Woher bekomme ich einen HINTEREN rechten Innenkotflügel / Radhausschale für meinen Steilheck Bj.81!
Bei Vw giebt es das leider nicht mehr Teilnr: 867 809 852
Bitte um Hilfe
Hast du mal die schrottplätze abgeklappert? grade jetzt bei der abwrackprämie stehen da ja ganz viele und wenn irgentwo noch ein zusammengebauter steht kannst du ja mal fragen ob dur dir das rausbauen darfst
Will kein altes Teil sondern ein neues!
Trotzdem danke
aber das is doch nur plastik wenn dus schön abschrubbst und so und eins findest was überall heile ist ists doch auch wie neu^^ und wenn es das bei vw nicht gibt... kannst mal bei classic parts schauen wobei ich das etwas bezweifel... hast du ebay auch mal durchstöbert?
Eventuel hier ?[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Leider hat er nur Teile für den Polo 86 (1)!
@ Steili86c: Suche aber den HINTEREN und das ist blech!
achso okay
wenn du das blech aus nem gute ("abfuck") 2f raustrennst is das genau so gut wie neu und du bekommst es fast geschenkt. is halt etwas mehr arbeit :(.
gruss dieter
Ich würd auch sagen schau mal aufn Schrott ob du das was passendes findest ansonsten bleibt dir bloß noch selbst dengeln übrig, oder du nimmst ein Reparaturblech vom 1er das dürfte eh nur geringfügig anders sein.
Eins vom schrott will ich eigentlich nicht! Das ist eine mist Arbeit das Blech so herauszubekommen das ich es noch verwenden kann! Habe es schon an einem 2F ausprobiert daher hoffe ich das ich es irgendwoher neu bekomme! Alle anderen Bleche habe ich ja schon neu bekommen nur dieses halt nicht.
ich grab das hier mal aus, da ich das gleiche problem hab
gibts denn inzwischen reparaturbleche für den Innenkotflügel hinten?
oder für den Radlauf hinten fürs Coupe? find nur welche fürn Steili
Für beide Dinge ist mir nichts bekannt, das es dafür Reparaturbleche gibt.
MfG
Das Teil heisst "Innenradlauf", für´s Copé ist das lieferbar; vom Steili weiß ich nur daß Aussen noch lieferbar ist; innen müsste man sich bei Teilehändlern erkundigen.
Nofalls aus Meterware sebst dengeln....; wurde ja früher auch so gemacht...
wo ist das denn lieferbar?
habs bis jetzt bei keinem teilehändler oder bei classic parts gefunden
oder gibts das etwa noch neu normal bei vw?
Also Laut Nininet.de ist der nicht mehr lieferbar.
ah die seite kannte ich gar nicht, danke
ja dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als aufm schrottplatz nach einem zu suchen und den dann rauszuflexen
schlachtet grad einer seinen polo?
Um welchen bereich gehts dir denn? ich hab ein paar rausgetrennte tanklochbleche da.
die rechte seite ist komischerweise gut, da ist nichts durch
aber links hinten sind Innen- und Außenkotflügel kaum noch vorhanden
vor dem hinteren Radlauf ist das Blech ja normalerweise fest mit der, ich sag mal "Bodengruppe" verbunden, bei mir leider nicht mehr
Da hab ich was da, ich knips dir mal paar Bilder.
das wär cool danke
kann man sowas verschicken?
weil ich seh grad, dass zwischen uns 300 km liegen
Ich hab schonmal 2 komplette rausgetrennte hintere radläufe verschickt, das geht schon
ok cool
also ich geh morgen auf jeden fall hier noch aufn schrottplatz und kuck was es da so gibt, aber du kannst mir ja mal die bilder schicken und was du dafür haben willst
ich schick dir ne PN mit meiner Emailadresse für die Bilder
danke grandpa, aber das blech ist fün steilheck, ich brauchs ja fürs coupe
z.b. hier: http://www.ebay.de/itm/RADLAUF-HINTEN-LINKS-VW-POLO-85-94-STUFENHECK-/400194578591?pt=DE_Autoteile&hash=item5d2d74a89f&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1
such mal bei bay nach radlauf polo...
sollte auch noch bei diversen nicht nur VW-Teilehändlern lieferbar sein...
...ich mache mal kein neues Thema auf.
Vorgestern habe ich etwas am Schweller 'gekratzt', dabei hat sich gezeigt, dass mein Innenkotflügel schon gut angegangen ist. Das Verbindungsrohr zum Tank ist mir in der Hand zerfallen.
Da ich die Patina auf dem Außenblech behalten will, wird es abenteuerlich. Sonst hätte ich die Seitenwand abgetrennt & später wieder angesetzt. Da es aber mindestens eine Stelle gibt, wo ich das nicht unsichtbar hinbekomme, ist das wohl keine Option.
Die 40cm Türschweller und die dahinter liegenden Bleche (alle 4 durch) sind, glaube ich das geringere Übel.
Für den Innenkotflügel habe ich mir gestern ein Stück aus einem Schlachter getrennt. Leider ist das Blech auch auch schon gut angegangen, so dass ich es als erstes zurechtflicken muss.
Grüße,
Sebastian
Da hat der Rost aber ordentlich gefressen.
MfG
Ein Mitglied hier im Forum hat sich den Innenkotflügel aus lauter kleinen Blechen nachmodeliert. Ich weiß aber nicht mehr wer es war und in welchem Thread. Aber das war schon echt gut gemacht!
....34 Jahre halt und an den Stellen ist leider nicht regelmäßig Unterbodenschutz dran gekommen, wie am übrigen Auto.
