ziehen wollte.

Mein leiden mit der Werkstatt fing an, wo ich meinen Service machen musste, da ich noch ein deutsches Kennzeichen hatte, musste ich mir in Deutschland eine Werkstatt suchen die nah an der Grenze der Schweiz war, daher bin ich auf Gohm und Graf Hardenberg gestossen. Beim Service mussten laut VW die Zündkerzen erneuert werden usw… Somit hatte ich einen Endpreis für meinen SERVICE von über 580 Euro. Aber ich dachte das ist nun mal so. Im Internet liesst man dann Berichte das Kunden dieses nicht über sich ergehen lassen wollten, mit Rechtsanwälten etc. gedroht hätten wo man dann wie auf einem Türkischen Bazar sich später auf 230 Euro geeinigt hätte.

Damit war mein Problem aber nicht beendet. Ich bin nach dem Service keine 2 Monate mit meinem Auto gefahren, wo die ESP Leuchte aufgetaucht ist und mein Auto geruckelt hat beim Gasgeben.

Ich also wieder nach Konstanz. Dort stellte man die Diagnose das ALLE meine Zündkerzen nach 2 Monaten kaputt waren. Wie kann das denn sein, so frisch nach dem Service? Sie wechselten Sie aus und ich hatte eine Rechnung von über 600 Euro! Ich wollte das nicht zahlen und war empört, da ich doch schon vor 2 Monaten die Zündkerzen erneuert hatte. Sie wollten mir mein Auto jedoch nicht rausgeben ohne Zahlung ( auf Rechnung ging auch nicht) somit musste ich verbittert zahlen und habe mich dann direkt an die Kundenbetreuung von VW gemeldet. Es hat etwas gedauert, aber siehe da, VW hat mir alles zurückerstattet. ( Angeblich wurden die falschen Zündkerzen eingebaut) Nach der Reparatur, holte ich mein Auto also wieder ab. Ihr werdet es nicht glauben, ich bin keine 5 Minuten gefahren damit, schon tauchte das ESP Zeichen wieder auf. Ich Stinksauer zurück gefahren und habe die Lage geschildert. Da waren Sie aber ganz schnell dort. Und der sehr junge Techniker meinte, dass irgendein Schlauch abgefallen sei, den er nun wieder befestigt hatte. Schrecklich!
Jedesmal wurde mir bei der Reparatur auch Öl nachgefüllt ohne es mir vorher zu sagen.

Ich also wieder gefahren, nun hatte ich ein 1 Monat meine Ruhe und es kam eine Fehlermeldung des Getriebes. Es ging um die Hydraulikpumpe. Die Mechatronik musste ausgewechselt werden und es wäre eine Rechnung von Über 1400 Euro gewesen. VW gewährte mir Kulanz , aber ich hatte immer noch eine Rechnung von 370 Euro und siehe da, wieder wurde mir Öl nachgefüllt, was natürlich nicht in der Kulanz enthalten war. Das Ersatzauto und die Zeit wurden mir auch nicht zurückgegeben.

So nun war ich wieder bei Gohm und Graf Hardenberg um den Ölverbrauchstest zu starten und bevor dieser überhaupt gemacht werden konnte, musste erstmal der Kurbelwellensimmenring erneuert werden um den Test nicht zu verfälschen. ( Wieder um die 300 Euro, wieder einen Ersatzwagen bezahlen, wieder einen Tag länger warten bis ich mit dem Test starten konnte) Nach ca. 500 gefahrenen KM leuchtete meine Öllampe nun auf und ich bin noch am selben Tag nach Konstanz. Ich habe ein Foto mit dem KM Stand und dem Ölnachfüllsignal gemacht, als Beweis, da ich ja noch mehrere KM von Zürich nach Konstanz zurück legen musste. Auto abgegeben, Ersatzwagen bekommen. Nächsten Tag war das Ergebnis, dass an meinem Fahrzeug ein Ölverbrauch von 1,4 L pro 1000KM festgestellt wurde. Das Reperaturvorgehen des Herstellers besagt das der Entlüfterschlauch für die Kurbelgehäuseentlüftung, die Frischluftaufnahme und die Öldüseneinspritzung ersetzt werden müssen. Nach dieser Massnahme ist eine erneute Ölverbrauchsmessung durchzuführen um zu prüfen ob die Massnahme den gewünschten Erfolg erbracht hat oder nicht. Die Kosten der Verbrauchsmessung und die folgende Reparatur betragen sich auf 1550 Euro , dabei wird die erneute Ölverbrauchsmessung von weiteren 600 Euro nicht einkalkuliert. Es wurde 2 Mal eine Kulanzanfrage gestellt , jedoch OHNE Erfolg. Ich bin aus allen Wolken gefallen.

