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Woher Innenkotflügel für Polo 86c?

Karosseriebleche möchtest du mit einer Stabelektrode schweißen? Hast du da Erfahrung mit? Denn als Karosseriebauer kann ich dir sagen, dass die Bleche viel zu dünn sind. Lichtbogenschweißen, wie das Elektrodenschweißen richtig heißt, ist für Arbeiten an dünnen Karosserieblechen wegen seiner starken Hitzeentwicklung völlig ungeeignet und wird immer ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis bringen.

Dazu kommt noch, dass du beim Lichtbogenschweißen immer eine Schlackeschicht auf der Schweißnaht oder den Schweißpunkten bekommst, die du dann abschlagen musst. Wenn du das nicht machst, ist der Rost schon vorprogrammiert.

Also ich würde dir raten es MIG/MAG zu schweißen. Die Schweißgeräte sind nicht mehr teuer. Gibt wirklich gute und günstige Schweißanlagen für den "Heimgebrauch". Und die Gasflaschen kann man sich ausleihen und zahlt dann nur die Menge an Gas, die man verbraucht hat.

Was du auch unbedingt beachten solltest ist, dass du die Bleche mit einer guten Schweißgrundierung (natürlich vor dem schweißen) beschichtest. Denn wenn du sie eingeschweißt hast, kommst du im inneren vom Schweller ja nicht mehr dran und es rostet dir direkt wieder weg. Egal ob du es nachher mit Owatrol, Fluid Film oder sonst was flutest.

Gruss Mike



Zitat:

Was du auch unbedingt beachten solltest ist, dass du die Bleche mit einer guten Schweißgrundierung (natürlich vor dem schweißen) beschichtest. Denn wenn du sie eingeschweißt hast, kommst du im inneren vom Schweller ja nicht mehr dran und es rostet dir direkt wieder weg.


Welche kannst du da empfehlen?


Zitat:

Welche kannst du da empfehlen?


Einen bestimmten Hersteller kann ich gar nicht empfehlen. Darum geht es auch nicht bzw der Hersteller ist nicht so wichtig. Es geht um die Temperaturbeständigkeit des Schweißprimers. Manche benutzen ja Zinkspray. Problem ist, dass sie bei 450-500 Grad verbrennen. Eine Schweißgrundierung verbrennt auch ab einer gewissen Temperatur, aber die liegt halt viel höher. Unsere Schweißgrundierung auf der Arbeit verbrennt erst bei 1200 Grad. Ab 800 Grad wird sie leicht flüssig, läuft dann quasi in die Schweißnaht und härtet dann wieder nach dem abkühlen aus.

Also am besten sich das Datenblatt eines Schweißprimers angucken. Dort steht die Hitzebeständigkeit drin. 800 Grad sollte eine gute Schweißgrundierung schon aushalten.

Ich benutze das Zeug auch für andere Sachen. Durch die hohe Temperaturbeständigkeit kann man es nämlich auch gut für Teile vom Motor benutzen. Und schlecht sieht es ja auch nicht aus. Hier mal ein paar Beispiele:

Zylinderkopf:



Sorg Fächerkrümmer:

Knobloch Ansaugbrücke:


Das Material ist vor der Benutzung natürlich so zu behandeln wie bei einer "normalen" Grundierung. Heißt es sollte sauber, staub- und fettfrei sein.

Gruss Mike



gelöschtes Mitglied

    Die Fotos sehen echt gut aus!

    So eine gute Schweißgrundierung bis 1200 Grad würde mich auch interessieren, vor allem für die Abgasanlage. Meinen neu erworbenen Endtopf von Eberspächer würde ich gerne damit behandeln. War ja teuer genug.

    Habe gerade mal bei Ebay geschaut und kann dort leider nichts vernünftiges finden. Die Temperaturbeständigkeit ist entweder zu niedrig oder nicht angegeben. Wenn jemand einen guten Tipp hat, bitte posten!