Ich habe heute das Blech am Innenkotflügel blank gemacht. So schlimm ist es gar nicht.
Dann hab ich mit dem Innenschweller angefangen.
Wenn ich morgen dazu komme, werde ich mit der hinteren Ecke am Übergang Innenschwellerweiter-Längsträger weiter machen, danach den Innenschweller wieder verschließen & dann den Ersatz-Innenkotflügel zurecht modellieren.
Mittlerweile bekomme ich die Bleche auch ganz gut gezogen, da sollte der Innenkotflügel mit 3...4 neuen Blechen wieder soweit vollständig werden.
Da ich sowieso alles mit Stabelektrode schweiße, komme ich beim Einsetzen auch überall gut dran.
Grüße,
Sebastian
Karosseriebleche möchtest du mit einer Stabelektrode schweißen? Hast du da Erfahrung mit? Denn als Karosseriebauer kann ich dir sagen, dass die Bleche viel zu dünn sind. Lichtbogenschweißen, wie das Elektrodenschweißen richtig heißt, ist für Arbeiten an dünnen Karosserieblechen wegen seiner starken Hitzeentwicklung völlig ungeeignet und wird immer ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis bringen.
Dazu kommt noch, dass du beim Lichtbogenschweißen immer eine Schlackeschicht auf der Schweißnaht oder den Schweißpunkten bekommst, die du dann abschlagen musst. Wenn du das nicht machst, ist der Rost schon vorprogrammiert.
Also ich würde dir raten es MIG/MAG zu schweißen. Die Schweißgeräte sind nicht mehr teuer. Gibt wirklich gute und günstige Schweißanlagen für den "Heimgebrauch". Und die Gasflaschen kann man sich ausleihen und zahlt dann nur die Menge an Gas, die man verbraucht hat.
Was du auch unbedingt beachten solltest ist, dass du die Bleche mit einer guten Schweißgrundierung (natürlich vor dem schweißen) beschichtest. Denn wenn du sie eingeschweißt hast, kommst du im inneren vom Schweller ja nicht mehr dran und es rostet dir direkt wieder weg. Egal ob du es nachher mit Owatrol, Fluid Film oder sonst was flutest.
Gruss Mike
Zitat:
Was du auch unbedingt beachten solltest ist, dass du die Bleche mit einer guten Schweißgrundierung (natürlich vor dem schweißen) beschichtest. Denn wenn du sie eingeschweißt hast, kommst du im inneren vom Schweller ja nicht mehr dran und es rostet dir direkt wieder weg.
Zitat:
Welche kannst du da empfehlen?
Die Fotos sehen echt gut aus!
So eine gute Schweißgrundierung bis 1200 Grad würde mich auch interessieren, vor allem für die Abgasanlage. Meinen neu erworbenen Endtopf von Eberspächer würde ich gerne damit behandeln. War ja teuer genug.
Habe gerade mal bei Ebay geschaut und kann dort leider nichts vernünftiges finden. Die Temperaturbeständigkeit ist entweder zu niedrig oder nicht angegeben. Wenn jemand einen guten Tipp hat, bitte posten!
Das hintere rechte Radhaus ist beim 86 & 86c problematisch, was Rostbildung anbelangt.
In der Bucht gabs da ab und an Innenkotflügel / Radhausschalen, welche mittels Klammern an der Karosse befestigt werden können.
Alternativ hat das Golf 1 Cabrio, letzte Modelle, hier was serienmäßig verbautes aus Kunststoff (Material wie für vorne), was sicher passend gemacht werden kann, womit dann der Bereich des Tankrohres incl. dem "Bröselrohr" aus dem Schußfeld von Schmutz und Nässe kommt.
MfG wolfi66x
Zitat:
Meinen neu erworbenen Endtopf von Eberspächer würde ich gerne damit behandeln. War ja teuer genug.
Ich hab jetzt in der Bucht nach "Schweißprimer" und "Schweißgrundierung" gesucht, da kommt alles möglöiche, von rotbrauner Grundierung bis hin zum Trennspray, aber etwas was bis 1200°C beständig ist hab ich nicht gefunden.
Die Angabe bis zu welcher Themp das beständig ist fehlt bei den allermeisten Produkten...?
Naja so eine Grundierung wird man wahrscheinlich auch nicht auf ebay oder so finden. Ist bei vielen Sachen so. So manche Sachen bekommt man gar nicht im "freien" Verkauf, sondern ist dann wirklich den Fachbetrieben vorbehalten.
Aber generell würde ich jetzt nie eine Schweißgrundierung kaufen, wenn man keine Angaben zur Hitzebeständigkeit findet.
Ich kann euch aber wirklich das Metallschutzspray von Wepp empfehlen, dass ich eben gepostet habe. Es heißt genau Wepp 9020 Metallschutzspray. Es hat eine Hitzebeständigkeit von 600 Grad. Auch das wird erst leicht flüssig und härtet dann wieder aus. Das reicht für 95% der Arbeiten.
Ich habe auch schon Abgaskrümmer damit beschichtet und es hat immer gehalten. Viele sagen ja, dass der Krümmer viel heisser wird. Ich habe es zwar noch nie gemessen, aber kann ich mir fast nicht vorstellen. Der Zylinderkopf vom Polo ist ja aus Aluminium. Alu hat einen Schmelzpunkt von 660 Grad. Wenn der Krümmer viel heisser als 600 Grad werden würde, dann würde der Kopf ja schmelzen.
Zitat:
Der Zylinderkopf vom Polo ist ja aus Aluminium. Alu hat einen Schmelzpunkt von 660 Grad. Wenn der Krümmer viel heisser als 600 Grad werden würde, dann würde der Kopf ja schmelzen.