Ich habe darauf im VW Forum und im Polo treff recherche betrieben und es gibt unglaublich viele Berichte das genau mein Modell mit dem TSI 1.4 Motor einen Herstellerfehler aufweist. Es sind genau die selben Konsequenzen aus diesem Motorbaufehler bei Ihnen eingetreten wie bei mir. Vom hohen Ölverbrauch bis zum ESP- Signal inklusive der Zündkerzen. Menschen die Glück hatten wurde in der Garantiezeit der Motor ausgewechselt. Ich bin leider zu spät dran. Aber es kann doch nicht sein, dass wenn beim Bau eines Motors beim Hersteller Fehler passiert sind, das wir ahnungslosen Kunden dafür zur Buse gezogen werden. Des Weiteren werden mir meine ganzen Ölkosten doch auch nie wieder erstattet und diese sind imens.

Ich habe den Verkäufer meines Autos angerufen, da er mehrere gleiche Modelle von dem GTI verkauft hatte und dieser hat mir gesagt, dass alle Modelle mit diesen Motor , nicht nur seine GTI`s sondern auch die Autos von Seat und Fabia das selbe Problem hätten und daraufhin der Motorbau eingestellt wurde. Stattdessen produzierten Sie den 1.8. Es soll auch Modelle gegeben haben, die das 3 Jahr nicht überlebt hätten. Er bedauerte mich und meinte das VW sich dafür in Grund und Boden schämen sollte und dafür ohne weiteres aufkommen müsste, aber er denke auch das Sie sich wie immer winden werden und die Schuld von sich abtun.

Wenn es nun darauf ausgeht, dass ich jetzt keinen Erfolg mit dieser Reparatur haben werde, muss ich einen neuen Motor eingesetzt bekommen.
Und wenn mir da VW keine Kulanz gewährt muss ich diese ganzen Kosten selber tragen. Das kann doch nicht deren Ernst sein.
Es muss doch in diesem Bereich einen Käuferschutz geben. Man kann doch nicht von mir erwarten, dass ich mich mit Autos auskenne, bzw. VW mein vertrauen geschenkt habe und jetzt so bestraft werde? Man lernt in der Schule nichts vom Autobau oder ähnliches, somit kann man nur auf Vertrauen setzten, oder man hat das Glück und kennt sich halt aus. Und Garantie hin oder her, dieses ist kein Verschleiss, dieses ist ein Herstellerfehler!

Des Weiteren stelle ich mir die Frage, ob die VW Werkstatt das nicht hätte schon eher in Betracht ziehen können. Dieses Problem sei ja bekannt, dass habe ich dann auch nach mehreren Gesprächen mit der Werkstatt raus hören können und ich habe das Gefühl, dass diese Werkstatt einfach nicht ehrlich bzw. extrem Unfähig sei.

Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, ein Tag bevor mein Fahrzeug das Öllampensignal wieder hat aufleuchten lassen, sprach mich ein Herr der auf einem Fahrrad fuhr an der Ampel an, das mein Auto beim zurückschalten Öl verbrenne und das dürfe nicht sein.
Das kann mir ein netter Herr auf dem Fahrrad sagen, aber die Werkstatt merkt dieses Problem nicht?