    Das hintere rechte Radhaus ist beim 86 & 86c problematisch, was Rostbildung anbelangt.
    In der Bucht gabs da ab und an Innenkotflügel / Radhausschalen, welche mittels Klammern an der Karosse befestigt werden können.
    Alternativ hat das Golf 1 Cabrio, letzte Modelle, hier was serienmäßig verbautes aus Kunststoff (Material wie für vorne), was sicher passend gemacht werden kann, womit dann der Bereich des Tankrohres incl. dem "Bröselrohr" aus dem Schußfeld von Schmutz und Nässe kommt.

    MfG wolfi66x


    Zitat:

    Meinen neu erworbenen Endtopf von Eberspächer würde ich gerne damit behandeln. War ja teuer genug.


    Für den Endtopf reicht aber auch eine Grundierung die nicht so eine hohe Temperaturbeständigkeit hat. Ich habe schon mehrere Abgasanlagen (alles was ab dem Kat nach hinten geht) mit dem Metallschutzspray von Wepp beschichtet.
    Das ist bis 600 Grad Hitzebeständig. Das reicht. Jedenfalls sehen die Töpfe auch nach längerer Zeit noch aus wie am Tag als ich sie beschichtet habe.

    Gruss Mike


    Ich hab jetzt in der Bucht nach "Schweißprimer" und "Schweißgrundierung" gesucht, da kommt alles möglöiche, von rotbrauner Grundierung bis hin zum Trennspray, aber etwas was bis 1200°C beständig ist hab ich nicht gefunden.
    Die Angabe bis zu welcher Themp das beständig ist fehlt bei den allermeisten Produkten...?


    Naja so eine Grundierung wird man wahrscheinlich auch nicht auf ebay oder so finden. Ist bei vielen Sachen so. So manche Sachen bekommt man gar nicht im "freien" Verkauf, sondern ist dann wirklich den Fachbetrieben vorbehalten.
    Aber generell würde ich jetzt nie eine Schweißgrundierung kaufen, wenn man keine Angaben zur Hitzebeständigkeit findet.

    Ich kann euch aber wirklich das Metallschutzspray von Wepp empfehlen, dass ich eben gepostet habe. Es heißt genau Wepp 9020 Metallschutzspray. Es hat eine Hitzebeständigkeit von 600 Grad. Auch das wird erst leicht flüssig und härtet dann wieder aus. Das reicht für 95% der Arbeiten.

    Ich habe auch schon Abgaskrümmer damit beschichtet und es hat immer gehalten. Viele sagen ja, dass der Krümmer viel heisser wird. Ich habe es zwar noch nie gemessen, aber kann ich mir fast nicht vorstellen. Der Zylinderkopf vom Polo ist ja aus Aluminium. Alu hat einen Schmelzpunkt von 660 Grad. Wenn der Krümmer viel heisser als 600 Grad werden würde, dann würde der Kopf ja schmelzen.


    Zitat:

    Der Zylinderkopf vom Polo ist ja aus Aluminium. Alu hat einen Schmelzpunkt von 660 Grad. Wenn der Krümmer viel heisser als 600 Grad werden würde, dann würde der Kopf ja schmelzen.


    Naja so schnell schmilzt ein Kopf nicht, also ich noch meinen G40 Turbo hatte kamen da schonmal gut über 900° Abgastemperatur zusammen direkt vor dem Turbo gemessen



    Zitat:

    Karosseriebleche möchtest du mit einer Stabelektrode schweißen? Hast du da Erfahrung mit? Denn als Karosseriebauer kann ich dir sagen, dass die Bleche viel zu dünn sind. Lichtbogenschweißen, wie das Elektrodenschweißen richtig heißt, ist für Arbeiten an dünnen Karosserieblechen wegen seiner starken Hitzeentwicklung völlig ungeeignet und wird immer ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis bringen.


    Bisher habe ich alle Ecken am Polo mit Stabelektrode geschweißt. Man braucht halt etwas Gefühl. Klar, die Schlacke muss ab. Mit Löchern habe ich auch keine Probleme. Es war nur anfangs etwas arbeit, den Schweissstrom ordentlich einzustellen.

    Da die Bleche teils blank sind kommt sowieso in alle Schweissungen ordentllich Owatrol
    Ein Großteil der Hohlräume lässt sich auch nach dem Schweissen von innen lackieren.

    Heute habe ich 'nur' ein bisschen freigelegt & das Blech am Übergang Schweller-Längsträger gebaut. Das Verschweißen wird spannend, da stellenweise der Platz fehlt um das Blech beim Verschweissen noch in die finale Form zu bringen.