Zitat:
Karosseriebleche möchtest du mit einer Stabelektrode schweißen? Hast du da Erfahrung mit? Denn als Karosseriebauer kann ich dir sagen, dass die Bleche viel zu dünn sind. Lichtbogenschweißen, wie das Elektrodenschweißen richtig heißt, ist für Arbeiten an dünnen Karosserieblechen wegen seiner starken Hitzeentwicklung völlig ungeeignet und wird immer ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis bringen.
Zitat:
Naja so schnell schmilzt ein Kopf nicht, also ich noch meinen G40 Turbo hatte kamen da schonmal gut über 900° Abgastemperatur zusammen direkt vor dem Turbo gemessen
Es bildet auf dem Blech zumindest einen stabilen Film, der sich nach dem durchtrocknen auch mit einigen Lacken überlackieren lässt.
Soweit ich nach dem Schweissen noch an die Hohlräume komme, werden sie sowieso noch von innen lackiert.
Ich behaupte mal ganz frech, dass viele Werkstätten eine wesentlich schlechtere Arbeit abliefern. Am Polo habe ich davon auch schon einige Stellen gefunden:
Handwerklich gut, aber schnell, schnell. Z.B. war an einer Stelle ein blankes Blech verschweisst, nur Unterbodenschutz drauf & das alte Blech auch nicht sauber herausgetrennt....
Guck dich nochmal um. Zum Beispiel beim Karosserieschutzdepot. Da gibt es bessere Mittel für blankes Blech als Owatrol.
Stimmt
Ich kenne das Angebot des KSD nur zum Teil.
Die haben einiges an guten Sachen.
Wenn ich die Bilder vom Schweller und Radlauf so betrachte, sah mein roter ähnlich aus. Habe damals auch jeweils einen Streifen von Bodenblch, vom Innenbelch und den Schweller selbst erneuert. Nach 6 Jahren war der Traum aus...trotz viel und sorgfältiger Konservierung von innen und aussen, incl ordenlichem Lachaufbau war die Kante unten wieder rostig und weich. Zudem kamen noch einige andere Roststellen größeren Ausmaßes dazu, so daß ich ihn "still legte"
Bist du den Polo 'normal' gefahren?
Ich hoffe das es bei mir etwas länger hält. Wenn das Auto fertig ist wird es nur noch bei schönem Wetter bewegt.
Seit Oktober bin ich mit dem Polo ca. 100km gefahren, davon waren ~60 Überführung.
Hab jetzt das 'Ersatzblech' vom Rest getrennt. Das Teil ist mehr eine Vorlage als ein Ersatzblech
Das ist der Grund, warum kaum einer gebrauchte Bleche einschweißen will, die man vorher aus nem Schrottauto mühsam raustrennen muss...
Ohne Vorlage hätte ich mir nicht so richtig zugetraut den Innenkotflügel neu aufzubauen ohne das Außenblech wegzunehmen.
Ich habe vorhin begonnen das rostige Etwas zu flicken.
Als einzelnes Blech lässt sich das wahrlich beschissen mit Elektrode schweissen. Jetzt kann ich eure Haltung zum Thema Stabelektrode ganz gut nachvollziehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass da so viel Wärme eingetragen und vom umliegenden Blech abgeleitet wird.
Ich denke ich werde mir das Eckchen in der Mietwekrstatt im Nachbarort zusammen brutzeln.
Grüße,
Sebastian
Ich sage jetzt nicht, dass ich es dir ja gesagt habe, wegen dem Schweißen von Karosserieblechen mit einer Stabelektrode. Ich bin jetzt seit 22 Jahren Karosseriebauer und mache seit 15 Jahren Oldtimer Restaurationen. Also kannst du mir ruhig glauben, wenn ich Tipps gebe
Ne Spaß beiseite. Mit einer Stabelektrode kann man eigentlich erst ab einer Materialstärke von >1,5mm vernünftig schweißen. Du möchtest jetzt in einer Mietwerkstatt schweißen. Kannst du natürlich machen. Aber ich würde mir wirklich überlegen eine MIG/MAG Schweißanlage zu kaufen und die benötigte Gasflasche zu leihen. Wie gesagt zahlst du dann nur das verwendete Gas. Gerade wer alte Autos fährt (und eine Polo ist da keine Ausnahme ) wird öfters schweißen müssen. Und dann lohnt sich so eine Anschaffung auf Dauer.
Und wenn ich mir dein "Ersatzblech" angucke, dann bitte flick das nicht. Kauf dir eine Blechtafel (am besten 1mm verzinktes Blech) und nimm das Ersatzblech wirklich nur als Vorlage und forme es aus dem neuem Blech nach. Wenn du das Ersatzblech flickst, wird es wahrscheinlich ein paar Jahre halten, aber nicht auf Dauer. Und von der Blechtafel bleibt auch noch einiges über um noch weitere Blech zu ersetzen.
Und vor allem würde ich mir an deiner Stelle mal einfach ein paar Bleche nehmen und schweißen üben. Denn Schweißen hat nichts mit brutzeln zu tun Auch beim MIG/MAG Schutzgasschweißen bringst du viel Wärme ins Material und du wirst (gerade am Anfang) viel Verzug haben, wenn du es nicht richtig kannst. Kann mich noch an meine Lehre erinnern. Da habe ich bestimmt das erste halbe Lehrjahr jeden Tag ein paar Stunden schweißen müssen um es einigermaßen zu können. Angefangen mit Autogenschweißen. Dann über MIG/MAG zum WIG Schweißen. Und heute bei Oldtimern, die nach der Carta von Turin restauriert werden sollen, darf man sogar nur Autogen oder WIG schweißen. Der Vorteil der beiden Schweißverfahren ist einfach, dass man die Schweißnaht (und das Belch in unmittelbarer Nähe darum) danach noch spannen und bearbeiten kann. Beim MIG/MAG Schweißen geht das nicht.
