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Polo G40 Zündverteiler

Hallo grandpa
Du hast PN
MfG



Vielen Dank für die Hinweise,
ganz eindeutig steht das weder in SSP87 noch in 103 , aber auch der dritte Verteiler,
den ich gemessen habe hat gleiche Fenster.

Der 68HC11 konnte einfach mehr nicht leisten. Ich behaupte mal, dass es auch der Grund ist,
dass es auch keine selektive Einspritzung (trotz 4 Ventile), keine Zündverstellung je
Zylinder und auch keine selektive Klopfauswertung gibt.
Wahrscheinlich wird über einen Bandpassfilter wie beschrieben so um 12kHz mit Komparator,
nur ein Digitalsignalsignal erzeugt - Klopf ja/nein.

Ältere Motoren haben ja auch funktioniert, ohne dass die Zylindernummer bekannt war.

Ich glaube übrigens, nach all den Überlegungen, dass der Verteiler vom 6N mit nur wenig
kleineren Fenstern auch funktionieren müsste.

Vielen Dank für die Erhellungen !


Wenn man das weiß, dass die Fenster alle gleich groß sind, müsste auch ein AAU/AAV Verteiler funktionieren, der hat zwar kleinere Fenster, aber das sollte ja erst einmal nicht zu Problemen führen.
Generell: was hat das mit der Fenstergröße auch sich?



Also elektrotechnisch würde ich annehmen, dass ich eine Mindestzeit brauche, damit der Hallgeber reagiert. Wenn ich die Drehzahl erhöhe müsste ich auch die Fenster größer machen.
Die Möglichkeiten enden dann bei gleicher Größe für Fenster und Stege.
Wenn man es genau wissen möchte, müsste man sich Anstiegs- und Abfallzeiten des Hallsensors im Datenblatt anschauen. Vielleicht sind die ja nicht mal gleich, wie ich einfach mal angenommen habe.

Aber ich schließe immerhin aus der Diskussion, dass die Blende aus dem 6N-Verteiler schon ziemlich nah rankommt und funktionieren müsste. Jedenfalls deutlich besser als die vom NZ.


Das klingt sinnvoll. Die Flügelscheibe muss während der Auffwärtsbewegung einen Flankenwechsel im Hallgeber erzeugen. Bei einer Zündzeitpunktverstellung, die bis zu 30 ° oder mehr gehen kann, sollte vorgelagert immer ein Flankenwechsel kommen. Ich denke die An- und Abfallzeiten des Hallgebers sind da nicht so ausschlaggebend. Solche Komparatoren schalten ja teilweise im µs-Bereich.

6700 1/min / 60 * 4 = 447 Hz für z. B. steigende Flanke.

Macht eine Periodendauer für das Hallbegersignal von 1/447 = 2,24 ms.

Ein Kolben benötigt (bei 6700 Touren) aber 4,48 ms für eine Auf- und Abbewegung.

4,48 ms /360 * 30 = 0,373 ms oder 370 µs

Aus den 370 µs könnte man ablesen, dass je nach Drehzahl und Zündwinkel die zeitliche Korrektur des Zündzeitpunktes zwischen 0,4 ... 1 ms variiert.

Vermutlich ist nicht die Höhe der Drehzahl ausschlaggebend für die Fenstergröße, sondern die maximal mögliche Frühzündung. Motoren mit Klopfregelung können früher (weil bis an die Klopfgrenze) gezündet werden, als Motoren ohne.


Dir ist bewusst, daß ein STG das hallsignal nur verzögern, niemals nach vorne verlegen kann?

Ab dem Zeitpunkt des hall-Signals, kann nach spät verzögert werden, aber der Zeitpunkt des Signals kann nicht vorverlegt werden.
Alles was man auf der Riemenscheibe an Frühverstellung sieht, ist die (schrittweise) Aufhebung der Verzögerung des Hall-Signals.
Z.B. bei 5° Frühzündung im Leerlauf erfolgt das Hallsignal schon 35° früher, wird halt duch das STG so weit verzögert, wie programmiert.