    Ach... und die Hohlraumversieglung habe ich an den relevanten Stellen großzügig entfernt. Die hatte gestern dann massiv gestört als ich die kleine Ecke am Innenschweller gemacht hab.

    Grüße,

    Sebastian


    innenschweller vorn2
    innenschweller vorn2
    beginn_träger.jpg
    beginn_träger.jpg

    Zitat:

    Naja so schnell schmilzt ein Kopf nicht, also ich noch meinen G40 Turbo hatte kamen da schonmal gut über 900° Abgastemperatur zusammen direkt vor dem Turbo gemessen


    Abgastemperatur schon. Aber man müsste halt mal mit einem Infrarot Thermometer die Temperatur aussen am Abgaskrümmer oder Endtopf messen. Denn nur weil die Abgase 900 Grad haben, heisst es ja nicht, dass der Krümmer oder der Endtopf auch aussen so heiß wird. Wird ja auch noch durch den Fahrtwind etwas gekühlt.

    @k+b210
    Owatrol haftet schlecht und schützt blankes Blech nicht vor Korrosion.


    Es bildet auf dem Blech zumindest einen stabilen Film, der sich nach dem durchtrocknen auch mit einigen Lacken überlackieren lässt.

    Soweit ich nach dem Schweissen noch an die Hohlräume komme, werden sie sowieso noch von innen lackiert.

    Ich behaupte mal ganz frech, dass viele Werkstätten eine wesentlich schlechtere Arbeit abliefern. Am Polo habe ich davon auch schon einige Stellen gefunden:
    Handwerklich gut, aber schnell, schnell. Z.B. war an einer Stelle ein blankes Blech verschweisst, nur Unterbodenschutz drauf & das alte Blech auch nicht sauber herausgetrennt....


    Guck dich nochmal um. Zum Beispiel beim Karosserieschutzdepot. Da gibt es bessere Mittel für blankes Blech als Owatrol.


    Stimmt
    Ich kenne das Angebot des KSD nur zum Teil.
    Die haben einiges an guten Sachen.



    Wenn ich die Bilder vom Schweller und Radlauf so betrachte, sah mein roter ähnlich aus. Habe damals auch jeweils einen Streifen von Bodenblch, vom Innenbelch und den Schweller selbst erneuert. Nach 6 Jahren war der Traum aus...trotz viel und sorgfältiger Konservierung von innen und aussen, incl ordenlichem Lachaufbau war die Kante unten wieder rostig und weich. Zudem kamen noch einige andere Roststellen größeren Ausmaßes dazu, so daß ich ihn "still legte"


    Bist du den Polo 'normal' gefahren?
    Ich hoffe das es bei mir etwas länger hält. Wenn das Auto fertig ist wird es nur noch bei schönem Wetter bewegt.
    Seit Oktober bin ich mit dem Polo ca. 100km gefahren, davon waren ~60 Überführung.


    Hab jetzt das 'Ersatzblech' vom Rest getrennt. Das Teil ist mehr eine Vorlage als ein Ersatzblech


    Master.jpg
    Master.jpg

    Das ist der Grund, warum kaum einer gebrauchte Bleche einschweißen will, die man vorher aus nem Schrottauto mühsam raustrennen muss...


    Ohne Vorlage hätte ich mir nicht so richtig zugetraut den Innenkotflügel neu aufzubauen ohne das Außenblech wegzunehmen.

    Ich habe vorhin begonnen das rostige Etwas zu flicken.
    Als einzelnes Blech lässt sich das wahrlich beschissen mit Elektrode schweissen. Jetzt kann ich eure Haltung zum Thema Stabelektrode ganz gut nachvollziehen.

    Ich hätte nicht gedacht, dass da so viel Wärme eingetragen und vom umliegenden Blech abgeleitet wird.

    Ich denke ich werde mir das Eckchen in der Mietwekrstatt im Nachbarort zusammen brutzeln.