Aber ich schweife gerade ordentlich vom Thema ab Karosseriebau ist halt einfach meine Leidenschaft und ich gebe gerne meine Erfahrungen weiter
Kurz gesagt, ist Schweißen keine Atomphysik. Es kann jeder lernen. Es ist einfach Übungssache. Also lieber ein paar Bleche mehr zur Übung schweißen, als sich eine Karosserie zu ruinieren.
Gruss Mike
Mike,
Keine Frage. Ich betreibe den Polo 'nur' als Hobby. Die Theorie zum Blech habe ich irgendwann mal im Studium (Werkstoffwissenschaft) ausgiebig behandelt, nur Schweissen habe ich mir jetzt erst mehr oder minder selbst beigebracht. Klar waren die ersten Bleche nicht perfekt. Auch die erste MAG Schweissung würde ich heute anders angehen....
Je nach Stelle & Luftfeuchte komme ich mit der Stabelektrode schon weitestgehend zurecht. Den Strom habe ich ein ganzes Stück unter den Vorgabewert für die Elektroden gestellt.
Wenn die Elektrode einmal auf Temperatur ist, hat man auch einen stabilen Lichtbogen, wenn er auch verdammt kurz ist.
Mittlerweile habe ich die vorderen Endstücke (etwa wie bei deinem Polo) auch so geschweisst & die Versteifung für die hintere Wagenheberaufnahme sowie der Beginn des Längsträgers sind auch wieder ordentlich.
Es ist halt tödlich damit Spalten überbrücken zu wollen oder auf rostiges, zu dünnes Blech zu schweissen.
Generell will ich mir schon mal ein MAG Schweissgerät zulegen. Es ist eher, dass ich mir momentan zu viel anderes (Werk-)zeug anschaffe & das Schweissgerät auf der Prioliste nicht ganz soweit oben steht.
An der Vorlage wird alles herausgeschnitten, was irgendwie nach Rost aussieht.
Einen Teil wollte ich schon übernehmen. Mit Aluhammer, Ausbeulhammer, Lederkissen und ein paar Holzklötzchen ist es sonst ein Haufen Arbeit die Bleche für das ganze Teil nachzuformen.
Gruß,
Sebastian
Ich könnt mir das garnicht vorstellen mit elektrode was am Auto zu schweißen, und wie gesgat so nen schutzgaser kriegst schon für kleines Geld
Hab momentan nen leicht zerknautschten Patienten hier stehen, macht schon spaß wenn das alles so klappt wie man sichs vorgestellt hat und alle gesagt haben ach schmeiß den weg das lohnt sich nicht mehr usw...
Zitat:
macht schon spaß wenn das alles so klappt wie man sichs vorgestellt hat und alle gesagt haben ach schmeiß den weg das lohnt sich nicht mehr usw...
Zitat:
Hab momentan nen leicht zerknautschten Patienten hier stehen
Die allerersten Gehversuche hatte ich mit 2.5mm Elektroden gemacht. Das ging gar nicht.
Mit 1.6er Elektroden (TS177) und einem reduzierten Schweissstrom geht es... wenn die Wärmeabfuhr stimmt.
Anfangs habe ich auch nur mit halben Elektroden geschweisst um den Lichtbogen (Abstand) besser kontrollieren zu können.
Das Schweissen mit Stabelektrode hat auf jeden Fall seine Grenzen.
Wir reden hier nicht von Elektroden, sondern von der Materialstärke vom zu schweißenden Werkstoff. Das muss beim Elektrodenschweißen mindestens 1,5mm haben, damit es vernünftig wird.
Lass dir einfach gesagt sein, dass man Karosseriebleche nicht mit einer Stabelektrode schweißen kann.
Zitat:
Lass dir einfach gesagt sein, dass man Karosseriebleche nicht mit einer Stabelektrode schweißen kann.
Ok hast recht. Natürlich kann man es so schweißen. Aber das Ergebnis ist dann scheiße. Wie auch immer. Soll jeder so machen, wie er es für richtig hält. Und der Rest wurde ja schon hinreichend erklärt.
Gruss Mike
Hi Leuz - Thema Schweißen, Clint mal ne Frage:
Wie sieht das eigentlich mit "stumpfer Schweißnaht" aus, wäre doch besser, als bgesetzte oder mindestens übertlappende Bleche ?
Kannst Du hierzu mal als Profi was zu sagen bitte?
MfG wolfi66x
Eine Stumpfnaht wäre allerdings sehr viel schwieriger zu realisieren denke ich. Falls sich jemand mal ganz genau damit beschäftigen will :
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Ich denke die Festigkeit an sich ist gar nicht das Problem.
Viel interessanter ist einerseits das Ermüdungsverhalten im Sinne von Sprödigkeit in der Wärmeeinflusszone & andererseits das Thema Rißausbreitung....vorausgesetzt die geschweißte Stelle hat nennenswerte Kräfte zu übertragen.
Habe gerade auf Fachmessen im Oldibereich mir von stumpf eingeschweißten Blechpartien sagen lassen. Von Bereichen, welche stärker beansprucht werden hinsichtlich der Gefügeänderung durch das Schweißen, von Vollprofis auch autogen - mit sehr geringem Wärmeeintrag sowie auch kaum verzundert, sehe ich allerdings auch kritisch.