Ich hatte schon immer den hohen Ölverlust, aber bis zum Service war bei mir alles in Ordnung gewesen. Nach dem Service bei Graf Hardenberg fing an alles kaputt zu gehen und meine Kosten waren immens.



Traurige Geschichte!

Wenn VW die Kullanz ablehnt, kann nur ein sehr guter Anwalt helfen.
Ev. auch der Händler mbei dem das Auto gekauft wurde, das ist aber eher zweifelhaft.

Wichtig ist, daß Du alles gut dokumentiert hast, incl. aller Rechnungen und Rep.-Maßnahmen.

Downsizing ist Mist!


Ich finde das auch echt traurig. Aber ich habe der downsizing schon immer etwas skeptisch gegenüber gestanden.

Tut mir echt Leid für dich. Würde wenn du eine Rechtsschutz hast mal mit einem Anwalt reden.



Tut mir auch leid. Echt doof diese Geschichte

Wobei, ich frage mich, ob du nicht von Anfang an zu einem VW Werkstatt in Zürich gegangen wärst. Aber da ist mit dem Garantieleistungen auch was anders.

Das muss wirklich ne unfähige Werkstatt gewesen sein.

Ne Bekannte von mir fährt ne 6R und hat vor kurzem nach 60k ne Motorschaden, Kulanz wurde abgelehnt da Direktimport, momentan ne Rechtstreit am laufen... :'(

Ist auch ne Grund, warum ich kein Downsizing, sondern ne 6-Zyl. Sauger geholt habe.

Immerhin noch ein willkommen in der Schweiz von mir


Das klingt echt mies. Normal ist das auf gar keinen Fall.
Finde es nur schade, dass die Hubräume schrumpfen und gleichzeitig massiv an der Leistung gedreht wird.
Aber das ist noch ein Grund meinen zu behalten und keinen neuen zu kaufen.
Ich drück dir die Daumen, dass du doch noch Kulanz bekommst


Ich würde aber davon mal abgesehen keine Aussage einer Mitarbeiters einer Werkstatt vertrauen schenken, die einem 600€ für einen Kerzenwechsel abknüpft, weder noch zu Diagnosezwecke oder sonstige Handlungen.

Wer weiss ob die überhaupt eine Kulanzanfrage gestellt haben. Sorry aber so wie ich das lese, bist Du da Abzockern auf den Leim gegangen.

Der besagte Motor hat nun mal bekannte Probleme mit den Kolbenringen, was den Öl Verbrauch sowie die häufige Anzahl an Motrschäden unterhalb der 30.000 Km Grenze beschreibt. Die meisten der besagten Modelle weissen nach der Fehlerfreien Einlaufphase überhaupt keine Probleme mehr auf. Hierfür gibt es bereits einen Austauschsatz mit dem das problem und das Risiko minimiert werden kann. Eine ehrliche und fachkundige Werkstatt mit einem technisch versierten Kunden / Servicebrater hätte hier sicherlich schnell Hilfe anbieten können.


Zitat:

Eine ehrliche und fachkundige Werkstatt mit einem technisch versierten Kunden / Servicebrater hätte hier sicherlich schnell Hilfe anbieten können.


Das hilft ihm leider jetzt auch nicht mehr weiter...

Die Frage an den Themanstarter wäre, was er jetzt machen möchte? Oder was er sich jetzt erhofft?

Wenn er noch irgendwie hofft einen Teil der Kosten erstattet zu bekommen kann nur ein Anwalt helfen der sich mir sowas auskennt! Denn die Preise sind ja deutlichst überhöht! Dafür müsste man natürlich die Rechnungen vorlegen können mit allen Positionen. 600.-€ für 4 Zündkerzen wechseln alleine scheint mir nicht plausibel, steht da nicht noch was anderes auf der Rechnung?

Ob man Die Werkstatt / Werkstätten für ihre fahrlässigkeit zur Verantwortung ziehen kann, nach so langer Zeit? wird schwierig, zumal der Nachweis erbracht werden muss, daß dadurch wirklich ein/der Schaden entstanden ist...


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