    Grüße,

    Sebastian


    Ich sage jetzt nicht, dass ich es dir ja gesagt habe, wegen dem Schweißen von Karosserieblechen mit einer Stabelektrode. Ich bin jetzt seit 22 Jahren Karosseriebauer und mache seit 15 Jahren Oldtimer Restaurationen. Also kannst du mir ruhig glauben, wenn ich Tipps gebe

    Ne Spaß beiseite. Mit einer Stabelektrode kann man eigentlich erst ab einer Materialstärke von >1,5mm vernünftig schweißen. Du möchtest jetzt in einer Mietwerkstatt schweißen. Kannst du natürlich machen. Aber ich würde mir wirklich überlegen eine MIG/MAG Schweißanlage zu kaufen und die benötigte Gasflasche zu leihen. Wie gesagt zahlst du dann nur das verwendete Gas. Gerade wer alte Autos fährt (und eine Polo ist da keine Ausnahme ) wird öfters schweißen müssen. Und dann lohnt sich so eine Anschaffung auf Dauer.

    Und wenn ich mir dein "Ersatzblech" angucke, dann bitte flick das nicht. Kauf dir eine Blechtafel (am besten 1mm verzinktes Blech) und nimm das Ersatzblech wirklich nur als Vorlage und forme es aus dem neuem Blech nach. Wenn du das Ersatzblech flickst, wird es wahrscheinlich ein paar Jahre halten, aber nicht auf Dauer. Und von der Blechtafel bleibt auch noch einiges über um noch weitere Blech zu ersetzen.

    Und vor allem würde ich mir an deiner Stelle mal einfach ein paar Bleche nehmen und schweißen üben. Denn Schweißen hat nichts mit brutzeln zu tun Auch beim MIG/MAG Schutzgasschweißen bringst du viel Wärme ins Material und du wirst (gerade am Anfang) viel Verzug haben, wenn du es nicht richtig kannst. Kann mich noch an meine Lehre erinnern. Da habe ich bestimmt das erste halbe Lehrjahr jeden Tag ein paar Stunden schweißen müssen um es einigermaßen zu können. Angefangen mit Autogenschweißen. Dann über MIG/MAG zum WIG Schweißen. Und heute bei Oldtimern, die nach der Carta von Turin restauriert werden sollen, darf man sogar nur Autogen oder WIG schweißen. Der Vorteil der beiden Schweißverfahren ist einfach, dass man die Schweißnaht (und das Belch in unmittelbarer Nähe darum) danach noch spannen und bearbeiten kann. Beim MIG/MAG Schweißen geht das nicht.

    Aber ich schweife gerade ordentlich vom Thema ab Karosseriebau ist halt einfach meine Leidenschaft und ich gebe gerne meine Erfahrungen weiter

    Kurz gesagt, ist Schweißen keine Atomphysik. Es kann jeder lernen. Es ist einfach Übungssache. Also lieber ein paar Bleche mehr zur Übung schweißen, als sich eine Karosserie zu ruinieren.

    Gruss Mike


    Mike,

    Keine Frage. Ich betreibe den Polo 'nur' als Hobby. Die Theorie zum Blech habe ich irgendwann mal im Studium (Werkstoffwissenschaft) ausgiebig behandelt, nur Schweissen habe ich mir jetzt erst mehr oder minder selbst beigebracht. Klar waren die ersten Bleche nicht perfekt. Auch die erste MAG Schweissung würde ich heute anders angehen....

    Je nach Stelle & Luftfeuchte komme ich mit der Stabelektrode schon weitestgehend zurecht. Den Strom habe ich ein ganzes Stück unter den Vorgabewert für die Elektroden gestellt.
    Wenn die Elektrode einmal auf Temperatur ist, hat man auch einen stabilen Lichtbogen, wenn er auch verdammt kurz ist.
    Mittlerweile habe ich die vorderen Endstücke (etwa wie bei deinem Polo) auch so geschweisst & die Versteifung für die hintere Wagenheberaufnahme sowie der Beginn des Längsträgers sind auch wieder ordentlich.

    Es ist halt tödlich damit Spalten überbrücken zu wollen oder auf rostiges, zu dünnes Blech zu schweissen.

    Generell will ich mir schon mal ein MAG Schweissgerät zulegen. Es ist eher, dass ich mir momentan zu viel anderes (Werk-)zeug anschaffe & das Schweissgerät auf der Prioliste nicht ganz soweit oben steht.