MfG wolfi66x
Boah jetzt könnte ich wirklich tief ins Detail gehen, aber im Grunde ist in dem Link den LordVader gepostet hat alles erklärt. Man kann aber Schweißverfahren nicht unbedingt vergleichen. Es kommt auch immer darauf an welches Material in welcher Materialstärke miteinander verschweißt werden soll. Und dann noch was für eine Belastung das Bauteil aushalten muss.
Aber wir reden ja über Karosserieteile die verschweißt werden sollen und nicht über 5mm Rohre die verbunden werden sollen.
Nun also zu der Frage von wolfi66x. Ich schweiße jedes Blech stumpf ein. Das setzt natürlich voraus, dass die Bleche exakt (also ohne grossen Spalt zwischen den beiden Blechen) passen. Wenn ich jetzt bald bei meinem Polo zum Beispiel Golf 1 Radläufe einschweiße, dann werden die alten Radläufe ausgetrennt, die Golf 1 Radläufe exakt angepasst und dann stumpf eingeschweißt.
Aber wie gesagt es kommt auch drauf an was man schweißen will. Als ich meine Aussenschweller komplett gewechselt habe, habe ich die alten Schweller rausgetrennt und den neuen mit speziellen Karosseriekleber eingeklebt und dann mit der Widerstandschweißanlage eingepunktet.
Von abgesetzten oder überlappenden Blechen schweißen halte ich persönlich nicht viel. Man baut sich quasi wieder eine potenzielle Rostgefahr ein.
Wichtig beim Schweißen ist auch die Vorbereitung (säubern der Werkstoffe und des Schweißzusatzes), das exakte Schweißen selber, das Verschleifen der Schweißnaht und das anschließende abdichten der Naht.
Dann kam noch das Thema Rissbildung auf. Dazu habe ich vor allem einen Tipp. Wenn man Blech auf Stoß stumpf verschweißt, dann sollte dort nie ein 90° Winkel sein. Bisschen schwer zu erklären. Nur mal als Beispiel. Ihr habt ein DIN A4 grosses Blech und müsst daraus ein Stück in der Größe einer Zigarettenschachtel ersetzen. Jetzt könnte man ja eine Zigarettenschachtel als Schablone nehmen und es raustrennen und wieder einschweißen. Dann hat man jedoch vier 90° Winkel (quasi die Ecken der Schachtel). Wenn ihr die so im 90° Winkel verschweißt, ist die Gefahr von Rissbildung unter Belastung sehr gross. Was macht man um das zu vermeiden? Eigentlich ganz einfach. Schon beim heraustrennen keine 90° Winkel entstehen lassen, sondern die Ecken leicht abrunden. Hoffe ihr versteht was ich meine So vermeidet ihr Rissbildungen neben der Schweißnaht. Denn generell reißt ein Blech zu 99% neben der Schweißnaht und nicht die Schweißnaht selber.
Also wenn ihr mal was heraustrennen und schweißen müsst, könnt ihr mir gerne vorher auch eine PN schreiben und ich versuche euch, so verständlich wie möglich, das Vorgehen zu erklären. Ist dann an einem konkreten Beispiel meistens einfacher zu erklären als generell was zum Thema Schweißen und die Herangehensweise in der Theorie zu erklären.
Gruss Mike
Zitat:
von Vollprofis auch autogen
Zitat:
Aber ich fände es einfach Schade, wenn das "alte Handwerk" vom Karosseriebau verloren geht
Ich fände das auch sehr schade.
Ich bin selber gerade dabei, mir erst mal die Theorie und dann die Praxis fürs Autogen Schweißen anzueignen.
Ich möchte demnächst anfangen meinen Einser von 76 zu restaurieren.
Vorher muss ich dann noch was üben
Zitat:
ich bin wohl auch kein "einfacher" Lehrer
Hi Clint,
besten Dank für Deine sehr detaillierten Ausführungen, welche meine auf Fachmessen gewonnenen zaghaften Einblicke mehr als bestätigen, besonders was auch das Überlappen von Blechen angeht!
MfG wolfi66x
Zitat:
Ich bin selber gerade dabei, mir erst mal die Theorie und dann die Praxis fürs Autogen Schweißen anzueignen.
@Klint Kustoms
Das Angebot nehme ich gerne an, ich bin gerade auf der Suche nach einem Schweissgerät und dann kann es demnächst mit Übungen los gehen.
Einen Schweisstisch habe ich mir schon für kleines Geld besorgt.
Ich schicke dir mal ne PN mit meiner E-Mail.
Danke dir schon mal.
Zitat:
Einen Schweisstisch habe ich mir schon für kleines Geld besorgt.
Hallo.
Ja, den kann ich mir auch jetzt schon schweißen. Schutzgas ist bereits vorhanden, aber einen fertigen für 20€ , da lohnt die Arbeit nicht.
Zitat:
aber einen fertigen für 20€ , da lohnt die Arbeit nicht.
Alles gut!
Ich finde es auch immer wieder beschämend, wenn man als 'ungelernter' nicht mehr in eine Werkstatt gehen will, weil die meisten einfach eine zu schlechte Arbeit abliefern.
Den Insignia, den ich momentan im Geschäft fahre, habe ich z.B. mit festen Bremsen gekauft. Auf meine Nachfrage kam eine Antwort a la 'wir machen keine Fehler'. Als ich die Beläge dann mit dem Hammer herausholen musste, war alles klar.