Ist mir bewußt. Vielleicht habe ich das nicht so gut rübergebracht. Darum habe ich ja von dem Flankenwechsel geschrieben, der dem Zündfunken vorgelagert ist. Also der Flankenwechsel vom Hallgeber.

Dann sind wir in dem Punkt auf einer Linie!


Was aber unsinnig war, ist die Rechnerei mit dem Zeiten, vor allem die Schlussfolgerung, dass der Zündzeitpunkt zwischen 0,4 ... 1 ms vor dem oberen Totpunkt kommen soll. Das kann ja sein, aber so arbeitet kein Steuergerät.

Die Totzeit zwischen Flankenwechsel und Zündimpuls ist
- am kürzsten, wenn bei hoher Drehzahl der Zündwinkel weit ausgewandert ist
- am größten, wenn bei niedriger Drehzahl der Zündwinkel nahe bei OT/Grundeinstellung liegt.

Was ich nach wie vor für eine interessante These halte, ist dass Motoren, die näher an der Klopfgrenze betrieben werden können - also einen größeren Stellbereich für den Zündwinkel haben - ein größeres Fenster im Flügelrad haben.

Es wäre auch interessant zu wissen, ob beide Flankenwechsel eines Fensters vom Steuergerät als Kontrollpunkt ausgewertet werden...


Ich kann dir versichern das alle zündverteiler mit kleiner Fenstern in der blende scheisse laufen auf dem g40.
Und der vom nz ist doch mit ner Unterdruck Dose also unbrauchbar.

Ich hatte einen mit dem endbuchstaben T original drin.
Weil dieser platt war, hatte ich vom 6n und aau einen getestet läuft wien Sack nüsse.

Hab dann die g40 Fenster blende in den aau gebaut geht auch nicht richtig.
Dann einen vom 3f mit dem P am Ende läuft.

Vielleicht hilft es dir weiter



Hallo
hokuspokus Du hast PN
MfG


Danke Rudolph, das ist eine gute Nachricht. VG


Nabend,
damit es nicht zu einfach wird, habe ich noch ein Bild und ein paar Unterschiede.
Es gibt 2 Hallsensoren, die um 180° versetzt abtasten.
Der Verteiler vom 6N hat dann dazu noch einen Versatz von 90° .
Und jetzt weiß ich wie ich auf den Unterschied bei den Fenstern kam, beim
6N ist ein Fenster um einen mm größer. Da könnte es sein, dass das Steuergerät beide
Flanken auswertet. Beim G40 ist das ziemlich sicher nicht der Fall.

Übrigens sind die Hallsensoren nicht sehr schnell - der Komparator schon, aber
Auf- und Abbau des Magnetfeldes im Hallchip braucht seine Zeit.

Links und Mitte G40, rechts 6N


verteiler.JPG
verteiler.JPG

Zitat:

Da könnte es sein, dass das Steuergerät beide
Flanken auswertet. Beim G40 ist das ziemlich sicher nicht der Fall.

Die SSP 103 bezieht sich auf die Digifantsteuerung. Da steht auf Seit 14, dass der Hallgeber zwei Signale sendet, bei 6° und bei 78° vOT (Danke Rudolph).

Ich denke, da wird bei jedem Wechsel von Flügel zu Fenster und Fenster auf Flügel ein Puls gesendet. Das sollte wohl immer gelten, für jede Digifant.

Jetzt habe ich noch ein paar Minuten grübeln müssen, warum die Differenz von 72° (78°-6°=72° ) nur noch 18 von 90 übrig lässt. Dann ist mir endlich aufgefallen, dass die Winkelangaben sich auf die Kurbelwelle beziehen. An der Nockenwelle sind das 3° und 39°. Somit könnte die Fenster/Flügelverhältnis 36°/54° sein. Kommt natürlich auf den Motor an.

Zitat:
Übrigens sind die Hallsensoren nicht sehr schnell - der Komparator schon,

Stimmt. Da hast Du ziemlich sicher recht.


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