    An der Vorlage wird alles herausgeschnitten, was irgendwie nach Rost aussieht.
    Einen Teil wollte ich schon übernehmen. Mit Aluhammer, Ausbeulhammer, Lederkissen und ein paar Holzklötzchen ist es sonst ein Haufen Arbeit die Bleche für das ganze Teil nachzuformen.


    Gruß,

    Sebastian


    Ich könnt mir das garnicht vorstellen mit elektrode was am Auto zu schweißen, und wie gesgat so nen schutzgaser kriegst schon für kleines Geld
    Hab momentan nen leicht zerknautschten Patienten hier stehen, macht schon spaß wenn das alles so klappt wie man sichs vorgestellt hat und alle gesagt haben ach schmeiß den weg das lohnt sich nicht mehr usw...


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    macht schon spaß wenn das alles so klappt wie man sichs vorgestellt hat und alle gesagt haben ach schmeiß den weg das lohnt sich nicht mehr usw...


    So ist es! Ist wie bei meinem Polo. Den habe ich ja vor der Presse gerettet. +/- 40 Stunden Rost beseitigt und technisch komplett überholt. Lohnt es sich? Finanziell hätte es sich nicht gelohnt, wenn ich nicht alles selber hätte machen können. Aber es geht ja auch nicht immer ums Finanzielle. Ist einfach ein gutes Gefühl ein Auto (egal welche Marke) gerettet zu haben und dann ohne Mängel durch den TÜV zu kommen.


    Zitat:

    Hab momentan nen leicht zerknautschten Patienten hier stehen

    Oh mann, und dazu noch ein Opel

    Als Jugentlicher hatte ich auch mit Elektrode geschweißt, mangels Schutzgasscheißgerät. Bin aber schnell dahinter gekommen, daß mit dünnen Blechen das keinen Spaß macht, erst ab 1,5 - 2mm kann man vernüftig damit schweißen.

    Ansonten mach ich Unfallinstandsetzung gerne, wenn nicht der Rost schon bröckelt..., alles schön Rückverformen und dann wieder so machen, daß man nix mehr vom Unfall erkennnt, auch nicht als Fachmann...


    Die allerersten Gehversuche hatte ich mit 2.5mm Elektroden gemacht. Das ging gar nicht.
    Mit 1.6er Elektroden (TS177) und einem reduzierten Schweissstrom geht es... wenn die Wärmeabfuhr stimmt.
    Anfangs habe ich auch nur mit halben Elektroden geschweisst um den Lichtbogen (Abstand) besser kontrollieren zu können.

    Das Schweissen mit Stabelektrode hat auf jeden Fall seine Grenzen.


    Wir reden hier nicht von Elektroden, sondern von der Materialstärke vom zu schweißenden Werkstoff. Das muss beim Elektrodenschweißen mindestens 1,5mm haben, damit es vernünftig wird.

    Lass dir einfach gesagt sein, dass man Karosseriebleche nicht mit einer Stabelektrode schweißen kann.


    Zitat:

    Lass dir einfach gesagt sein, dass man Karosseriebleche nicht mit einer Stabelektrode schweißen kann.


    Daß man es kann beweist er ja, und andere sicher auch, aber schön ist anders. Hab ich auch schon gemacht, aber wenn man dann mal mit Schutzgas geschweißt hat, langt man keinen Elektrodenschweißer mehr an!


    Ok hast recht. Natürlich kann man es so schweißen. Aber das Ergebnis ist dann scheiße. Wie auch immer. Soll jeder so machen, wie er es für richtig hält. Und der Rest wurde ja schon hinreichend erklärt.

    Gruss Mike


    Hi Leuz - Thema Schweißen, Clint mal ne Frage:
    Wie sieht das eigentlich mit "stumpfer Schweißnaht" aus, wäre doch besser, als bgesetzte oder mindestens übertlappende Bleche ?
    Kannst Du hierzu mal als Profi was zu sagen bitte?

    MfG wolfi66x


    Eine Stumpfnaht wäre allerdings sehr viel schwieriger zu realisieren denke ich. Falls sich jemand mal ganz genau damit beschäftigen will :
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