Neben unserem Volvo Autohaus, wo man eigentlich nie hin muss, weil nichts kaputt geht, fahre ich lediglich 'zu Onkel Werner in die Werkstatt' eine Mietwerkstatt drei Orte weiter. Der mittlerweile ehemalige Betreiber ist so ein Typ, der immer für alles eine Lösung hat.
Wenn es sein muss schweißt der einem auch mal ein Spezialwerkzeug.
Da hatte ich auch vor knapp 2 Jahren den Automaten am V70III getauscht. Mit allem was dabei schief gegangen ist, war das schon eine Aktion. In Summe 50 Stunden Arbeit & ein Auto was am Ende nicht lief. Nicht etwas weil wir etwas falsch zusammen gebaut hatten.
Das neue Getriebe hatte eine geänderte Ventilplatte & es wurde mit neuen Busbefehlen gearbeitet.
Sprich: Das neue Getriebesteuergerät lief nicht mit dem Fahrzeug & das alte Steuergerät ließ sich mit dem Getriebe nicht anlernen. Alles Details über die man nirgends Informationen findet... Später hatte ich dann eine einfache Lösung gefunden, die in keinem Buch steht.... und eine Menge über das TF80SC gelernt.
Grüße,
Sebastian
Ich finde ja Karosseriebauer eine super interessanten Beruf, vor allem wenn man dann Leute sieht wie z.B. ihn hier -->
Der das wirklich mit Leidenschaft macht und der es auch drauf hat ganze Seitenteile die eigentlich hoffnungslos aussehen wieder zurichten ohne gleich was neu einschweißen zu müssen
Das ist tägliche Arbeit als Karosseriebauer. Ein Seitenteil wird nicht so schnell gewechselt, da es wirklich Zeit braucht. Im Schnitt sage ich mal 15-20 Stunden je nach Fahrzeug (also alles inklusive wie Stoßstange, Rückleuchten, Kofferraumverkleidungen usw demontieren und dann später wieder montieren). Da muss der Schaden schon deutlich größer sein, wie der in dem Video. Für den Schaden im Video braucht man nur die Hälfte der Zeit. Dann aber wirklich so gerichtet, dass der Lackierer kein Gramm Spachtel auftragen muss. Einfach Füller und dann Lackaufbau.
Mal ne Frage so am Rande, was die Blechbeschaffenheit angeht:
Vor allem bei modernen Fahrzeugen werden in den Bereichen starker Beanspruchung sogenannte "tailored Blanks" eingesetzt, also zusammengesetzte Bleche mit variabler Dicke. Desweiteren in anderen Bereichen gar "gehärtete" Bleche, welche sicherlich nur bedingt wegen ihres Aufbaus regenerierfähig sind.
Ansonsten ist heute halt auch aus Gründen des "billigen Geldes" einerseits und andererseits der Höhe der Stundenlöhne Austauschbau angesagt. Leider bleibt hierbei die Handwerkskunst als Ergebnis auf der Strecke, was ich persönlich höchst bedenklich finde...
Und der Umweltschutz ist sowieso nur vordergründig. Dank Dieselgate ist wieder, wie damals bei der Abwrackaktion vor 10 Jahren - die Gesamtenergiebilanz ausser Acht gelassen worden. Welche Verschwendung, auch von Ressourcen, die bei der Zerstörung noch guter Fahrzeuge betrieben wird - nur damit "der Rubel, d.h. die Kohle rollt"!
MfG wolfi66x
Zitat:
Mal ne Frage so am Rande, was die Blechbeschaffenheit angeht:
Vor allem bei modernen Fahrzeugen werden in den Bereichen starker Beanspruchung sogenannte "tailored Blanks" eingesetzt, also zusammengesetzte Bleche mit variabler Dicke. Desweiteren in anderen Bereichen gar "gehärtete" Bleche, welche sicherlich nur bedingt wegen ihres Aufbaus regenerierfähig sind.
Hi Clint,
besten Dank nochmal für die Ausführungen von Dir!
Hatte ich vermutet - hinsichtlich der komplexen Strukturen in Verbindung mit gefordertem Leichtbau, aufdaß an anderer Stelle am Fahrzeug aufgrund von Luxus wieder Gewicht hinzukommt!
Kann man gut verstehen, daß hier unbedingt Sachkenntnis vorhanden sein muß. Möchte nicht wissen, wie manche stark verunfallten moderne Autos der Oberklasse oder Sportwagen im nahen Ausland des Ostens wieder aufgehübscht werden!
MfG wolfi66x
Zitat:
Möchte nicht wissen, wie manche stark verunfallten moderne Autos der Oberklasse oder Sportwagen im nahen Ausland des Ostens wieder aufgehübscht werden!
Ich wollte mal ein Schiebedach nachrüsten lassen. Hatte mich da bei einem Karosseriebau beraten lassen. Einer, der Chef der Firma, hat mir vorgeschlagen, er trennt die Holme und setzt da das Spenderdach ein. Glücklicherweise hatte ich mich im Forum darüber informiert, dass es unzulässig ist, ich wollte natürlich, dass nachher meine Spaltmaße noch die gleichen sind.
Wollte damit sagen, dass solche illegalen Sachen auch hier gemacht werden. Er hat mir übrigens nicht mal gesagt, dass es nicht ganz koscher ist.
@ Alex: Vielleicht hatte der seinen Meister in der Baumschule gemacht und einfach keine Plan von der Sache in letzter Konsequenz. für Dich waäre die Lösung gewesen "nur" die Dachhaut von einem Spender incl. aller Bohrungen setzen für die Ablaufschläuche an entsprechenden Stellen der unteren A-Säule. Ist schon ein mega Aufriß die Sache....
- Litauen .... aha....
Die Leute in Polen und der ehemaligen Tschechei sollen auch äußerst kereativ sein, nach meinen Infos!
MfG wolfi66x
Also es geht schon, dass man ein ganzes Dach wechselt und an den Holmen schneidet. Ich habe schon bei 4 Autos das Dach gechoppt. 1949er Ford, 1952er Chevy und bei 2 Käfern aus den 60ern. Bei solchen Autos ist es auch nicht verboten. Aber es gibt so viele Sachen zu berücksichtigen. Als erstes werden mal sicher 10-20 Stahlstreben zur Verstärkung in die Rohkarosserie geschweißt, bevor man auch nur dran denkt an der A, B, C oder D Säule zu schneiden. Das Dach gibt einem Auto ungemein an Festigkeit. Wenn man ein Dach abnehmen würde ohne die Karosserie zu verstärken, dann wird es weich wie ein Wackelpudding und knickt in sich zusammen. Nicht umsonst sind Cabrios (obwohl sie nur ein Stoffdach haben) schwerer als Autos mit festem Dach. Da sind die Schweller extrem verstärkt. Wenn das Dach wieder eingeschweißt ist, kann man auch die Verstärkungsstreben wieder raustrennen.
Bei unseren Polos (Ich sage mal sicher bis zum 2f) könnte man ohne Probleme an den Holmen schneiden wenn vorher alles verstärkt wurde. Bei den neueren Autos sind die Teile um die Holme alle Lasergeschweißt. Und wie ich weiter oben schon geschrieben habe, ist es dort nur an genau festgelegten Stellen erlaubt zu schneiden.
Was mich aber wundert ist, dass der Karosseriebauer, beim Einbau eines Schiebedachs, an den Holmen schneiden wollte Ich kann jetzt nur vom Vorfacelift reden, aber dort ist das Dach ja mit Widerstandschweißpunkten eingesetzt. Und zwar liegt es quasi in den Regenrinnen an der Seite und ist vorne und hinten auch nur mit Widerstandschweißpunkten am Kofferraum oben und am Frontscheibenrahmen eingesetzt. Also hätte der Karosseriebauer nur alle Schweißpunkt ausbohren müssen und jeweils 2-3cm an der A und C Säule schneiden müssen. Aber ganz sicher nicht alle Holme schneiden wie es beim 2f ist kann ich nicht sagen.
Aber da haben wir es wieder. Manche haben einfach keine Ahnung, obwohl man als Kunde denkt, dass man in einem Fachbetrieb gut aufgehoben wäre.
Gruss Mike
Zitat:
Die Leute in Polen und der ehemaligen Tschechei sollen auch äußerst kereativ sein, nach meinen Infos!
Nachdem mir bisher noch nicht ganz klar war, wie ich den Innenkotfläügel angesetzt bekomme ohne den Lack außen zu zu beschädigen habe ich mir heute etwas Platz geschaffen.
Ich denke so sollte es kein Problem mehr sein neue Bleche anzusetzen und diese gleich ordentlich zu konservieren. Das Blech welches im ersten bild fehlt ist übrigens an 2 Stellen auch durch.
Grüße,
Sebastian
Spätestens wenn du das Teil vernünftig einschweißt, wird dir das den Lack auf der anderen Seite durchbrennen...
Gruß Basti
Zwischen den Blechen ist etwa 1cm Luft. Ich würde da ein Stück Leder oder so etwas dazwischen packen. Meinst du nicht, dass das geht?
Die Ecke, wo der Innenkotflügel unten im Radhaus verschweißt ist würde ich noch heraustrennen und vorab verschweissen.
Alternativ kann ich meine Frau noch fragen, ob sie Mir den Lack mit einem nassen Lappen kühlt.
Das muss doch machbar sein...oder?
Gruß,
Sebastian
Ich denke schon, daß das klappt!
Ich hab das bei meinem Vento damals auch so gemacht das ich nix lackieren musste, hab aber schon alles von außen bzw im Radhaus geschweißt, aber da ist der Topf auch tiefer und man hat generell mehr Platz
Nachdem das Innenblech doch einiges an Arbeit gemacht hätte, hab ich mich noch einmal nach einem gebrauchten Stück Innenkotflügel umgesehen.
Ich habe etwas nahezu rostfreies gefunden.
Bis auf das der Radlauf gezogen wurde, ist das Stück i.O. ...incl. Tanklochblech.
Ein paar kleine Stellen mit Rostansatz gibt es, aber die lassen sich restlos entfernen.
Jetzt sehe ich zum ersten Mal, wie der Innenkotflügel im unteren teil aufgebaut ist. Bei meinem war da gar nichts mehr zu erkennen & auch bei dem ersten, gebrauchten Blech war da nichts mehr da worauf man aufbauen konnte.
Ich werde das Teil noch komplett zerlegen & dann in Ruhe von außen nach innen wieder im Auto zusammen setzen. So kann ich noch einmal schauen, ob auch alle Falze rostfrei sind.
Was das Stück Bröselrohr angeht, bin ich mir noch nicht sicher ob ich es so verwende wie es ist oder ob ich direkt im Innenkotflügel einen Stopfen mit Loch setze, so dass da gar kein Dreck mehr rein kommen kann.
Grüße
Sebastian
..hab ihn gestern noch zerlegt...
Zitat:
ob ich direkt im Innenkotflügel einen Stopfen mit Loch setze, so dass da gar kein Dreck mehr rein kommen kann.
Danke für den Tipp!
Evtl. passt da auch eine flache Kabelverschraubung drauf.
Ich werde da nochmal eine Nacht drüber schlafen... oder zwei.
Kannst auch aus dem Heizung- oder Sanitärbereich ein passendes Kunstoffrohr nehmen und das einkleben. Dann ist es auch dicht und vor allem rostet es nicht mehr. Haben schon einige gemacht und bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Lösung gemacht.
Gruß Mike
Danke!
Es hat sich jetzt ein Stück weit von selbst gelöst
Ich hatte das Teil zum Trocknen auf dem Bröselrohr aufgespießt.
Vorhin beim Öffnen des Garagentors bin ich mit dem Tor dagegen gekommen & zwei Schweisspunkte am Flansch vom Bröselrohr haben sich geöffnet.
Jetzt kommt das Stück auf jeden Fall komplett ab.
Das Tanklochblech ist jetzt auch drin.
...Update: Das Blech vom Bröselrohr hab ich jetzt auch wieder drin.
Noch ein Update:
Der Anschluss des Bröselrohrs sollte sich durch einen schraubbaren Borddurchlass aus Kunststoff ersetzen lassen.
So langsam nimmt der Radkasten wieder Form an.
Den Borddurchlass habe ich zur Probe mal eingesetzt, noch nicht verschraubt.
Ich denke das macht sich ganz gut. Der Außendurchmesser passt saugend
außen drauf kommt ein Plastikschlauch mit 25mm Innendurchmesser.
...und die nächste Ecke kündigt sich schon an. Aber die wird um einiges einfacher als der vordere Teil des Radkastens.
Du schweißt immer noch mit Elektrode?
Dafür sieht das recht ordentlich aus.
Aber die Baustelle scheint kein Ende zu nehmen...
Hut ab, für die Ausdauer! Dazu hätte ich momentan gar keine Motivation...
Hast du das Blech jetzt nur mit den Lochschweißungen gepunktet?
Ja, innen schon.
Pro Loch sind da 3...4 Punkte drauf.
Die Unterkante ist durchgeschweißt & zum Radkasten hin habe ich von innen noch eine Reihe Punkte gesetzt. (Die Kante, die in dem Foto noch offen ist.)
Ist das zu wenig?
Eine Lochschweißung macht man mit einem Punkt und nicht mit mehreren. Weil sonst ist es nicht dicht.
Dann die Frage ob du die Bleche (an den Stellen die überlappend sind) mit einer Schweißgrundierung vorher behandelt hast?
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass deine Schweißungen nicht dicht sind bzw das Wasser/Feuchtigkeit zwischen die überlappenden Bleche eindringen kann. Und das heißt, dass du dir neue Roststellen eingebaut hast. Auch wenn es nicht hundertprozentig hilft, würde ich die Stellen zumindest noch verkitten.
Ok, danke!
Mein Schweisspunktfräser war etwas groß...
Die Schweissstellen sind noch nicht dicht.
Die Bleche liegen überlappend. Ich habe Die Überlappstelle nach dem Verschweissen mit Corroless geflutet.
Wenn das ordentlich getrocknet ist hätte ich die Stellen mit Karosseriedichtmasse ausgespritzt bis es dicht ist.
Gruß,
Sebastian
Ich sage mal so. Nicht optimal aber besser als nichts
...Danke.
Das Auto wird so oder so mein 'Erstlingswerk'...aber ich werde mich bemühen.
Evtl. lag es auch an der Einstellung des Schweissgerätes. Die Löcher der Schweisspunktfräseer habe ich damit einfach nicht zu bekommen.
Zitat:
Du schweißt immer noch mit Elektrode?
MAG ist ja schonmal ein Fortschritt
Aber warum immer Lochschweißungen? Oder oben am Innenschweller nur gepunktet? Zieh die Schweißnaht doch durch.
Oben am Innenschweller habe ich nur gepunktet.
Das rechte Stück hatte ich ganz zu Beginn gesetzt... noch mit Loch & Elektrode.
An der Unterkante sind es auch alles Lochschweissungen.
Durchgehende Nähte werden bei mir meist, in Zwangslage, noch nicht wie sie eigentlich aussehen sollten.
...schade, das eingebettete Video läuft nicht.
Das Video heißt auf YouTube "Günstige Punktschweißer DIY (mit einfachen Werkzeugen) "
Coole Sache
Krass. ich glaube wir übertreiben es immer mit unserem Equipment...Wobei, Wolfram Elektroden hätte er ja schon verwenden können
Ich finde das auch total genial. In den Kommentaren war auch noch ein Tip wie man das ganze etwas sicherer machen kann falls mal ein Kurzschluss auftritt.
Aber auf die Idee es so zu bauen muss man erst mal kommen.
..Andererseits, wenn man sich die Parametrisierung beim Widerstandsschweissen ansieht, sieht es fast so aus als hätte er mit der Schweisszange einen Glückstreffer gelandet.
Vor ein paar Jahren hatte ich über meinen damaligen Arbeitgeber etwas mit der 'R-Schweisscomunity' zu tun.
Wir wollten damals unser Thermokompressionsschweissen von Feindrähten aus Kupferlegierungen besser verstehen. Wir hatten damals gehofft dass uns die Swantec Software weiter helfen würde unsere Prozesse zu verbessern.
Damals war es eine hohe Kunst 'normale' R-Schweissprozesse zu modellieren....
Für unser Mikro-Thermokonpressionsschweissen (was in der Realität eine Mischform zwischen Schweissen & Löten war) war noch lange nicht daran zu denken, dass man dieses sauber modelliert bekommt.
Andererseits mag ich meine Schweissungen mir auch nicht unbedingt aus Modellperspektive betrachten...
Viele Grüße,
Sebastian